Land

Österreich

919 Spezies

Österreich ist ein mitteleuropäischer Binnenstaat mit rund 9 Millionen Einwohnern.

Geographie

Österreich erstreckt sich in west-östlicher Richtung über maximal 575 Kilometer, in nord-südlicher über 294 km. Die fünf Großlandschaften Österreichs sind:

  • die Ostalpen (52.600 km², 62,8 % der Staatsfläche),
  • das Alpen- und Karpatenvorland (9.500 km², 11,3 %),
  • das Vorland im Osten, Randgebiet des Pannonischen Tieflands (9.500 km², 11,3 %),
  • das Granit- und Gneisplateau, Mittelgebirgsland der Böhmischen Masse (8.500 km², 10,2 %) sowie
  • das Wiener Becken (3.700 km², 4,4 %).

Mehr als 70 % des Staatsgebietes sind gebirgig und haben zumeist Anteil an den Ostalpen, die sich weiter in die Gebirgszüge der Tiroler Zentralalpen, der Hohen und Niederen Tauern, der Nördlichen und Südlichen Kalkalpen sowie des Wienerwalds untergliedern lassen. Deshalb wird das Land umgangssprachlich auch Alpenrepublik genannt. Nördlich der Donau liegt in Ober- und Niederösterreich das Granit- und Gneisplateau, Teil des alten Rumpfgebirges der Böhmischen Masse, dessen Ausläufer bis nach Tschechien und Bayern reichen. Jenseits der Ostgrenze schließen die Kleinen Karpaten an.

Die großen Ebenen liegen im Osten entlang der Donau, vor allem im Alpenvorland und im Wiener Becken mit dem Marchfeld, sowie in der südlichen Steiermark. Die Südsteiermark wird wegen ihrer Landschaftsähnlichkeit zur Toskana auch Steirische Toskana genannt. Das Burgenland östlich des Alpen-Karpaten-Bogens läuft in die Pannonische Tiefebene aus und weist sowohl landschaftlich als auch klimatisch eine starke Ähnlichkeit zum östlichen Nachbarn Ungarn auf, zu dem es bis 1921 gehörte.

Von der Gesamtfläche Österreichs mit 83.882,56 km²entfällt etwa ein Viertel auf Tief- und Hügelländer. Nur 32 % liegen tiefer als 500 Meter. Der tiefste Punkt des Landes liegt in Hedwighof (Gemeinde Apetlon, Burgenland) bei 114 Meter Seehöhe, 43 % der Landesfläche sind bewaldet.

Klima

Das Klima in Österreich lässt sich nach der deskriptiven Klassifikation den warmgemäßigten Regenklimaten der feucht-kühlgemäßigten Zone zuordnen. Im Westen und Norden Österreichs herrscht ozeanisch beeinflusstes, oft von feuchten Westwinden geprägtes Klima vor. Im Osten überwiegt hingegen pannonisch-kontinentaleres, niederschlagsarmes Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Besonders in den Südalpen ist der Einfluss niederschlagsreicher Tiefdruckgebiete aus dem Mittelmeerraum spürbar.

Tatsächlich ist das regionale Klima Österreichs von der alpinen Topografie stark überprägt. Häufig bestehen innerhalb kurzer Entfernungen und geringer Seehöhenunterschiede beträchtliche klimatische Unterschiede. Mit zunehmender Seehöhe sind zunächst boreales und Tundrenklima, in den Gipfelbereichen sogar polares Klima anzutreffen. Nicht nur der Alpenhauptkamm fungiert als Klimascheide. Sonnenreiche Föhntäler (z. B. Inntal) stehen nebelanfälligen Beckenlandschaften (z. B. Klagenfurter Becken), niederschlagsreiche Gebirgsränder (z. B. Bregenzerwald) stehen inneralpinen Trockentälern (z. B. Ötztaler Alpen) gegenüber.

