Ordnung

Störche

25 Spezies

Die Störche (Ciconiidae, althochdeutsch storh) sind die einzige Familie der Ciconiiformes und mit sechs Gattungen und 19 Arten in allen Kontinenten außer Antarktika verbreitet. Charakteristisch für diese Vögel sind der lange Hals, die langen Beine und der große, oft langgestreckte Schnabel. Alle Störche sind Fleischfresser, die Ernährung variiert aber je nach Art. Der in Europa bekannteste Storch ist der Weißstorch (Ciconia ciconia), andere bekannte Vertreter dieser Gruppe sind beispielsweise die Marabus (Leptoptilos) und der Nimmersatt (Mycteria ibis).

Störche sind in weiten Teilen Eurasiens, Afrikas , Australiens und Südamerikas verbreitet; in Nordamerika bewohnen sie hingegen nur den äußersten Süden. Die meisten Arten sind in den Tropen beheimatet; nur drei Arten leben in den gemäßigten Zonen.

An Wasser und temporär feuchte Habitate sind Störche in sehr unterschiedlichem Maße gebunden. So sind der Nimmersatt und die Klaffschnäbel zeitlebens in Ufernähe anzutreffen, während Marabus und Abdimstörche sich oft fernab vom Wasser in der offenen Savanne aufhalten. Die meisten Arten leben jedoch zumindest in der Nähe von Sümpfen, Seen oder Flussufern.

Da der Zug der Weißstörche so berühmt ist, mag es überraschen, dass die meisten Angehörigen der Familie der Störche keine Zugvögel sind. Sie bleiben in der Nähe ihrer Brutgebiete und ziehen außerhalb der Brutzeit relativ kleinräumig umher. Dagegen gehört der Weißstorch zu den ausgesprochenen Langstreckenziehern. Vertreter einiger nordeuropäischer Populationen legen jährlich 20.000 km zurück, um die afrikanischen Winterquartiere zu erreichen und wieder in die Brutgebiete zurückzukehren. Auch der Schwarzstorch und der Schwarzschnabelstorch brüten in der gemäßigten Zone und ziehen im Winter in tropische Regionen. Mit dem Abdimstorch ist aber auch eine tropische Art ein echter Zugvogel: Er brütet in den Steppen und Halbwüsten nördlich des Äquators und überwintert in den ost- und südafrikanischen Savannen.

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Die Störche (Ciconiidae, althochdeutsch storh) sind die einzige Familie der Ciconiiformes und mit sechs Gattungen und 19 Arten in allen Kontinenten außer Antarktika verbreitet. Charakteristisch für diese Vögel sind der lange Hals, die langen Beine und der große, oft langgestreckte Schnabel. Alle Störche sind Fleischfresser, die Ernährung variiert aber je nach Art. Der in Europa bekannteste Storch ist der Weißstorch (Ciconia ciconia), andere bekannte Vertreter dieser Gruppe sind beispielsweise die Marabus (Leptoptilos) und der Nimmersatt (Mycteria ibis).

Störche sind in weiten Teilen Eurasiens, Afrikas , Australiens und Südamerikas verbreitet; in Nordamerika bewohnen sie hingegen nur den äußersten Süden. Die meisten Arten sind in den Tropen beheimatet; nur drei Arten leben in den gemäßigten Zonen.

An Wasser und temporär feuchte Habitate sind Störche in sehr unterschiedlichem Maße gebunden. So sind der Nimmersatt und die Klaffschnäbel zeitlebens in Ufernähe anzutreffen, während Marabus und Abdimstörche sich oft fernab vom Wasser in der offenen Savanne aufhalten. Die meisten Arten leben jedoch zumindest in der Nähe von Sümpfen, Seen oder Flussufern.

Da der Zug der Weißstörche so berühmt ist, mag es überraschen, dass die meisten Angehörigen der Familie der Störche keine Zugvögel sind. Sie bleiben in der Nähe ihrer Brutgebiete und ziehen außerhalb der Brutzeit relativ kleinräumig umher. Dagegen gehört der Weißstorch zu den ausgesprochenen Langstreckenziehern. Vertreter einiger nordeuropäischer Populationen legen jährlich 20.000 km zurück, um die afrikanischen Winterquartiere zu erreichen und wieder in die Brutgebiete zurückzukehren. Auch der Schwarzstorch und der Schwarzschnabelstorch brüten in der gemäßigten Zone und ziehen im Winter in tropische Regionen. Mit dem Abdimstorch ist aber auch eine tropische Art ein echter Zugvogel: Er brütet in den Steppen und Halbwüsten nördlich des Äquators und überwintert in den ost- und südafrikanischen Savannen.

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