Region

Kokosinseln

415 Spezies

Die Kokosinseln, auch als Keelinginseln bekannt, , amtlich Territory of Cocos Islands sind eine Inselgruppe im Indischen Ozean und sind ein australisches Außengebiet.

Geographie

Das kleinere nördliche Atoll, North Keeling, besteht aus nur einer einzigen, C-förmigen Insel mit einer Länge von etwa 2,0 km und 1,3 km Breite. Sie steht seit 1986 unter striktem Naturschutz und ist Teil des Pulu-Keeling-Nationalparks.

Das südliche Atoll, South Keeling, besteht aus 26 Inseln, welche eine birnenförmige Lagune mit einem Durchmesser von etwa neun Kilometern und einer Tiefe von bis zu zwanzig Metern umschließen. Die größte Insel, West Island, ist etwa zehn Kilometer lang und einen halben Kilometer breit. Auf den Inseln gibt es keine Flüsse oder Seen. Die einzigen Süßwasserressourcen sind flache unterirdische Wasserlinsen, die sich auf einigen der größeren Inseln durch Regenwasser bilden, das auf dem schwereren Salzwasser schwimmt.

Die Kokosinseln liegen nahezu antipodisch zur Kokos-Insel (Costa Rica).

Flora und Fauna

Auf den Kokosinseln gab es vor der menschlichen Besiedlung aufgrund ihrer abgelegenen Lage keine Landsäugetiere. Es gibt zahlreiche Seevögel: Im Pulu-Keeling-Nationalpark wurden 24 Vogelarten gezählt, darunter der Rotfußtölpel mit mehr als 30.000 Brutpaaren, Bindenfregattvogel, Arielfregattvogel und die endemische Keeling-Bindenralle. Es gibt Suppenschildkröten und Echte Karettschildkröten. Die einzige Seeschlangenart, die auf den südlichen Atollen gesichtet wurde, ist die Plättchen-Seeschlange. Im Meer um die Inseln kommen zahlreiche Weichtiere, Fischarten, Krebstiere, Stachelhäuter und riffbildende Steinkorallen vor.

Da die Kokosinseln zu keiner Zeit mit einem Festland verbunden waren, konnten Pflanzensamen vor der menschlichen Besiedlung lediglich durch Wind, Wasser oder Vögel eingetragen werden. In einem geologischen Umfeld, das durch Vulkanismus und Korallenwachstum geprägt ist, entwickelten sich verhältnismäßig wenige Pflanzenarten. 61 Arten von Pflanzen wurden auf den Kokosinseln gezählt. Auf den Atollen wachsen vor allem Pisonia, Kokospalmen, Samtblatt, Teepflanzen und Gräser der Portulak-Keilmelde und in den Gewässern der Atolle Tangwälder, Seegraswiesen und tropische Meerespflanzen.

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Die Kokosinseln, auch als Keelinginseln bekannt, , amtlich Territory of Cocos Islands sind eine Inselgruppe im Indischen Ozean und sind ein australisches Außengebiet.

Geographie

Das kleinere nördliche Atoll, North Keeling, besteht aus nur einer einzigen, C-förmigen Insel mit einer Länge von etwa 2,0 km und 1,3 km Breite. Sie steht seit 1986 unter striktem Naturschutz und ist Teil des Pulu-Keeling-Nationalparks.

Das südliche Atoll, South Keeling, besteht aus 26 Inseln, welche eine birnenförmige Lagune mit einem Durchmesser von etwa neun Kilometern und einer Tiefe von bis zu zwanzig Metern umschließen. Die größte Insel, West Island, ist etwa zehn Kilometer lang und einen halben Kilometer breit. Auf den Inseln gibt es keine Flüsse oder Seen. Die einzigen Süßwasserressourcen sind flache unterirdische Wasserlinsen, die sich auf einigen der größeren Inseln durch Regenwasser bilden, das auf dem schwereren Salzwasser schwimmt.

Die Kokosinseln liegen nahezu antipodisch zur Kokos-Insel (Costa Rica).

Flora und Fauna

Auf den Kokosinseln gab es vor der menschlichen Besiedlung aufgrund ihrer abgelegenen Lage keine Landsäugetiere. Es gibt zahlreiche Seevögel: Im Pulu-Keeling-Nationalpark wurden 24 Vogelarten gezählt, darunter der Rotfußtölpel mit mehr als 30.000 Brutpaaren, Bindenfregattvogel, Arielfregattvogel und die endemische Keeling-Bindenralle. Es gibt Suppenschildkröten und Echte Karettschildkröten. Die einzige Seeschlangenart, die auf den südlichen Atollen gesichtet wurde, ist die Plättchen-Seeschlange. Im Meer um die Inseln kommen zahlreiche Weichtiere, Fischarten, Krebstiere, Stachelhäuter und riffbildende Steinkorallen vor.

Da die Kokosinseln zu keiner Zeit mit einem Festland verbunden waren, konnten Pflanzensamen vor der menschlichen Besiedlung lediglich durch Wind, Wasser oder Vögel eingetragen werden. In einem geologischen Umfeld, das durch Vulkanismus und Korallenwachstum geprägt ist, entwickelten sich verhältnismäßig wenige Pflanzenarten. 61 Arten von Pflanzen wurden auf den Kokosinseln gezählt. Auf den Atollen wachsen vor allem Pisonia, Kokospalmen, Samtblatt, Teepflanzen und Gräser der Portulak-Keilmelde und in den Gewässern der Atolle Tangwälder, Seegraswiesen und tropische Meerespflanzen.

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