Familie

Kakapo

1 Spezies

Der Kakapo (Strigops habroptila) ist ein Papagei, der in Neuseeland beheimatet ist. Er ist die einzige Art der Unterfamilie Strigopinae (Eulenpapageien). Sein Name kommt aus der Sprache der Māori: Kākāpō, deutsch Nacht-Papagei. Der nachtaktive Vogel ist im Wesentlichen ein Pflanzenfresser. Er ist der einzige bekannte rezente flugunfähige Papagei. Der Kakapo ist akut vom Aussterben bedroht. Im Jahre 1994 war mit nur noch 47 Vögeln ein Tiefststand erreicht. Seitdem hat sich der Bestand aufgrund intensiver Bemühungen um die wenigen verbliebenen Vögel langsam, aber kontinuierlich erhöht und umfasste Mitte 2022 wieder 252 Kakapos.

Die Kakapos besiedelten früher beide neuseeländische Hauptinseln. Der Lebensraum der Kakapos umfasste unterschiedliche Habitate, darunter alpine Heiden, Buschland wie auch küstennahe Bereiche. Sie bewohnten außerdem eine Vielzahl unterschiedlicher Waldformen, in denen Steineibengewächse (Podocarpaceae) (vor allem Rimu (Dacrydium cupressinum)), Scheinbuchen, Tawa (Beilschmiedia tawa) oder Eisenhölzer (Metrosideros sp.) dominierten. Bevorzugt wurden dabei Waldrandzonen oder Waldbereiche in jungen Sukzessionsstadien, da sie ihnen eine größere Vielfalt an Nahrung boten. In den Fjordgebieten Neuseelands nannte man die Bereiche, in denen nach Lawinenabgängen oder Erdrutschen junge Wälder mit einem dichten, fruchttragenden Strauchwerk aufwuchsen, „Kakapo-Gärten“.

Alle Kakapos, von deren Existenz man weiß, sind aus Schutzgründen überwiegend auf zwei kleine Inseln umgesiedelt worden: Anchor Island (Pukenui), die sich im Tamatea / Dusky Sound, einem Teil des Fiordland-Nationalparks, befindet, sowie Codfish Island / Whenua Hou, die vor der Westküste von Stewart Island liegt.

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Der Kakapo (Strigops habroptila) ist ein Papagei, der in Neuseeland beheimatet ist. Er ist die einzige Art der Unterfamilie Strigopinae (Eulenpapageien). Sein Name kommt aus der Sprache der Māori: Kākāpō, deutsch Nacht-Papagei. Der nachtaktive Vogel ist im Wesentlichen ein Pflanzenfresser. Er ist der einzige bekannte rezente flugunfähige Papagei. Der Kakapo ist akut vom Aussterben bedroht. Im Jahre 1994 war mit nur noch 47 Vögeln ein Tiefststand erreicht. Seitdem hat sich der Bestand aufgrund intensiver Bemühungen um die wenigen verbliebenen Vögel langsam, aber kontinuierlich erhöht und umfasste Mitte 2022 wieder 252 Kakapos.

Die Kakapos besiedelten früher beide neuseeländische Hauptinseln. Der Lebensraum der Kakapos umfasste unterschiedliche Habitate, darunter alpine Heiden, Buschland wie auch küstennahe Bereiche. Sie bewohnten außerdem eine Vielzahl unterschiedlicher Waldformen, in denen Steineibengewächse (Podocarpaceae) (vor allem Rimu (Dacrydium cupressinum)), Scheinbuchen, Tawa (Beilschmiedia tawa) oder Eisenhölzer (Metrosideros sp.) dominierten. Bevorzugt wurden dabei Waldrandzonen oder Waldbereiche in jungen Sukzessionsstadien, da sie ihnen eine größere Vielfalt an Nahrung boten. In den Fjordgebieten Neuseelands nannte man die Bereiche, in denen nach Lawinenabgängen oder Erdrutschen junge Wälder mit einem dichten, fruchttragenden Strauchwerk aufwuchsen, „Kakapo-Gärten“.

Alle Kakapos, von deren Existenz man weiß, sind aus Schutzgründen überwiegend auf zwei kleine Inseln umgesiedelt worden: Anchor Island (Pukenui), die sich im Tamatea / Dusky Sound, einem Teil des Fiordland-Nationalparks, befindet, sowie Codfish Island / Whenua Hou, die vor der Westküste von Stewart Island liegt.

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