Flora

Österreich gehört zum Großteil der mitteleuropäischen Florenregion an, nur das östliche Niederösterreich, Wien und das nördliche Burgenland sowie einige inneralpische Trockentäler als Exklaven, zählen zur pannonischen Florenprovinz, die wiederum den westlichsten Teil der südsibirisch-pontisch-pannonischen Florenregion darstellt. Beide Regionen sind Teil des holarktischen Florenreiches. In den alpinen Gebieten weicht die Flora so stark ab, dass sie einer eigenen alpischen Unterflorenregion zugerechnet wird. In einigen klimatisch warmen Gebieten ist ein deutlicher submediterraner Einfluss erkennbar.

In Österreich wachsen 3165 Vollstatus-Gefäßpflanzen-Arten, dazukommen rund 600 häufige auftretende kultivierte und eingebürgerte sowie ausgestorbene Arten. Inklusive Unterarten treten in Österreich 3428 Elementar-Gefäßpflanzen-Taxa auf, dies sind beispielsweise um rund 300 Elementar-Taxa mehr als im flächenmäßig ungefähr viereinviertelmal so großen Nachbarland Deutschland. Begründet ist diese Artenvielfalt darin, dass Österreich einen Anteil an mehreren verschiedenen Groß-Naturräumen hat: dem Pannonischen Gebiet, der Böhmischen Masse, der Flora der Alpen, den Kärntner Becken- und Tallandschaften, dem nördlichen und südöstlichen Alpenvorland sowie dem Rheintal.

1187 Pflanzenarten (40,2 %) stehen auf der Roten Liste. Zudem wachsen in Österreich einige hochgradig seltene Endemiten wie etwa das Dickwurzel-Löffelkraut.

Insbesondere das Edelweiß, der Glocken-Enzian und die Aurikel gelten als nationale Symbole – wiewohl sie nicht für ganz Österreich typisch sind und nur im Alpengebiet auftreten – und sind auf österreichischen Münzen abgebildet.

Fauna

Ungefähr 45.870 Tierarten kommen in Österreich vor, wovon 98,6 % wirbellose Tiere sind. 10.882 Arten wurden bisher auf eine mögliche Bestandsgefährdung bewertet, daraus resultierend wurden 2804 Spezies auf die nationale Rote Liste gefährdeter Arten gesetzt.

Die Verbreitung der Tiere ist von den naturräumlichen Gegebenheiten abhängig. Im Alpenraum sind Gämsen, Hirsche und Greifvögel vertreten, in der Donauebene, im Vorarlberger Rheintal und am Neusiedler See leben Storch und Reiher. Historisch waren Eurasischer Luchs, Braunbär und Waldrapp ebenfalls präsent, seit den 1960er Jahren wird verstärkt versucht, diese Arten wieder anzusiedeln.

Umweltpolitik

Im März 2007 wurde vom Ministerrat die Österreichische Klimastrategie beschlossen, um bis 2012 die Ziele des Kyoto-Protokolls zu erreichen, die dem Klimawandel, von dem der Alpenraum in besonderem Maße betroffen ist, entgegenwirken sollen. 2020 wurden in Österreich 73,6 Mio. Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent emittiert. Das sind 6,2 % weniger als im Kyoto-Basisjahr 1990. Die größten Emittenten sind die Sektoren Energie und Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft.

Im Rahmen des EU-Gesetzgebungspaket von 2021 Fit for 55 muss Österreich seine Treibhausgasemissionen außerhalb des Emissionshandels um 36 % gegenüber 2005 verringern.

Das Umweltbundesamt ist die Fachstelle der Republik Österreich für Umweltschutz und Umweltkontrolle. In dieser Eigenschaft unterstützt das Umweltbundesamt die Bundesregierung bei der Durchsetzung der Klimastrategie.

klima:aktiv ist die Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) für aktiven Klimaschutz und Teil der Österreichischen Klimastrategie. Eine Vielzahl von klima:aktiv-Programmen gibt aktiv Impulse für Angebot und Nachfrage nach klimaschonenden Technologien und Dienstleistungen.

