Die Äthiopische Grünmeerkatze (Chlorocebus aethiops) ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Sie ist eine der sechs Arten, in die die Grünen Meerkatzen in jüngeren Systematiken unterschieden werden.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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AllesfresserAls Allesfresser, Omnivore oder Pantophage werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost aus Pflanzen und Tieren zusammen...
Als Aasfresser oder Nekrophagen werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung hauptsächlich oder teilweise aus Kadavern von Tieren besteht, die sie nicht ...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Zo
ZoochorieViviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
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SozialDo
DominanzhierarchieKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
G
beginnt mitDiese Meerkatzen erreichen eine Kopfrumpflänge von 40 bis 60 Zentimetern und eine Schwanzlänge von bis zu 70 Zentimeter und ein Gewicht von 4 bis 6 Kilogramm, wobei die Männchen deutlich schwerer werden als die Weibchen. Die Färbung ihres Felles variiert von gelblich bis grünbraun an der Oberseite, die Unterseite ist weiß, die Hände und Füße sind schwarz gefärbt. Das Gesicht ist ebenfalls schwarz, auf der Stirn und an den Wangen befinden sich weiße Fellstreifen.
Äthiopische Grünmeerkatzen leben im nordöstlichen Afrika, ihr Verbreitungsgebiet umfasst den Sudan und Südsudan östlich des Weißen Nils sowie Äthiopien und Eritrea. Sie sind nicht besonders wählerisch in Bezug auf ihren Lebensraum und kommen in lichten Wäldern und Savannen vor. Allerdings sind sie auf Schlafbäume angewiesen.
Diese Tiere sind wie alle Altweltaffen tagaktiv und halten sich sowohl auf den Bäumen als auch am Boden auf. Sie leben in großen Gruppen, die aus einigen Männchen, vielen Weibchen und deren Nachwuchs bestehen. In den Gruppen etablieren Männchen und Weibchen eine ausgeprägte Hierarchie, die unter anderem im Zugang zu Nahrungsressourcen und der gegenseitigen Fellpflege zum Ausdruck kommt.
Sie sind Allesfresser, die zwar bevorzugt Früchte und Blüten zu sich nehmen, im Bedarfsfall aber auch andere Pflanzenteile und auch Kleintiere fressen.
Äthiopische Grünmeerkatzen sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich von Obst, Gemüse und manchmal von kleinen Säugetieren, Insekten und Vögeln. Sie suchen auch nach menschlicher Nahrung und müssen täglich Wasser trinken, besonders in den Trockenzeiten.
Während der Brutzeit haben die Weibchen in der Regel eine begrenzte Anzahl von Partnern, während die Männchen mehrere haben können. Jedes Weibchen bringt jeweils ein Jungtier zur Welt, und die Trächtigkeit dauert in der Regel 2-3 Monate. Wenn das Baby geboren ist, säubert die Mutter den Säugling. Die Jungtiere haben ein rosa Gesicht und schwarze Haare. Es dauert etwa 2 Monate, bis sie ihr erwachsenes Fell bekommen. In den ersten Monaten bleibt der Säugling sehr nah bei seiner Mutter, aber nach 6 Monaten wird er entwöhnt.
Die Bejagung und die Lebensraumzerstörung dürften die Hauptbedrohung dieser Art darstellen. Genaue Angaben sind aber nicht möglich, die IUCN listet die einzelnen Arten der Grünmeerkatzen nicht gesondert.
Die Tiere wurden zur Gewinnung von Impfstoffen gegen Masern und Polio eingesetzt und gelten als möglicher Überträger des Marburg-Virus auf den Menschen und dadurch als Ursache für den ersten Ausbruch des Marburgfiebers in den Behringerwerken bei Marburg 1967. Daraufhin wurden insgesamt 600 Tiere in Marburg, Frankfurt und Belgrad durch Blausäure getötet.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtgröße der Äthiopischen Grünmeerkatze. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihre Zahlen sind heute stabil.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...