Grünfußpfuhlhuhn
Als Tasmanisches Pfuhlhuhn oder Grünfußpfuhlhuhn (Gallinula mortierii) wird ein flugunfähiges Teichhuhn bezeichnet, das in Tasmanien einschließlich einiger Nebeninseln lebt.
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beginnt mitDie Art ist sedentär und lebt in der Nähe von offenen Grasflächen in der Nähe von Wasser. Sie ist in Tasmanien weit verbreitet, außer in den westlichen und südwestlichen Regionen. Auf den King- und Flinders-Inseln in der Bass Strait kommt sie nicht vor, obwohl Michael Sharland sie auf Flinders Island erwähnt. Eine Population, die auf Maria Island eingeführt wurde, hat sich inzwischen gut etabliert. Er ist im Allgemeinen weit verbreitet und in der Nähe von Gewässern mit grasbewachsenen Rändern leicht zu finden.
Fossile Funde deuten darauf hin, dass die Art bis vor etwa 4700 Jahren auf dem australischen Festland vorkam. Als Gründe für sein Aussterben werden unter anderem die Einführung des Dingos oder eine extreme Trockenperiode vermutet.
Tasmanische Pfuhlhühner wiegen etwa 400 g. Sie ernähren sich überwiegend von Blättern und Samen. Sie besiedeln unterschiedliche Lebensräume wie offene Felder und Weiden, Süßwasserfeuchtgebiete. Es benötigt Wiesen mit kurzem Gras zur Futtersuche und ist heutzutage von durch eingeführte Arten wie Schafe, Rinder und Kaninchen beweidete Flächen abhängig. Früher entstanden geeignete Lebensräume durch Feuer und grasende Beuteltiere.
Grünfußpfuhlhühner betreuen oft zu mehreren ein Nest. Dabei gibt es sowohl einfache Paare, als auch Gruppen mit mehreren fruchtbaren Männchen, als auch Gruppen, wo mehrere Weibchen Eier legen. Die Gelegegröße hängt von der Zahl der Weibchen ab, da sie ihre Eier alle in dasselbe Nest legen. Die Größe der Gruppe variiert zwischen zwei und 13 erwachsenen Tieren. Bei Tieren, die gemeinsam brüten, sind Tiere desselben Geschlechts meist miteinander verwandt.
Der Beitrag einzelner Tiere zu den Gelegen ist sehr unterschiedlich. Jungtiere der letzten beiden Jahre helfen oft bei der Jungenaufzucht, ohne zu den Gelegen beizutragen.
Wenn die Nahrung reichlich vorhanden ist, legen Grünfußpfuhlhühner nicht nur – wie durchschnittlich – fünf Eier einmal im Jahr, sondern neun bis zehn Eier zweimal jährlich. Sie haben viele Feinde wie Beutelteufel, Raben, Weihen und Adler. Der Bruterfolg hängt deshalb stark von der Entfernung zwischen Wiese zur Nahrungssuche und Dickicht als Versteck ab.
Dieselbe Gruppe besetzt ihr Brutterritorium über mehrere Jahre hinweg. Tiere an besonders guten Brutplätzen sind bei der Jungenaufzucht so erfolgreich, dass ihre Nachkommen nach und nach zusätzlich benachbarte Reviere besetzen.
Sie sind flugunfähig, was sie für eingeführte Beutegreifer verletzlich macht. Dennoch ist die Art noch sehr zahlreich vorhanden und wird als landwirtschaftlicher Schädling betrachtet. Der weltweite Lebensraum umfasst 20.000 bis 50.000 km²; das Tasmanische Pfuhlhuhn wird bis jetzt noch nicht für gefährdet gehalten. Die eingeführten Füchse sind möglicherweise eine Bedrohung für die Art, auch wenn sie jetzt (2007) noch selten sind.
Ursprünglich gab es sie auch auf dem Festland in Australien, sie starben jedoch vor etwa 4.700 Jahren etwa zu der Zeit aus, als der Dingo in Australien einwanderte. Seitdem gibt es das Tier nur noch auf Tasmanien und vorgelagerten Inseln.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...