Der Austrian Council on Climate Change (ACCC) ist der Österreichische Klimabeirat. Der ACCC stellt sich besonders als Informationsportal der nationalen und internationalen Klimapolitik und -forschung dar in Kooperation mit dem BML und dem Umweltbundesamt.

Das Klimabündnis Österreich hat das Ziel, die indigenen Völker zu unterstützen. Das Klimabündnis Österreich besteht aus Gemeinden und Städten, allen neun Bundesländern, Schulen, Bildungseinrichtungen und Betrieben sowie der COICA, einem Zusammenschluss indianischer Organisationen im Amazonasraum.

Die erneuerbaren Energien waren in Österreich seit Jahrzehnten das Rückgrat der Stromerzeugung. Bis 1997 kamen zwei Drittel der Stromerzeugung aus der Wasserkraft. Im Jahre 2022 hat die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien eine Quote von 85 % erreicht.

Am 25. September 2019 rief Österreich als neuntes Land weltweit durch Stimmen von ÖVP, SPÖ, Neos und Liste Jetzt den Klimanotstand aus. Hiermit hatte man sich dazu bekannt, der Klimakrise und ihren Folgen „höchste Priorität“ einzuräumen. Der Antrag beinhaltet auch das Vorhaben, künftige Gesetze auf deren Auswirkungen auf das Klima zu prüfen.

Beim Klimaschutz-Index, einer von der Organisation Germanwatch jährlich durchgeführten Evaluierung der Klimaschutzbemühungen von Staaten, erreichte Österreich im Jahr 2020 den 38. Platz von 61 Bewertungen und liegt damit im unteren Mittelfeld unter dem EU-Durchschnitt.

2022 führte das neu geschaffene Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie einen „Klimabonus“ in Höhe von 500 Euro ein, welcher die Kosten der zuvor beschlossenen CO2-Steuer sozial ausgleichen soll. Der Klimabonus ist teil der ökosozialen Steuerreform der Regierungskoalition von Volkspartei und Grünen.

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Österreich ist ein mitteleuropäischer Binnenstaat mit rund 9 Millionen Einwohnern.

Geographie

Österreich erstreckt sich in west-östlicher Richtung über maximal 575 Kilometer, in nord-südlicher über 294 km. Die fünf Großlandschaften Österreichs sind:

  • die Ostalpen (52.600 km², 62,8 % der Staatsfläche),
  • das Alpen- und Karpatenvorland (9.500 km², 11,3 %),
  • das Vorland im Osten, Randgebiet des Pannonischen Tieflands (9.500 km², 11,3 %),
  • das Granit- und Gneisplateau, Mittelgebirgsland der Böhmischen Masse (8.500 km², 10,2 %) sowie
  • das Wiener Becken (3.700 km², 4,4 %).

Mehr als 70 % des Staatsgebietes sind gebirgig und haben zumeist Anteil an den Ostalpen, die sich weiter in die Gebirgszüge der Tiroler Zentralalpen, der Hohen und Niederen Tauern, der Nördlichen und Südlichen Kalkalpen sowie des Wienerwalds untergliedern lassen. Deshalb wird das Land umgangssprachlich auch Alpenrepublik genannt. Nördlich der Donau liegt in Ober- und Niederösterreich das Granit- und Gneisplateau, Teil des alten Rumpfgebirges der Böhmischen Masse, dessen Ausläufer bis nach Tschechien und Bayern reichen. Jenseits der Ostgrenze schließen die Kleinen Karpaten an.

Die großen Ebenen liegen im Osten entlang der Donau, vor allem im Alpenvorland und im Wiener Becken mit dem Marchfeld, sowie in der südlichen Steiermark. Die Südsteiermark wird wegen ihrer Landschaftsähnlichkeit zur Toskana auch Steirische Toskana genannt. Das Burgenland östlich des Alpen-Karpaten-Bogens läuft in die Pannonische Tiefebene aus und weist sowohl landschaftlich als auch klimatisch eine starke Ähnlichkeit zum östlichen Nachbarn Ungarn auf, zu dem es bis 1921 gehörte.

