Land

Guatemala

1594 Spezies

Guatemala ist der bevölkerungsreichste Staat in Zentralamerika im Süden der Halbinsel Yucatán.

Klima

Der flache und fruchtbare Küstenstreifen am Pazifik hat durchgehend feuchttropisches Klima, die größten Regenmengen mit bis zu 5000 Millimetern im Jahr gehen allerdings an der Karibikküste sowie über dem Petén im Norden nieder. Prägende Luftströmung und wichtigste Regenquelle ist der Nordostpassat.

Das Hochland ist von sehr unterschiedlichen Klimazonen geprägt. Wegen seiner Lage zwischen 1300 und 1800 Metern über dem Meer herrscht fast das ganze Jahr über ein mildes Klima mit Tagestemperaturen zwischen 18 und 28 Grad Celsius. In höheren Lagen kann die Lufttemperatur vor allem im Januar und Februar stark sinken. Darüber hinaus beginnt in den Bergen jedes Jahr Anfang Mai eine ausgeprägte Regenzeit mit täglichen, intensiven Regenfällen. Die Regenzeit endet im Oktober. Da die Passatwolken im Wesentlichen im Nordstau des Hochlands abregnen, sind in den höhergelegenen Regionen des Altiplano lediglich 600 bis 1500 Millimeter Regen im Jahr zu verzeichnen.

An beiden Küsten sowie im Petén erreicht die mittlere Jahrestemperatur mit 26 Grad Celsius den Höchstwert. Im westlichen Altiplano werden mit knapp unter 15 Grad die niedrigsten Durchschnittstemperaturen erreicht.

Im Oktober 2005 sorgte der Hurrikan Stan vielerorts für Überschwemmungen und Schlammlawinen. Laut WeltRisikoBericht 2021 liegt Guatemala auf Rang 10 der Länder mit dem weltweit höchsten Katastrophenrisiko.

Flora und Fauna

Rund 35 Prozent der Landesfläche sind von Wald bedeckt, 45,4 Prozent davon werden bewirtschaftet (Stand 2006). Die übrige Waldfläche steht unter Naturschutz. Größtes Schutzgebiet ist das Maya-Biosphärenreservat im Norden des Landes. Der Naturschutz wird allerdings in allen Landesteilen chronisch missachtet, so dass ein zunehmender Waldverlust zu verzeichnen ist.

Der nördliche Teil des Landes ist größtenteils von tropischem Regenwald bedeckt. Der zentrale Landesteil besteht hingegen auf Grund der starken Trockenheit und Höhe aus Kiefernsavanne, während die Gebirgsseiten hauptsächlich tropische Berg- und Nebelwälder aufweisen. Die Binnenhochländer sind trockener und verfügen über typische Savannenvegetation mit Grasfluren und einzelnen Bäumen sowie an gewissen Stellen auch Mischwälder aus Kiefern und Eichen. Das Tiefland an der Küste des Pazifiks ist im Osten mit Trockenwald, im Westen mit tropischem Feuchtwald bewachsen, während das Tiefland am Karibischen Meer auch tropischen Feuchtwald aufweist. An den Küsten sind auch kleine Mangrovenwälder vorhanden.

Vor allem in den bewaldeten Tiefländern gibt es eine reiche Artenvielfalt. Obwohl seltener geworden, finden sich Affen und Tapire genauso wie Ozelots, Jaguare und Nabelschweine. Unter den Reptilien des Regenwalds sind insbesondere zahlreiche Schlangenarten sowie Krokodile und Leguane hervorzuheben. Auch gibt es in den Regenwäldern zahlreiche Vogelarten. Der etwa 35 cm große Quetzal – das Wappentier von Guatemala – zum Beispiel mit seinen grün schillernden Federn, die bis zu einem Meter lang werden können, einer der farbenprächtigsten Vögel des tropischen Regenwalds.

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Guatemala ist der bevölkerungsreichste Staat in Zentralamerika im Süden der Halbinsel Yucatán.

Klima

Der flache und fruchtbare Küstenstreifen am Pazifik hat durchgehend feuchttropisches Klima, die größten Regenmengen mit bis zu 5000 Millimetern im Jahr gehen allerdings an der Karibikküste sowie über dem Petén im Norden nieder. Prägende Luftströmung und wichtigste Regenquelle ist der Nordostpassat.

Das Hochland ist von sehr unterschiedlichen Klimazonen geprägt. Wegen seiner Lage zwischen 1300 und 1800 Metern über dem Meer herrscht fast das ganze Jahr über ein mildes Klima mit Tagestemperaturen zwischen 18 und 28 Grad Celsius. In höheren Lagen kann die Lufttemperatur vor allem im Januar und Februar stark sinken. Darüber hinaus beginnt in den Bergen jedes Jahr Anfang Mai eine ausgeprägte Regenzeit mit täglichen, intensiven Regenfällen. Die Regenzeit endet im Oktober. Da die Passatwolken im Wesentlichen im Nordstau des Hochlands abregnen, sind in den höhergelegenen Regionen des Altiplano lediglich 600 bis 1500 Millimeter Regen im Jahr zu verzeichnen.

An beiden Küsten sowie im Petén erreicht die mittlere Jahrestemperatur mit 26 Grad Celsius den Höchstwert. Im westlichen Altiplano werden mit knapp unter 15 Grad die niedrigsten Durchschnittstemperaturen erreicht.

Im Oktober 2005 sorgte der Hurrikan Stan vielerorts für Überschwemmungen und Schlammlawinen. Laut WeltRisikoBericht 2021 liegt Guatemala auf Rang 10 der Länder mit dem weltweit höchsten Katastrophenrisiko.

Flora und Fauna

Rund 35 Prozent der Landesfläche sind von Wald bedeckt, 45,4 Prozent davon werden bewirtschaftet (Stand 2006). Die übrige Waldfläche steht unter Naturschutz. Größtes Schutzgebiet ist das Maya-Biosphärenreservat im Norden des Landes. Der Naturschutz wird allerdings in allen Landesteilen chronisch missachtet, so dass ein zunehmender Waldverlust zu verzeichnen ist.

Der nördliche Teil des Landes ist größtenteils von tropischem Regenwald bedeckt. Der zentrale Landesteil besteht hingegen auf Grund der starken Trockenheit und Höhe aus Kiefernsavanne, während die Gebirgsseiten hauptsächlich tropische Berg- und Nebelwälder aufweisen. Die Binnenhochländer sind trockener und verfügen über typische Savannenvegetation mit Grasfluren und einzelnen Bäumen sowie an gewissen Stellen auch Mischwälder aus Kiefern und Eichen. Das Tiefland an der Küste des Pazifiks ist im Osten mit Trockenwald, im Westen mit tropischem Feuchtwald bewachsen, während das Tiefland am Karibischen Meer auch tropischen Feuchtwald aufweist. An den Küsten sind auch kleine Mangrovenwälder vorhanden.

Vor allem in den bewaldeten Tiefländern gibt es eine reiche Artenvielfalt. Obwohl seltener geworden, finden sich Affen und Tapire genauso wie Ozelots, Jaguare und Nabelschweine. Unter den Reptilien des Regenwalds sind insbesondere zahlreiche Schlangenarten sowie Krokodile und Leguane hervorzuheben. Auch gibt es in den Regenwäldern zahlreiche Vogelarten. Der etwa 35 cm große Quetzal – das Wappentier von Guatemala – zum Beispiel mit seinen grün schillernden Federn, die bis zu einem Meter lang werden können, einer der farbenprächtigsten Vögel des tropischen Regenwalds.

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