Gattung

Zwerggürteltier

1 Spezies

Das Zwerggürteltier oder Pichi (Zaedyus pichiy) ist eine Säugetierart aus der Gruppe der Gürteltiere (Dasypoda). Ihre Heimat ist das südliche Südamerika. Hier lebt sie vor allem im mittleren und südlichen Argentinien und Chile (Patagonien) bis zur Magellanstraße und bewohnt dabei einzelgängerisch offene und trockene Habitate, wo sie unterirdische Baue gräbt. Als einzige Gürteltierart hält das Zwerggürteltier Winterschlaf und pflanzt sich weiterhin jahreszeitlich gebunden fort. Als Allesfresser besteht seine Nahrung sowohl aus pflanzlicher als auch tierischer Kost. Die weite Verbreitung führt dazu, dass der Bestand des Zwerggürteltiers momentan eher gering bedroht ist.

Das Verbreitungsgebiet gehört zu den südlichsten aller Gürteltierarten und erstreckt sich vom zentralen Argentinien über das östliche Chile bis in den Süden zur Magellanstraße, es umfasst somit einen großen Teil von Patagonien. Dabei kommt das Zwerggürteltier vom Meeresspiegelniveau bis auf 2500 m Höhe vor. Die Größe des Verbreitungsgebietes liegt bei 1,3 Millionen Quadratkilometern, das tatsächlich bewohnte Gebiet und die Dichte der Population sind aber unbekannt. Ursprünglich war das Zwerggürteltier endemisch in Argentinien, doch breitete es sich im 19. Jahrhundert bis nach Chile aus. Das Habitat umfasst trockene Gras- und Buschländer ebenso wie die patagonischen Steppengebiete und wüstenartigen Landschaften. Das Vorkommen dieser Gürteltierart geht mit sandigen oder vulkanischen Böden einher. In diesen Regionen herrschen teils harsche Klimabedingungen mit Jahrestemperaturen von −15 bis +35 °C und rund 320 mm Jahresniederschlag, der im Winter als Schnee fällt. Zum Teil findet man das Zwerggürteltier in landwirtschaftlich genutzten Gebieten.

Weniger anzeigen

Das Zwerggürteltier oder Pichi (Zaedyus pichiy) ist eine Säugetierart aus der Gruppe der Gürteltiere (Dasypoda). Ihre Heimat ist das südliche Südamerika. Hier lebt sie vor allem im mittleren und südlichen Argentinien und Chile (Patagonien) bis zur Magellanstraße und bewohnt dabei einzelgängerisch offene und trockene Habitate, wo sie unterirdische Baue gräbt. Als einzige Gürteltierart hält das Zwerggürteltier Winterschlaf und pflanzt sich weiterhin jahreszeitlich gebunden fort. Als Allesfresser besteht seine Nahrung sowohl aus pflanzlicher als auch tierischer Kost. Die weite Verbreitung führt dazu, dass der Bestand des Zwerggürteltiers momentan eher gering bedroht ist.

Das Verbreitungsgebiet gehört zu den südlichsten aller Gürteltierarten und erstreckt sich vom zentralen Argentinien über das östliche Chile bis in den Süden zur Magellanstraße, es umfasst somit einen großen Teil von Patagonien. Dabei kommt das Zwerggürteltier vom Meeresspiegelniveau bis auf 2500 m Höhe vor. Die Größe des Verbreitungsgebietes liegt bei 1,3 Millionen Quadratkilometern, das tatsächlich bewohnte Gebiet und die Dichte der Population sind aber unbekannt. Ursprünglich war das Zwerggürteltier endemisch in Argentinien, doch breitete es sich im 19. Jahrhundert bis nach Chile aus. Das Habitat umfasst trockene Gras- und Buschländer ebenso wie die patagonischen Steppengebiete und wüstenartigen Landschaften. Das Vorkommen dieser Gürteltierart geht mit sandigen oder vulkanischen Böden einher. In diesen Regionen herrschen teils harsche Klimabedingungen mit Jahrestemperaturen von −15 bis +35 °C und rund 320 mm Jahresniederschlag, der im Winter als Schnee fällt. Zum Teil findet man das Zwerggürteltier in landwirtschaftlich genutzten Gebieten.

Weniger anzeigen