Familie

Neuweltgeier

8 Spezies

Die Neuweltgeier (Cathartidae) sind eine Familie der Greifvögel, die die auf dem Doppelkontinent Amerika lebenden Geier umfasst. Mit den Altweltgeiern, die alle zur ausgesprochen artenreichen Familie der Habichtartigen gehören, sind sie nur entfernt verwandt.

Zu den Neuweltgeiern gehören sieben Arten. Der bekannteste von ihnen ist der Andenkondor (Vultur gryphus), einer der größten flugfähigen Vögel der Erde und neben dem Wanderalbatros jener mit der größten Flügelspannweite. Weitere bekannte Arten sind der Kalifornische Kondor, der Truthahngeier und der Rabengeier. Nicht im nordamerikanischen Gebiet leben Königsgeier, Großer Gelbkopfgeier und Kleiner Gelbkopfgeier.

Neuweltgeier kommen in ganz Süd- und Mittelamerika und in den USA vor. Das größte Verbreitungsgebiet hat der Truthahngeier, der von Feuerland und den Falklandinseln bis etwa zur Südgrenze Kanadas lebt, im Winter allerdings die nördliche und mittlere USA nach Süden verlässt. Neuweltgeier leben in fast allen Habitaten ihres Verbreitungsgebietes. Im Unterschied zu den Altweltgeiern, die offene Landschaften bewohnen, kommen sie auch in Wäldern und geschlossenen Buschländern vor. Die anpassungsfähigste Art ist der Truthahngeier, der sowohl in Wäldern als auch in Wüsten lebt. Er hat seinen Lebensraum in den letzten Jahrzehnten weit nach Norden ausgedehnt, wobei er sich vor allem von toten Tieren ernährt, die Opfer des Straßenverkehrs wurden. Der Rabengeier, der ursprünglich ein Bewohner von Feuchtgebieten und Flussufern war, ist zum Kulturfolger und in vielen Städten Mittel- und Südamerikas heimisch geworden. Er sucht seine Nahrung im Müll, vor allem in den Abfällen der Fischmärkte.

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Die Neuweltgeier (Cathartidae) sind eine Familie der Greifvögel, die die auf dem Doppelkontinent Amerika lebenden Geier umfasst. Mit den Altweltgeiern, die alle zur ausgesprochen artenreichen Familie der Habichtartigen gehören, sind sie nur entfernt verwandt.

Zu den Neuweltgeiern gehören sieben Arten. Der bekannteste von ihnen ist der Andenkondor (Vultur gryphus), einer der größten flugfähigen Vögel der Erde und neben dem Wanderalbatros jener mit der größten Flügelspannweite. Weitere bekannte Arten sind der Kalifornische Kondor, der Truthahngeier und der Rabengeier. Nicht im nordamerikanischen Gebiet leben Königsgeier, Großer Gelbkopfgeier und Kleiner Gelbkopfgeier.

Neuweltgeier kommen in ganz Süd- und Mittelamerika und in den USA vor. Das größte Verbreitungsgebiet hat der Truthahngeier, der von Feuerland und den Falklandinseln bis etwa zur Südgrenze Kanadas lebt, im Winter allerdings die nördliche und mittlere USA nach Süden verlässt. Neuweltgeier leben in fast allen Habitaten ihres Verbreitungsgebietes. Im Unterschied zu den Altweltgeiern, die offene Landschaften bewohnen, kommen sie auch in Wäldern und geschlossenen Buschländern vor. Die anpassungsfähigste Art ist der Truthahngeier, der sowohl in Wäldern als auch in Wüsten lebt. Er hat seinen Lebensraum in den letzten Jahrzehnten weit nach Norden ausgedehnt, wobei er sich vor allem von toten Tieren ernährt, die Opfer des Straßenverkehrs wurden. Der Rabengeier, der ursprünglich ein Bewohner von Feuchtgebieten und Flussufern war, ist zum Kulturfolger und in vielen Städten Mittel- und Südamerikas heimisch geworden. Er sucht seine Nahrung im Müll, vor allem in den Abfällen der Fischmärkte.

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