Familie

Hörnchen

297 Spezies

Die Hörnchen (Sciuridae) sind eine Familie aus der Ordnung der Nagetiere (Rodentia). Unter anderem gehören das Eurasische Eichhörnchen, das Streifenhörnchen und das europäische Ziesel zu dieser Familie. Insgesamt werden die Hörnchen heute in 51 Gattungen mit etwa 270 bis 280 Arten eingeteilt, wobei die Klassifikation noch im Fluss ist. Hörnchen sind auf der ganzen Welt außer in Australien, Madagaskar und der Antarktis verbreitet.

Hörnchen sind, anders als die meisten Nagetiere, zum größten Teil tagaktiv und ernähren sich vor allem von Pflanzenteilen, Früchten und Samen sowie von Insekten. In ihrer Größe variieren die Arten sehr stark, einzelne Arten sind sehr klein mit Kopf-Rumpf-Längen von etwa sieben Zentimetern bei einem Körpergewicht von etwa 15 Gramm und andere Arten erreichen Kopf-Rumpf-Längen von bis zu 65 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 6,5 Kilogramm. Der Körper ist vor allem bei den baumlebenden Arten meistens schlank mit langem und buschigem Schwanz, bodenlebende Arten wie die Murmeltiere sind in der Regel gedrungener und besitzen einen kürzeren Schwanz.

Hörnchen sind natürlich auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Australien und Antarktika verbreitet. Sie fehlen zudem auf Madagaskar, im südlichen Südamerika, auf Grönland sowie auf zahlreichen weiteren Inseln und in verschiedenen Wüstengebieten wie etwa der Sahara . In Australien wurden im 19. Jahrhundert mit dem Grauhörnchen (Sciurus carolinensis) und dem Nördlichen Palmenhörnchen (Funambulus pennantii) zwei Hörnchenarten eingeführt, von denen sich allerdings nur das Nördliche Palmenhörnchen halten konnte.

Einige der Arten haben eine sehr weite Verbreitung, etwa das Eurasische Eichhörnchen sowie das Grauhörnchen, andere Arten leben als Endemiten in sehr eng begrenzten Gebieten, darunter etwa zahlreiche Arten der Gleithörnchen und Schönhörnchen auf Inseln in Südostasien oder verschiedene Streifenhörnchen in einzelnen Höhenzügen in Nordamerika.

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Die Hörnchen (Sciuridae) sind eine Familie aus der Ordnung der Nagetiere (Rodentia). Unter anderem gehören das Eurasische Eichhörnchen, das Streifenhörnchen und das europäische Ziesel zu dieser Familie. Insgesamt werden die Hörnchen heute in 51 Gattungen mit etwa 270 bis 280 Arten eingeteilt, wobei die Klassifikation noch im Fluss ist. Hörnchen sind auf der ganzen Welt außer in Australien, Madagaskar und der Antarktis verbreitet.

Hörnchen sind, anders als die meisten Nagetiere, zum größten Teil tagaktiv und ernähren sich vor allem von Pflanzenteilen, Früchten und Samen sowie von Insekten. In ihrer Größe variieren die Arten sehr stark, einzelne Arten sind sehr klein mit Kopf-Rumpf-Längen von etwa sieben Zentimetern bei einem Körpergewicht von etwa 15 Gramm und andere Arten erreichen Kopf-Rumpf-Längen von bis zu 65 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 6,5 Kilogramm. Der Körper ist vor allem bei den baumlebenden Arten meistens schlank mit langem und buschigem Schwanz, bodenlebende Arten wie die Murmeltiere sind in der Regel gedrungener und besitzen einen kürzeren Schwanz.

Hörnchen sind natürlich auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Australien und Antarktika verbreitet. Sie fehlen zudem auf Madagaskar, im südlichen Südamerika, auf Grönland sowie auf zahlreichen weiteren Inseln und in verschiedenen Wüstengebieten wie etwa der Sahara . In Australien wurden im 19. Jahrhundert mit dem Grauhörnchen (Sciurus carolinensis) und dem Nördlichen Palmenhörnchen (Funambulus pennantii) zwei Hörnchenarten eingeführt, von denen sich allerdings nur das Nördliche Palmenhörnchen halten konnte.

Einige der Arten haben eine sehr weite Verbreitung, etwa das Eurasische Eichhörnchen sowie das Grauhörnchen, andere Arten leben als Endemiten in sehr eng begrenzten Gebieten, darunter etwa zahlreiche Arten der Gleithörnchen und Schönhörnchen auf Inseln in Südostasien oder verschiedene Streifenhörnchen in einzelnen Höhenzügen in Nordamerika.

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