Santa-Marta-Elfe

Santa-Marta-Elfe

Sternenelfe, Sternenselfe,

Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Chaetocercus astreans

Die Santa-Marta-Elfe (Chaetocercus astreans, Syn. Acestrura astreans) oder Sternenelfe, gelegentlich auch Sternenselfe, ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae), die in der Sierra Nevada de Santa Marta in Kolumbien endemisch ist. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingestuft. Die Art gilt als monotypisch.

Herkunft der Tiernamen

Die Erstbeschreibung der Santa-Marta-Elfe erfolgte 1899 durch Outram Bangs unter dem wissenschaftlichen Namen Acestrura astreans. Das Typusexemplar wurde von Wilmot Wood Brown Jr. (1868–1953) bei San Sebastian de Rábago gesammelt. Im Jahr 1855 führte George Robert Gray die neue Gattung Chaetocercus ein. Dieser Name setzt sich aus den griechischen Worten »chaitē χαιτη« für »langes fliegendes Haar« und »kerkos κερκος« für »Schwanz« zusammen. Der Artname »astreans« bedeutet »glänzend wie ein Stern« abgeleitet von lateinischen »astrum, astri« bzw. vom griechischen »astron αστρον« für »Stern«.

Aussehen

Die Santa-Marta-Elfe erreicht eine Körperlänge von ca. 7 cm. Das Männchen hat einen geraden schwarzen Schnabel. Der Kopf schimmert grün, der Rest der Oberseite ist dunkelblau leuchtend. Der Ringkragen ist rötlich, eine Farbe die verlängert in die Ohrdecken übergeht. Die Brust ist grau, ein weißer Fleck findet sich an den Flanken. Das Weibchen ist auf der Oberseite bronzegrün, die Unterseite ist zimtfarben bis fuchsrot. Der zimtfarbene abgerundete Schwanz hat ein schwarzes subterminales Band. Jungtiere ähneln den Weibchen.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Länder
Biogeografische Bereiche

Die Santa-Marta-Elfe bevorzugt die Ränder von Bergwäldern, Waldungen und schattige Kaffeeplantagen. Gelegentlich ist sie auch in Subpáramo unterwegs. Sie ist in Höhenlagen zwischen 850 und 2000 Meter verbreitet.

Gewohnheiten und Lebensstil

Lebensstil
Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Die Santa-Marta-Elfe bezieht ihren Nektar vermutlich von ähnlichen Pflanzen wie Artgenossen wie beispielsweise von blühenden Inga oder an Streptosolen jamesonii. Außerdem ernährt sie sich von Insekten. Wie die Weißbauchelfe (Chaetocercus mulsant) ordnete sie sich anderen Kolibris unter. Mit ihrem langsamen hummelähnlichen Flug fällt sie Territorinhabern oft nicht auf. Eigene Futterterritorien gehören nicht zu ihrer Futterstrategie.

Paarungsgewohnheiten

Die Reproduktionsbiologie der Santa-Marta-Elfe ist bisher nicht erforscht.

Referenzen

1. Santa-Marta-Elfe artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Santa-Marta-Elfe
2. Santa-Marta-Elfe auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22688274/93190060

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