Der Schwarzbarsch (Micropterus dolomieu) ist ein großer Vertreter der Sonnenbarsche (Centrarchidae). Er erreicht eine Länge von fast 70 Zentimeter und ein maximales Gewicht von 5,4 Kilogramm. Meist bleibt er mit 30 bis 40 Zentimeter deutlich kleiner. Schwarzbarsche ernähren sich von Fischen, Krebstieren und Insekten.
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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PlanktonfresserEin Planktonfresser ist ein Organismus im Wasser, der sich von planktonischer Nahrung ernährt, einschließlich Zooplankton und Phytoplankton. Phytop...
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InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
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FischfresserAls Fischfresser oder piscivore Tiere bezeichnet man jagende Tiere, die sich vorwiegend oder ausschließlich von Fischen ernähren. Zu dieser Gruppe ...
Ov
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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PolygynandriePolygynandrie ist ein Paarungssystem, bei dem sowohl Männchen als auch Weibchen während einer Brutsaison mehrere Paarungspartner haben.
So
SolitärKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitSchwarzbarsche haben einen für Sonnenbarsche relativ langgestreckten, seitlich abgeflachten und mit Kammschuppen bedeckten Körper. Der große Kopf macht mehr als 1/4 der Gesamtlänge aus. Das Maul ist groß, der Unterkiefer steht vor. Die Rückenflosse ist zweigeteilt, wobei der vordere, hartstrahlige Teil niedriger ist als der hintere.
Die Schwanzflosse ist etwas eingeschnitten. Junge Schwarzbarsche sind olivgrün mit hellen Flanken und weißem Bauch. An den Flanken haben sie kurze Querbinden. Ältere Fische werden dunkler, einfarbig graugrün oder schwarz. Die Seitenlinie ist vollständig. Die Bauchflossen sind durch Haut miteinander verbunden.
Die Heimat der Schwarzbarsche liegt im östlichen Nordamerika, im Gebiet des Sankt-Lorenz-Strom, der Hudson Bay und des Mississippi River. Dort lebt er über felsigem Untergrund in Seen und Flüssen. Schwarzbarsche wurden vom Menschen nach Europa eingeführt und kommen heute in den Niederlanden, Spanien, Dänemark, Südfinnland und in einigen Seen in Deutschland südlich der Donau vor.
Schwarzbarsche bauen in der Laichzeit von Mai bis Juni eine Laichgrube im Kiesboden im flachen Wasser nahe dem Ufer. Dort hinein legt das Weibchen seine ca. 1 Millimeter großen Eier. Je nach Kilogramm Körpergewicht des Fisches sind es 1200 bis 1600. Beide Geschlechter bewachen die Brut bis zum Schlupf nach 8 bis 10 Tagen.