Die Weißbrauenweihe (Circus buffoni) ist eine Art der Weihen, die in Südamerika weit verbreitet ist.
Die Bestandssituation der Weißbrauenweihe wird von der IUCN mit ungefährdet (least concern) angegeben. Es werden keine Unterarten unterschieden, es kommen jedoch zwei Farbmorphen vor.
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beginnt mitDie Weißbrauenweihe kommt von Kolumbien bis nach Guyana und Französisch-Guyana sowie Trinidad vor. In südlicher Richtung erstreckt sich das Verbreitungsgebiet bis nach Brasilien und Paraguay sowie Uruguay und dem Norden und das Landesinnere von Argentinien. Nichtbrütende Weißbrauenweihen kommen auch in Bolivien und dem Osten von Panama vor. Das Zugverhalten der Weißbrauenweihe variiert mit dem Verbreitungsgebiet. In Teilen des Verbreitungsgebietes, wie beispielsweise in Surinam, sind sie Zugvögel und im gesamten Norden des Verbreitungsgebietes nehmen im südamerikanischen Winter (April bis September) die Bestandszahlen zu. Teile der argentinischen Populationen sind Standvögel, andere wandern im Herbst bis nach Tierra de Fuego.
Der Lebensraum der Weißbrauenweihe sind ausgedehnte Marschen und kleine Lagunen mit ausgedehnter Ufervegetation, aber auch Reisfelder, nasses Grasland sowie offene Agrarflächen. Die Höhenverbreitung reicht von der Tiefebene bis in Höhenlagen von 1000 Metern. Der größte Teil der Population lebt allerdings in Höhenlagen unterhalb von 700 Metern.
Die Weißbrauenweihe lebt gewöhnlich einzelgängerisch oder paarweise. In Regionen, in denen die Bestandszahlen jedoch hoch sind, sind gelegentlich vier bis sechs Individuen gleichzeitig in der Luft zu beobachten. Sie nisten in diesen Regionen häufiger auch in größerer Nähe, der Nestabstand beträgt mitunter nur 100 Meter.
Die Nahrung besteht überwiegend aus Fröschen, kleinen Säugetieren wie Meerschweinchen und an Wasser gebundene Vögel, wie beispielsweise Sumpfhühner und Blässhühner. Sie fressen außerdem Eier und Eidechsen. Sie stellen gelegentlich auch in Reiherkolonien gezielt Eier und Jungvögel nach. Ihre Beutetiere finden sie gewöhnlich in einem niedrigen Suchflug. Die Flughöhe beträgt häufig weniger als 3 Meter.
Wie alle Mitglieder der Familie der Habichtartigen ist auch die Weißbrauenweihe ein Fleischfresser, der sich aufgrund seiner weiten Verbreitung von einer Vielzahl von Tieren ernährt. Ihre Ernährung umfasst kleine Säugetiere, Amphibien, Reptilien und Vögel, wobei Vögel den größten Teil ihrer Nahrung ausmachen. Seine Jagdstrategie unterscheidet sich deutlich von der anderer Falken, die den gleichen Lebensraum teilen, wie z.B. demRupornis magnirostris. Anstatt sich für eine passive Jagdstrategie zu entscheiden, die darin besteht, hohe Sitzstangen zu nutzen, um ihre Beute zu orten, fliegt die Weißbrauenweihe langsam in großen Kreisen über ihrem Verbreitungsgebiet, um ihre Beute zu finden, wobei sie ihr scharfes Seh- und Hörvermögen einsetzt.
Die Fortpflanzungszeit fällt im Landesinneren von Argentinien in die Monate September bis Januar. Futterübergaben vom Männchen an das brütende oder hudernde Weibchen, die wie bei vielen Weihen in der Luft erfolgt, werden auf Surinam in den Monaten Dezember bis Januar beobachtet.
Das Nest ist eine Plattform aus Schilf und Gräsern mit einem Durchmesser von 40 bis 65 Zentimeter. Die Höhe der Plattform ist abhängig vom Standort. Im trockenen Grasland ist die Plattform häufig nur 10 bis 30 Zentimeter hoch. In Schilfgürteln kann die Plattform dagegen bis zu drei Meter hoch sein. Typisch sind Gelege mit drei oder vier Eiern. Die Brutzeit und die Nestlingszeit sind bislang nicht bekannt.