Gattung

Westamerikanische Maulwürfe

3 Spezies

Die Westamerikanischen Maulwürfe (Scapanus) sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Die fünf Arten dieser Gattung leben im westlichen Nordamerika etwa in dem Bereich vom südwestlichen British Columbia entlang der US-amerikanischen Pazifikküste bis in das nordwestliche Baja California. Es handelt sich durchweg um grabende Vertreter der Maulwürfe. Sie sind an diese Lebensweise mit einem walzenförmigen Körper, kurzen Hals und grabschaufelartigen Vordergliedmaßen angepasst. Der Schwanz ist kurz, übertrifft aber in seiner Länge vergleichsweise den der Eurasischen Maulwürfe. Die Fellfärbung zeigt sich zumeist schwarz bis schwarzbraun. Die Tiere bewohnen sowohl offene als auch geschlossene Landschaften und legen komplexe unterirdische Tunnel- und Gangsysteme an. Die Nahrung besteht überwiegend aus Regenwürmern und Insekten, teilweise auch aus Pflanzen. Der Nachwuchs kommt einmal jährlich zur Welt. Über Maulwürfe im westlichen Nordamerika wurde bereits Anfang des 19. Jahrhunderts berichtet. Die wissenschaftliche Einführung der Gattung datiert in das Jahr 1848. Fossil traten die Westamerikanischen Maulwürfe bereits im beginnenden Oberen Miozän vor rund 13 Millionen Jahren auf. Innerhalb der Gattung entstanden mehrere Entwicklungslinien. Der Bestand der heutigen Arten gilt als nicht gefährdet.

Das Verbreitungsgebiet der Westamerikanischen Maulwürfe erstreckt sich entlang der Pazifikküste Nordamerikas vom südlichen British Columbia bis in das nördliche Niederkalifornien. Ostwärts erreicht es im Landesinneren Idaho . Der Townsend-Maulwurf und der Pazifische Maulwurf sind dabei im nördlicheren Teil zu finden, der Kalifornische Maulwurf, der Baja-California-Maulwurf und Scapanus occultus im südlicheren. Die Tiere haben sich an eine Vielzahl von Lebensräumen angepasst, die sowohl Wälder als auch offenes Grasland sowie Wiesen und Weiden einschließen. Im südlichen Teil des Vorkommens treten sie zusätzlich in halbwüstenartigen Landschaften auf. Einzelne Populationen sind des Weiteren auf vorgelagerten Inseln zu finden. Die Höhenverbreitung reicht vom Meeresspiegelniveau bis in höhere Gebirgslagen um 3000 m.

Weniger anzeigen

Die Westamerikanischen Maulwürfe (Scapanus) sind eine Säugetiergattung aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Die fünf Arten dieser Gattung leben im westlichen Nordamerika etwa in dem Bereich vom südwestlichen British Columbia entlang der US-amerikanischen Pazifikküste bis in das nordwestliche Baja California. Es handelt sich durchweg um grabende Vertreter der Maulwürfe. Sie sind an diese Lebensweise mit einem walzenförmigen Körper, kurzen Hals und grabschaufelartigen Vordergliedmaßen angepasst. Der Schwanz ist kurz, übertrifft aber in seiner Länge vergleichsweise den der Eurasischen Maulwürfe. Die Fellfärbung zeigt sich zumeist schwarz bis schwarzbraun. Die Tiere bewohnen sowohl offene als auch geschlossene Landschaften und legen komplexe unterirdische Tunnel- und Gangsysteme an. Die Nahrung besteht überwiegend aus Regenwürmern und Insekten, teilweise auch aus Pflanzen. Der Nachwuchs kommt einmal jährlich zur Welt. Über Maulwürfe im westlichen Nordamerika wurde bereits Anfang des 19. Jahrhunderts berichtet. Die wissenschaftliche Einführung der Gattung datiert in das Jahr 1848. Fossil traten die Westamerikanischen Maulwürfe bereits im beginnenden Oberen Miozän vor rund 13 Millionen Jahren auf. Innerhalb der Gattung entstanden mehrere Entwicklungslinien. Der Bestand der heutigen Arten gilt als nicht gefährdet.

Das Verbreitungsgebiet der Westamerikanischen Maulwürfe erstreckt sich entlang der Pazifikküste Nordamerikas vom südlichen British Columbia bis in das nördliche Niederkalifornien. Ostwärts erreicht es im Landesinneren Idaho . Der Townsend-Maulwurf und der Pazifische Maulwurf sind dabei im nördlicheren Teil zu finden, der Kalifornische Maulwurf, der Baja-California-Maulwurf und Scapanus occultus im südlicheren. Die Tiere haben sich an eine Vielzahl von Lebensräumen angepasst, die sowohl Wälder als auch offenes Grasland sowie Wiesen und Weiden einschließen. Im südlichen Teil des Vorkommens treten sie zusätzlich in halbwüstenartigen Landschaften auf. Einzelne Populationen sind des Weiteren auf vorgelagerten Inseln zu finden. Die Höhenverbreitung reicht vom Meeresspiegelniveau bis in höhere Gebirgslagen um 3000 m.

Weniger anzeigen