Amethystkehlnymphe
Die Rotkehlnymphe oder Amethystkehlnymphe (Lampornis amethystinus) ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die mittelamerikanischen Länder Mexiko, Guatemala, Honduras und El Salvador umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.
William Swainson hatte das Typusexemplar William Bullock und seinem Sohn von ihrer Mexiko Reise erhalten. Schon bei der Erstbeschreibung verwendete er das Protonym Lampornis amethystinus.
Der Name »Lampornis« leitet sich von den griechischen Wörtern »lampás« λαμπάς für »Fackel, Leuchte« und »ornis« όρνις für »Vogel« ab. Der Artname »amethystinus« ist lateinischen Ursprungs und bedeutet »amethystfarben«.
Das »margaritae« in der Unterart wurde zu Ehren der Frau von Herbert Huntington Smith vergeben, die Amelia Woolworth Smith (1858-) geb. Smith hieß. Der Name der Unterart »salvini« ist Osbert Salvin gewidmet, der das Typusexemplar dem American Museum of Natural History zur Verfügung gestellt hatte. Das lateinische Wort »nobilis« steht für »edel, berühmt, renommiert«. Das lateinische Wortgebilde »circumventris« setzt sich zusammen aus »circum« für »rundum, ungefähr« und »venter, ventris« für »Bauch«.
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beginnt mitDie Rotkehlnymphe erreicht eine Körperlänge von etwa 11,5 bis 12,5 Zentimetern. Der 15 Millimeter lange Schnabel ist leicht gebogen. Ein weißer Streifen über dem Auge steht im starken Kontrast zu der dunkelgrünen Oberkopf und den dunklen Ohrbereichen. Die Kehle der Männchen glänzt pinkfarben. Nacken und Mantel sind dunkelgrün gefärbt, mit einem Übergang ins Bronzefarbene am Bürzel. Die nach außen gerichteten Oberschwanzdecken sind schwarz, das Unterteil ist dunkelgrau mit einem ausgewaschenen, stumpfen Grün. Die Unterschwanzdecken sind von einem hellen Gelbbraun umrandet. Der Schwanz selbst ist schwarzblau, wobei die äußeren Steuerfedern blassgrau gepunktet sind. Das Weibchen ist sehr ähnlich in der Färbung, hat aber eine helle, zimtfarbene Kehle. Die Unterseite ist eher eintönig grau.
Der Kolibri lebt in feuchten bis halbfeuchten immergrünen Kiefernwäldern sowie an deren Waldrändern. Sein Futter bezieht er unterhalb der mittleren Stratifikationsschicht. Oft sieht man ihn an Flussufern. Meist bewegt er sich in Höhen über 1500 Metern.
Die Bewegungen der Rotkehlnymphe sind, wenn überhaupt, nicht beschrieben worden.
Die Rotkehlnymphe ernährt sich hauptsächlich von Nektar, der von einer Vielzahl von Blütenpflanzen stammt. Er neigt dazu, sich in den unteren und mittleren Stockwerken des Waldes zu ernähren, indem er einen Kreis von Nektarquellen aufsucht, anstatt einzelne Stellen zu verteidigen. Er ernährt sich auch von Insekten. Sie sind den größeren Kolibris untergeordnet, dominieren aber die kleineren Kolibris.