Von der Gesamtfläche Österreichs mit 83.882,56 km²entfällt etwa ein Viertel auf Tief- und Hügelländer. Nur 32 % liegen tiefer als 500 Meter. Der tiefste Punkt des Landes liegt in Hedwighof (Gemeinde Apetlon, Burgenland) bei 114 Meter Seehöhe, 43 % der Landesfläche sind bewaldet.

Klima

Das Klima in Österreich lässt sich nach der deskriptiven Klassifikation den warmgemäßigten Regenklimaten der feucht-kühlgemäßigten Zone zuordnen. Im Westen und Norden Österreichs herrscht ozeanisch beeinflusstes, oft von feuchten Westwinden geprägtes Klima vor. Im Osten überwiegt hingegen pannonisch-kontinentaleres, niederschlagsarmes Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Besonders in den Südalpen ist der Einfluss niederschlagsreicher Tiefdruckgebiete aus dem Mittelmeerraum spürbar.

Tatsächlich ist das regionale Klima Österreichs von der alpinen Topografie stark überprägt. Häufig bestehen innerhalb kurzer Entfernungen und geringer Seehöhenunterschiede beträchtliche klimatische Unterschiede. Mit zunehmender Seehöhe sind zunächst boreales und Tundrenklima, in den Gipfelbereichen sogar polares Klima anzutreffen. Nicht nur der Alpenhauptkamm fungiert als Klimascheide. Sonnenreiche Föhntäler (z. B. Inntal) stehen nebelanfälligen Beckenlandschaften (z. B. Klagenfurter Becken), niederschlagsreiche Gebirgsränder (z. B. Bregenzerwald) stehen inneralpinen Trockentälern (z. B. Ötztaler Alpen) gegenüber.

Flora

Österreich gehört zum Großteil der mitteleuropäischen Florenregion an, nur das östliche Niederösterreich, Wien und das nördliche Burgenland sowie einige inneralpische Trockentäler als Exklaven, zählen zur pannonischen Florenprovinz, die wiederum den westlichsten Teil der südsibirisch-pontisch-pannonischen Florenregion darstellt. Beide Regionen sind Teil des holarktischen Florenreiches. In den alpinen Gebieten weicht die Flora so stark ab, dass sie einer eigenen alpischen Unterflorenregion zugerechnet wird. In einigen klimatisch warmen Gebieten ist ein deutlicher submediterraner Einfluss erkennbar.

In Österreich wachsen 3165 Vollstatus-Gefäßpflanzen-Arten, dazukommen rund 600 häufige auftretende kultivierte und eingebürgerte sowie ausgestorbene Arten. Inklusive Unterarten treten in Österreich 3428 Elementar-Gefäßpflanzen-Taxa auf, dies sind beispielsweise um rund 300 Elementar-Taxa mehr als im flächenmäßig ungefähr viereinviertelmal so großen Nachbarland Deutschland. Begründet ist diese Artenvielfalt darin, dass Österreich einen Anteil an mehreren verschiedenen Groß-Naturräumen hat: dem Pannonischen Gebiet, der Böhmischen Masse, der Flora der Alpen, den Kärntner Becken- und Tallandschaften, dem nördlichen und südöstlichen Alpenvorland sowie dem Rheintal.

1187 Pflanzenarten (40,2 %) stehen auf der Roten Liste. Zudem wachsen in Österreich einige hochgradig seltene Endemiten wie etwa das Dickwurzel-Löffelkraut.

Insbesondere das Edelweiß, der Glocken-Enzian und die Aurikel gelten als nationale Symbole – wiewohl sie nicht für ganz Österreich typisch sind und nur im Alpengebiet auftreten – und sind auf österreichischen Münzen abgebildet.

