Der Herbert-River-Ringbeutler (Pseudochirulus herbertensis) ist ein Beutelsäuger aus der Familie der Ringbeutler, der in den Wäldern der Atherton Tablelands im nördlichen Queensland zwischen Kuranda und Ingham vorkommt.
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NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
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KoprophagieBl
BlattfresserIn der Zoologie ist ein Blattfresser ein Pflanzenfresser, der sich auf das Fressen von Blättern spezialisiert hat. Reife Blätter enthalten einen ho...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Kl
KletterndTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
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PolygynandriePolygynandrie ist ein Paarungssystem, bei dem sowohl Männchen als auch Weibchen während einer Brutsaison mehrere Paarungspartner haben.
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PolygamPolygamie oder Vielehigkeit bezeichnet bei Menschen eine Form der Vielehe und der Führung von „gleichzeitigen eheähnlichen Beziehungen“. Ihr Gegent...
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SolitärKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitHerbert-River-Ringbeutler haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 30 bis 40 cm, eine Schwanzlänge von 34 bis 47 cm und ein Gewicht von 0,75 bis 1,5 kg. Durch seine kontrastreiche Färbung mit einem tief braunschwarzen Rücken und einem weißen Bauch ist die von jeder anderen Ringbeutlerart gut zu unterscheiden. Es gibt zwei Morphen, eine tiefschwarze, bei der nur der Bauch weiß ist und eine zweite bei der sich die weißliche Bauchfärbung bis auf die Körperseiten und die Oberarme erstreckt. Bei letzterer ist auch die Schwanzspitze weiß.
Die Fortpflanzungszeit erstreckt sich über einen großen Teil des Jahres und reicht von April bis Dezember mit den meisten Geburten von Mai bis Juli. Die Weibchen haben zwei Zitzen im Beutel und bekommen pro Wurf ein bis zwei Jungtiere. Die Jungtiere sind zunächst unbehaart, das Fell entwickelt sich mit einem Alter von etwa 90 Tagen und die Jungen verlassen den Beutel endgültig im Alter von 115 bis 120 Tagen. Wenn sie 150 bis 160 Tage alt sind, werden sie entwöhnt und mit einem Alter von einem Jahr werden sie geschlechtsreif.
Die IUCN klassifiziert den Herbert-River Ringbeutler in die Kategorie „ungefährdet“ (Least Concern). Mit einer Fläche von weniger als 5000 km² ist das Verbreitungsgebiet zwar klein, die Tiere sind jedoch recht häufig, das Verbreitungsgebiet ist Bestandteil der geschützten Wet Tropics World Heritage Area, große Bedrohungen für den Bestand fehlen und er scheint nicht abzunehmen. Zu den Beutegreifern, die den Herbert-River Ringbeutler jagen, gehören der Rautenpython (Morelia spilota), der Australische Amethystpython (Simalia kinghorni), der Rote Buschkauz (Ninox rufa) und die Flecken-Rußeule (Tyto multipunctata).