Wegekuckuck

Wegekuckuck

Großer rennkuckuck, Erdkuckuck

Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Geococcyx californianus
Populationsgrösse
1.1 Mlnlnn
Lebensdauer
7-8 years
Höchstgeschwindigkeit
42
26
km/hmph
km/h mph 
Gewicht
221-538
7.8-19
goz
g oz 
Höhe
25-30
9.8-11.8
cminch
cm inch 
Länge
52-62
20.5-24.4
cminch
cm inch 

Der Wegekuckuck (Geococcyx californianus), auch Großer Rennkuckuck oder Erdkuckuck genannt, ist ein großer Vertreter der Kuckucksvögel (Cuculiformes) mit sehr langen Beinen, der in Nord- und Mittelamerika vorkommt. Er ist im deutschen Sprachraum auch unter seinem englischen Namen Roadrunner bekannt.

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Der überwiegend am Boden lebende Wegekuckuck ist anders als viele Vertreter aus der Ordnung der Kuckucksvögel kein obligater Brutschmarotzer, sondern zieht in der Regel seinen Nachwuchs selbst groß. Ausnahmsweise kommt jedoch bei ihm auch ein intraspezifischer Brutparasitismus vor und noch seltener legt er Eier auch in die Nester anderer Vogelarten.

Er ist eine gebietsweise häufige Art, seine Bestandssituation wurde 2016 in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Least Concern (LC)“ = „nicht gefährdet“ eingestuft.

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Aussehen

Die adulten Wegekuckucke sind inklusive Schwanz 51 bis 61 Zentimeter lang, auf den Schwanz entfallen dabei durchschnittlich 28 Zentimeter. Sie haben einen langen, schwarzen Schnabel, der leicht nach unten gebogen ist. Der Kopf, die Scheitelhaube, der Rücken und der lange Schwanz sind dunkelbraun mit hellen Sprenkeln. Die Kehle und der Bauch sind hell. Seine langen Beine und der lange Schwanz sind Anpassungen an seine rennende Lebensweise. Das Gewicht variiert sehr stark. Sehr leichte Individuen wiegen knapp 200 Gramm, typischer ist ein Gewicht von rund 300 Gramm. Bei sehr gutem Nahrungsangebot können sie aber auch ein Gewicht von mehr als 500 Gramm erreichen.

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Der Wegekuckuck ist ein extrem guter Läufer. Es wurden Höchstgeschwindigkeiten von 24 bis 32 km/h gemessen. Grundsätzlich zieht er es vor, auf vegetationslosem Boden zu laufen. Er ist deswegen häufig in trockenen Flussbetten oder an Straßen zu beobachten. Seine gute Lauffähigkeit verdankt er nicht zuletzt seinen zygodactyl gestellten Füßen: Wie bei allen Kuckucken zeigen die beiden äußeren Zehen seiner Füße nach hinten, die beiden inneren nach vorne. Während des Laufens hält er den Kopf und den Schwanz parallel zum Boden, der Schwanz wird dabei wie ein Ruder eingesetzt um die Richtung zu wechseln.

Nur gelegentlich fliegt der Wegekuckuck auf, um kurze Distanzen zu fliegen. Typischerweise setzt er seine Flügel ein, um von einer Ansitzwarte oder von seinem Nest auf den Boden zu gleiten. Distanzen zwischen Baumwipfeln legt er jedoch auch fliegend zurück, wenn diese nicht mehr als vier oder fünf Meter auseinander stehen.

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Verteilung

Erdkunde

Der Wegekuckuck lebt in den Steppen, Wüsten und Halbwüsten der südwestlichen USA, vom kalifornischen Längstal bis zur Golfküste in Texas, sowie in Nordmexiko (u. a. Sonora, Niederkalifornien, Chihuahua, Mojave). Im Verlauf des 20. Jahrhunderts hat der Wegekuckuck sein Verbreitungsgebiet bis nach Kansas, Missouri und Arkansas ausdehnen können. Dagegen ist er in Teilen seines früheren kalifornischen Verbreitungsgebietes verschwunden. In Mexiko gibt es Überschneidungsbereiche mit dem Verbreitungsgebiet des Rennkuckucks, der das Schwestertaxon des Wegekuckucks innerhalb der Gattung der Rennkuckucke ist.