Fauna

Ungefähr 45.870 Tierarten kommen in Österreich vor, wovon 98,6 % wirbellose Tiere sind. 10.882 Arten wurden bisher auf eine mögliche Bestandsgefährdung bewertet, daraus resultierend wurden 2804 Spezies auf die nationale Rote Liste gefährdeter Arten gesetzt.

Die Verbreitung der Tiere ist von den naturräumlichen Gegebenheiten abhängig. Im Alpenraum sind Gämsen, Hirsche und Greifvögel vertreten, in der Donauebene, im Vorarlberger Rheintal und am Neusiedler See leben Storch und Reiher. Historisch waren Eurasischer Luchs, Braunbär und Waldrapp ebenfalls präsent, seit den 1960er Jahren wird verstärkt versucht, diese Arten wieder anzusiedeln.

Umweltpolitik

Im März 2007 wurde vom Ministerrat die Österreichische Klimastrategie beschlossen, um bis 2012 die Ziele des Kyoto-Protokolls zu erreichen, die dem Klimawandel, von dem der Alpenraum in besonderem Maße betroffen ist, entgegenwirken sollen. 2020 wurden in Österreich 73,6 Mio. Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent emittiert. Das sind 6,2 % weniger als im Kyoto-Basisjahr 1990. Die größten Emittenten sind die Sektoren Energie und Industrie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft.

Im Rahmen des EU-Gesetzgebungspaket von 2021 Fit for 55 muss Österreich seine Treibhausgasemissionen außerhalb des Emissionshandels um 36 % gegenüber 2005 verringern.

Das Umweltbundesamt ist die Fachstelle der Republik Österreich für Umweltschutz und Umweltkontrolle. In dieser Eigenschaft unterstützt das Umweltbundesamt die Bundesregierung bei der Durchsetzung der Klimastrategie.

klima:aktiv ist die Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) für aktiven Klimaschutz und Teil der Österreichischen Klimastrategie. Eine Vielzahl von klima:aktiv-Programmen gibt aktiv Impulse für Angebot und Nachfrage nach klimaschonenden Technologien und Dienstleistungen.

Der Austrian Council on Climate Change (ACCC) ist der Österreichische Klimabeirat. Der ACCC stellt sich besonders als Informationsportal der nationalen und internationalen Klimapolitik und -forschung dar in Kooperation mit dem BML und dem Umweltbundesamt.

Das Klimabündnis Österreich hat das Ziel, die indigenen Völker zu unterstützen. Das Klimabündnis Österreich besteht aus Gemeinden und Städten, allen neun Bundesländern, Schulen, Bildungseinrichtungen und Betrieben sowie der COICA, einem Zusammenschluss indianischer Organisationen im Amazonasraum.

Die erneuerbaren Energien waren in Österreich seit Jahrzehnten das Rückgrat der Stromerzeugung. Bis 1997 kamen zwei Drittel der Stromerzeugung aus der Wasserkraft. Im Jahre 2022 hat die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien eine Quote von 85 % erreicht.

Am 25. September 2019 rief Österreich als neuntes Land weltweit durch Stimmen von ÖVP, SPÖ, Neos und Liste Jetzt den Klimanotstand aus. Hiermit hatte man sich dazu bekannt, der Klimakrise und ihren Folgen „höchste Priorität“ einzuräumen. Der Antrag beinhaltet auch das Vorhaben, künftige Gesetze auf deren Auswirkungen auf das Klima zu prüfen.

Beim Klimaschutz-Index, einer von der Organisation Germanwatch jährlich durchgeführten Evaluierung der Klimaschutzbemühungen von Staaten, erreichte Österreich im Jahr 2020 den 38. Platz von 61 Bewertungen und liegt damit im unteren Mittelfeld unter dem EU-Durchschnitt.

2022 führte das neu geschaffene Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie einen „Klimabonus“ in Höhe von 500 Euro ein, welcher die Kosten der zuvor beschlossenen CO2-Steuer sozial ausgleichen soll. Der Klimabonus ist teil der ökosozialen Steuerreform der Regierungskoalition von Volkspartei und Grünen.

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