Land

Dschibuti

898 Spezies

Dschibuti ist eine Republik in Ostafrika an der Meerenge Bab al-Mandab.

Klima

Da das Land relativ klein ist, befindet es sich in einer einheitlichen Klimazone und kennt keine großen Klimaunterschiede. Die einzigen nennenswerten Schwankungen gibt es bezüglich der Höhenlage des jeweiligen Ausgangspunktes. Hierbei gibt es im Wesentlichen zwei Unterscheidungen: die Küstenlinie und die Depressionen sowie die etwas höher gelegenen Regionen im Norden und Süden.

An der Küste herrscht das ganze Jahr über für europäische Begriffe Hochsommer, Dschibuti-Stadt ist eine der heißesten Städte Afrikas. Im Januar bewegen sich die Temperaturen in der Gegend um Dschibuti zwischen 27 und 30 °C, während es in der Nacht auf ca. 20–22 °C abkühlt. Ab April beginnen die Temperaturen sprunghaft zu steigen, um von Juni bis August 39–42 °C zu erreichen. In der Nacht sinkt die Temperatur in der Regel nicht unter 30 °C. Erst ab Oktober beginnen sich die Temperaturen wieder um die 30-°C-Marke einzupendeln. Die Hitzerekorde in Dschibuti betragen 45,9 °C für die Monate Juni und Juli und 45,8 °C für August. Absolutes Minimum sind 16 °C, die in Januar- und Februarnächten gemessen wurden.

Die Luftfeuchtigkeit ist ganzjährig eher hoch, mit 70–75 % in den Wintermonaten und einem kleinen Einbruch auf ca. 45 % im Hochsommer. Die Hitze wird dadurch häufig unerträglich. Der Niederschlag hält sich das ganze Jahr über in Grenzen, im Schnitt gibt es an nur 15 Tagen im Jahr Regen, der sich auf 140–170 mm insgesamt beläuft. Der spärliche Regen fällt am ehesten im Winter oder bei Gewittern.

Die Meerestemperaturen bewegen sich im Winter bei 25–27 °C, im Sommer erreichen sie oft 30 °C. An den Küsten gibt es häufig morgendliche Winternebel. Ähnliche klimatische Bedingungen weisen die Depressionen und die Salzpfannen, vor allem rund um den Assalsee auf. Das zum Teil 500 bis knapp 2000 m hoch gelegene Hinterland (z. B. Danakilberge) ist etwas feuchter, Niederschläge gibt es aber auch hier nur in der Form seltener Platzregen. Die Temperaturen sinken in der Nacht weiter, am Tag herrschen außer in größerer Höhe ungefähr dieselben Werte wie an der Küste.

Flora und Fauna

Aufgrund der Regenarmut bedecken Dornbuschsavannen, Halb- und Vollwüsten den größten Teil des Landes. Nur in Höhen über 1200 m findet man Akazien, Thujen, Wacholdersträucher, wilde Feigen und Ölbäume. Ein Dornbaum- und Sukkulentenwald erstreckt sich in den Hanglagen des Mousa Alli. Im Naturpark Forêt du Day konnten sich viele der sonst verschwundenen Pflanzenarten erhalten.

Wie in anderen trockenen Regionen in Afrika leben in Dschibuti Gazellen, Antilopen, Zebras, Hyänen und Schakale. Der Abbe-See im Südwesten ist bekannt für die hier zahlreich vorkommenden Ibisse, Pelikane und vor allem Flamingos.

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Dschibuti ist eine Republik in Ostafrika an der Meerenge Bab al-Mandab.

Klima

Da das Land relativ klein ist, befindet es sich in einer einheitlichen Klimazone und kennt keine großen Klimaunterschiede. Die einzigen nennenswerten Schwankungen gibt es bezüglich der Höhenlage des jeweiligen Ausgangspunktes. Hierbei gibt es im Wesentlichen zwei Unterscheidungen: die Küstenlinie und die Depressionen sowie die etwas höher gelegenen Regionen im Norden und Süden.

An der Küste herrscht das ganze Jahr über für europäische Begriffe Hochsommer, Dschibuti-Stadt ist eine der heißesten Städte Afrikas. Im Januar bewegen sich die Temperaturen in der Gegend um Dschibuti zwischen 27 und 30 °C, während es in der Nacht auf ca. 20–22 °C abkühlt. Ab April beginnen die Temperaturen sprunghaft zu steigen, um von Juni bis August 39–42 °C zu erreichen. In der Nacht sinkt die Temperatur in der Regel nicht unter 30 °C. Erst ab Oktober beginnen sich die Temperaturen wieder um die 30-°C-Marke einzupendeln. Die Hitzerekorde in Dschibuti betragen 45,9 °C für die Monate Juni und Juli und 45,8 °C für August. Absolutes Minimum sind 16 °C, die in Januar- und Februarnächten gemessen wurden.

Die Luftfeuchtigkeit ist ganzjährig eher hoch, mit 70–75 % in den Wintermonaten und einem kleinen Einbruch auf ca. 45 % im Hochsommer. Die Hitze wird dadurch häufig unerträglich. Der Niederschlag hält sich das ganze Jahr über in Grenzen, im Schnitt gibt es an nur 15 Tagen im Jahr Regen, der sich auf 140–170 mm insgesamt beläuft. Der spärliche Regen fällt am ehesten im Winter oder bei Gewittern.

Die Meerestemperaturen bewegen sich im Winter bei 25–27 °C, im Sommer erreichen sie oft 30 °C. An den Küsten gibt es häufig morgendliche Winternebel. Ähnliche klimatische Bedingungen weisen die Depressionen und die Salzpfannen, vor allem rund um den Assalsee auf. Das zum Teil 500 bis knapp 2000 m hoch gelegene Hinterland (z. B. Danakilberge) ist etwas feuchter, Niederschläge gibt es aber auch hier nur in der Form seltener Platzregen. Die Temperaturen sinken in der Nacht weiter, am Tag herrschen außer in größerer Höhe ungefähr dieselben Werte wie an der Küste.

Flora und Fauna

Aufgrund der Regenarmut bedecken Dornbuschsavannen, Halb- und Vollwüsten den größten Teil des Landes. Nur in Höhen über 1200 m findet man Akazien, Thujen, Wacholdersträucher, wilde Feigen und Ölbäume. Ein Dornbaum- und Sukkulentenwald erstreckt sich in den Hanglagen des Mousa Alli. Im Naturpark Forêt du Day konnten sich viele der sonst verschwundenen Pflanzenarten erhalten.

Wie in anderen trockenen Regionen in Afrika leben in Dschibuti Gazellen, Antilopen, Zebras, Hyänen und Schakale. Der Abbe-See im Südwesten ist bekannt für die hier zahlreich vorkommenden Ibisse, Pelikane und vor allem Flamingos.

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