Der Erzrabe (Corvus crassirostris) ist eine in ostafrikanischen Gebirgsregionen heimische Art der Rabenvögel. Er gilt zusammen mit dem Kolkraben als größter Singvogel (60–64 cm Länge).
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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AllesfresserAls Allesfresser, Omnivore oder Pantophage werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost aus Pflanzen und Tieren zusammen...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
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SegelflugSegelflug-Vögel können den Flug ohne Flügelschlag aufrechterhalten, indem sie aufsteigende Luftströme nutzen. Viele Gleitflug-Vögel sind in der Lag...
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GleitflugGleitflug ist jede Art des Fliegens, bei der als Energiequelle für Auftrieb und Vortrieb ausschließlich die Lageenergie genutzt wird. Vögel befinde...
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MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
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Allgemein solitärAllgemein solitär lebende Tiere sind solche, die ihre Zeit getrennt verbringen, sich aber an Futterplätzen versammeln, am selben Ort schlafen oder ...
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Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitUnverwechselbar ist der Hornaufsatz auf dem Schnabel, der diesen besonders dick erscheinen lässt. Der Schnabel weist einen weißen Punkt an der Spitze auf. Bis auf einen weiteren weißen Fleck am Hinterkopf bis zum Nacken ist der Erzrabe komplett schwarzgefiedert.
Das Verbreitungsgebiet des Erzraben befindet sich in Äthiopien und Eritrea, er kommt auch vereinzelt im Sudan und in Somalia vor.
Das Habitat des Erzraben erstreckt sich über die Berge und Hochplateaus zwischen 1.500 und 2.400 m, selten auch bis maximal 4.000 m ü. N. N.
Der Erzrabe nistet in Bäumen und auf Klippen und baut seine Nester mit Stöcken. Er legt drei bis fünf Eier, welche zwischen Dezember und Februar gefunden wurden.
Der Erzrabe ernährt sich als Allesfresser von Raupen und weiteren Insektenlarven (u. a. aus Viehdung), Aas, Schlacht- und anderen Abfällen und ist auch beim Fressen von auf dem Feld stehendem Weizen beobachtet worden.
Dickschnabel-Raben sind monogam. Sie bilden dauerhafte Paare und sind Solitärnester. Paare nisten in Bäumen und auf Klippen. Das Nest wird aus Ästen und Stöcken gebaut und mit Tierhaaren, Wolle und Gras ausgekleidet. Das Weibchen legt 3 bis 5 Eier, und die Küken bleiben in der Regel mehrere Monate bei ihren Eltern, nachdem sie flügge geworden sind.
Gegenwärtig gibt es keine größeren Bedrohungen für diese Art.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße des Erzraben. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, und ihre Zahlen sind heute stabil.