Der Tatamátapaculo (Scytalopus alvarezlopezi), auch Alto Pisones Tapaculo genannt, zählt innerhalb der Familie der Bürzelstelzer (Rhinocryptidae) zur Gattung Scytalopus.

Die Art ist in Kolumbien endemisch auf der Pazifikseite der Anden.Sie war im Jahre 1992 entdeckt worden in der Nähe des Parque Nacional Natural Tatamá in einem Ort namens Alto de Pisones, im Jahre 2017 wurde sie dann erstmals wissenschaftlich beschrieben.

Das Verbreitungsgebiet umfasst feuchten subtropischen Wald und Sekundärwald auf der pazifischen Wasserscheide der westlichen Anden zwischen 1300 bis 1400 und 1750 bis 2000 m Höhe. Darunter schließt sich der Lebensraum des Chocótapaculos (Scytalopus chocoensis), darüber der des Nariñotapaculos (Scytalopus vicinior) an.

Das Artepitheton bezieht sich auf den kolumbianischen Ornithologen Humberto Álvarez López (* 1943).

Terrestrisch

Keine Tierwanderung

beginnt mit

Aussehen

Der Vogel ist etwa 12 cm groß und wiegt zwischen 24 und 25 g. Er ist schwärzlich mit schwarzer Oberseite, auf dem Rumpf leichtes Dunkelbraun, mit dunkelgrau bis schwarzer Unterseite, auf den Flanken, der Schwanzunterseite breit schwarz und dunkelrotbraun gebändert. Die Flugfedern sind dunkelbräunlich schwarz. Die Iris ist dunkelbraun, die Füße ebenso.

Die Art ist monotypisch.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente

Südamerika

Länder

Kolumbien

Biogeografische Bereiche

Neotropis

Der Tatamátapaculo ist vor allem auf der Westseite der Westanden Kolumbiens zu finden, obwohl er auf die Ostseite einiger Bergkämme "überschwappt". Er bewohnt dichtes Unterholz im primären Nebelwald, meidet aber offenbar den Sekundärwald. Auf der Westseite findet man ihn in Höhenlagen von 1.300 bis 1.750 m (4.270 bis 5.740 ft), aber auf der Ostseite kann er bis zu 2.200 m (7.200 ft) hoch vorkommen.