Der Goldscheitel-Smaragdkolibri (Cynanthus auriceps) ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae), die endemisch in Mexiko ist. Er kommt vom Süden Sinaloas über Durango bis Guerrero und Oaxaca vor. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt. Die Art gilt als monotypisch.
Die Erstbeschreibung des Goldscheitel-Smaragdkolibris erfolgte 1852 durch John Gould unter dem wissenschaftlichen Namen Trochilus (----?) auriceps. Das Typusexemplare stammten aus Mexiko und wurden von Damiano Floresi d’Arcais zur Verfügung gestellt. 1853 führte John Gould die neue Gattung Chlorostilbon ein. »Chlorostilbon« setzt sich aus den griechischen Worten »chlōros χλωρός« für »grün« und »stilbōn στίλβων« für »scheinend« zusammen. Die Griechen gaben dem Merkur den Beinamen Stilbōn, was auf das Verb »stilb« für »blinken« zurückzuführen ist. Der Artname »auriceps« ist ein lateinisches Wortgebilde aus »aurum« für »Gold« und »-ceps, caput, capitis« für »-gekrönt, Kopf«.
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beginnt mitDer Goldscheitel-Smaragdkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 7,5 bis 9,5 cm bei einem Gewicht von 2,2 g. Das Männchen hat einen langen tief gegabelten Schwanz. Der Kopf und der Körper sind smaragdgrün, wobei der Oberkopf und die Unterseite mehr glitzert. Der Schwanz ist blauschwarz und hat graue Spitzen an den inneren Steuerfedern. Das Weibchen ist kleiner mit gegabeltem Schwanz. Der weißliche Augenstreif hebt sich vom Grün des Oberkopfs und den schwärzlichen Ohrdecken deutlich ab. Nacken und Unterseite sind goldengrün. Die inneren Schwanzfedern sind ebenfalls goldengrün, doch sind die äußeren schwärzlich. Die zwei äußersten Paare haben zusätzlich weiße Spitzen und sind an der Basis der Außenfahnen weiß. Männliche Jungtiere sehen ähnlich wie die Weibchen aus, haben aber einen längeren blauschwarzen Schwanz. Die inneren drei Steuerfedern mit blass grauen Spitzen wirken ausgewaschen grün. Die äußersten haben blass bis matt graue Spitzen. Die Unterseite ist teilweise grün und formt gelegentlich einen Kragenspiegel. Weibchen und Jungtiere ähneln dem Blaukehl-Breitschnabelkolibri oder dem Blaugesicht-Breitschnabelkolibri, sind aber kleiner und der Schwanz ist stärker gegabelt. Außerdem fehlt das Blau an der Kehle.
Der Goldscheitel-Smaragdkolibri bevorzugt Waldungen und Gestrüpp, in überwachsenen Lichtungen, wie auch Waldränder, meist in trockenen bis halbtrockenen Gebieten. Hier bewegt er sich in Höhenlagen von Meeresspiegel bis 1800 Meter.
Der Goldscheitel-Smaragdkolibri bezieht seinen Nektar u. a. von Wandelröschen. Ansonsten ist kein Unterschied zur Ernährung des Blauschwanz-Smaragdkolibris bekannt.
Die Brutsaison des Goldscheitel-Smaragdkolibris ist von Februar bis Juli. Ein Gelege besteht aus zwei weißen Eiern. Es wird vermutet, dass er im Brutverhalten dem Blauschwanz-Smaragdkolibri ähnelt.