Das Junin-Hörnchen (Sciurus pyrrhinus) ist eine Hörnchenart aus der Gattung der Eichhörnchen (Sciurus). Es kommt nur in Peru im Bereich des westlichen Andenzugs vor.
Ta
TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Kö
KörnerfresserDer Raub von Samen, oft auch als Körnerfresserei bezeichnet, ist eine Art der Interaktion zwischen Pflanzen und Tieren, bei der Körnerfresser (Same...
Pf
PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
Ba
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Zo
ZoochorieKl
KletterndTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Das Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
So
SolitärJ
beginnt mitDas Junin-Hörnchen erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 24,0 bis 28,0 Zentimetern, hinzu kommt ein etwa 20,8 bis 24,0 Zentimeter langer Schwanz. Die Rücken- und Kopffärbung ist ein sattes Dunkelrot, das weiße Flecken aufweisen kann. Der Bauch ist variabel von orange bis cremefarben oder weiß und kann fleckig sein. Der Schwanz ist an der Basis mehr kastanienbraun und zur Spitze hin orange-rot.
Über das Junin-Hörnchen liegen nur sehr wenige Daten und Beobachtungen vor. Es lebt in Bergwäldern in Höhenlagen von 600 bis 2500 Metern. Es ist tagaktiv und entspricht in seiner Lebensweise wahrscheinlich anderen baumlebenden Hörnchen seiner Größe. Ein laktierendes Weibchen wurde im Januar gefangen, sodass es wahrscheinlich zu dieser Zeit Jungtiere aufzog. Die Tiere werden zudem gelegentlich allein oder in Gruppen an Lehm-Leckstellen gesichtet.
Das Junin-Hörnchen wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) aufgrund unzureichender Daten zu den Beständen, der Taxonomie und zu den ökologischen Bedürfnissen nicht in eine Gefährdungskategorie eingeordnet, sondern als „data deficient“ gelistet. Es wird angenommen, dass die Art aufgrund des begrenzten Verbreitungsgebietes bedroht sein könnte.