Die Salomoneneule (Nesasio solomonensis) ist eine sehr seltene, große Eule, die ausschließlich auf den Salomonen sowie auf der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Bougainville vorkommt. Sie wird zwischen 28 und 38 cm lang und ihre Flügelspannweite liegt bei 70 bis 75 cm. Die Federn um die großen, gelben Augen sind weißgrau gefärbt. Ihr ockerfarbener Körper ist dunkelbraun gefleckt. Sie hat keine Federohren und jagt mit ihren kräftigen, borstigen Krallen Tüpfelkuskuse und andere kleinere Beuteltiere. Mit ihrem starken Schnabel zerreißt sie ihre Beute und schluckt sie in mausgroßen Stücken herunter.
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beginnt mitDie Salomoneneule ist eine große Waldeule, die eine Länge von etwa 38 cm (15 in) erreicht. Sie hat eine rötliche Gesichtsscheibe und deutliche weiße Augenbrauen. Der innere Rand des Gesichtsfeldes ist ebenfalls weiß. Er ist gewöhnlich braun gefleckt mit ockerfarbenen Unterseiten und schwärzlichen Streifen. Diese Art kann mit dem Salomonischen Habichtskauz verwechselt werden, obwohl letzterer etwas kleiner und schlanker ist. Sie sieht auch ähnlich aus wie der Lachkauz, der heute ausgestorben ist.
Ihr Ruf ähnelt einem klaren menschlichen Schrei, der in Lautstärke und Ton ansteigt und in einer Serie ausgestoßen wird, wobei jeder Impuls in Abständen von zehn Sekunden wiederholt wird.
Die Salomoneneule kommt nur auf der Salomon-Inselgruppe im Pazifischen Ozean vor, und selbst dort bewohnt sie nur die drei größten Inseln Bougainville, Choiseul und Santa Isabel. Durch ihren kleinen Lebensraum ist sie eine der seltensten Eulen der Welt und gilt als stark gefährdet.
Die Salomoneneule nistet in der Regel in Baumhöhlen und -spalten, aber auch auf den mit Epiphyten bewachsenen Ästen großer Feigenbäume(Ficus spp.), sowohl im Primärwald als auch am Waldrand und in der Nähe von Gärten wurden Nester gefunden.
Über das Fortpflanzungsverhalten der Salomoneneulen ist wenig bekannt, nur soviel, dass sich ihre Nester in Astlöchern oder Felsspalten befinden.