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Der Lebensraum des Wegekuckucks sind semiaride und aride Gebiete, die locker mit zwei bis drei Meter hohen Sträuchern und Büschen bestanden sind. Lokal kommt er auch auf offenen Agrarflächen und dünn besiedelten Vorstädten vor. In den Vorgebirgen und Tafelbergen Colorados ist er besonders häufig in Gebieten, die locker mit Wacholder und Pinyon-Kiefern bestanden ist. In Nevada und Utah ist er auch in Ebenen anzutreffen, die einen Bewuchs mit Tamariskendickickten und Kreosotbüschen aufweisen. Hier ist er auch häufig entlang von Flussufern zu finden. In Texas und dem Südwesten Oklahomas ist sein Lebensraum Steppen mit einem Bewuchs an Prosopis und Wacholder beziehungsweise lockere Eichen-Wacholder-Wälder. In Louisiana ist er in höher gelegenen Gebieten mit einem Bestand mit Weihrauch-Kiefern und Harthölzern anzutreffen. Im Südwesten Missouri, im Westen Arkansas und im Osten von Oklahoma ist der typische Lebensraum des Wegekuckucks steinige Gebiete, die mit Virginischem Wacholder und Präriepflanzen bestanden sind und die wegen der dünnen Erdschicht vom Charakter her Halbwüsten entsprechen (sogenannter „Cedar Glade“-Vegetationstyp). In Kalifornien ist er überwiegend in Regionen anzutreffen, in denen Grasland in Chaparral übergeht.

Die Höhenverbreitung reicht von −75 Meter im Death Valley bis in Höhenlagen von 2500 Metern. Gelegentlich kommt er auch noch auf 3000 Höhenmetern vor. In seinem nördlichsten Verbreitungsgebiet sind während des Winterhalbjahrs Schneelagen, die über längere Zeit bestehen, keine Seltenheit.

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Wegekuckuck Lebensraum-Karte
Wegekuckuck Lebensraum-Karte
Wegekuckuck
Attribution-ShareAlike License

Gewohnheiten und Lebensstil

Wegekuckucke leben das ganze Jahr über in Paaren in ihrem Revier, das sie gegen Eindringlinge verteidigen. Aufgrund ihrer größeren Tagaktivität und ihres trockenen Lebensraums haben diese Vögel verschiedene biologische und verhaltensmäßige Anpassungen entwickelt; eine davon ist die Thermoregulation, die hilft, Dehydrierung und Überhitzung zu vermeiden. Während der heißen Jahreszeit sind die Roadrunners meist von Sonnenaufgang bis zum frühen Morgen und vom späten Nachmittag bis zum Abend aktiv. Während des heißesten Teils des Tages ruhen sie sich im Schatten aus. Jeden Morgen nehmen sie normalerweise ein Sonnenbad, um sich nach einer kalten Nacht in der Wüste aufzuwärmen. Im Winter, wenn die Temperaturen um die 20 °C liegen, wärmen sich die Roadrunner mehrmals am Tag in der Sonne und suchen Schutz in der dichten Vegetation oder zwischen Felsen, um sich vor kalten Winden zu schützen. Bei der Jagd laufen diese Vögel schnell umher und erlegen ihre Beute. Sie töten ihre Beute, indem sie das Opfer mit dem Schnabel festhalten und es wiederholt auf den Boden schlagen. Wegekuckucke können nicht gut fliegen. Sie schweben von einer Sitzstange aus, beispielsweise von einem Baum oder einem menschlichen Bauwerk. Seltener fliegen sie kurze Strecken von 4 oder 5 Metern (13 oder 16 Fuß) zwischen potenziellen Schlafplätzen. Diese Vögel ziehen es vor, vor allem in offenen Gebieten wie Straßen, befestigten Wegen und trockenen Flussbetten zu laufen und nicht in dichter Vegetation. Wegekuckucke kommunizieren mit verschiedenen Lauten. Ihr häufigster Ruf ist eine langsame und absteigende Sequenz von etwa sechs tiefen, "gurrenden" Geräuschen, die vom Männchen ausgestoßen wird und noch in 250 m Höhe zu hören ist. Dieser Ruf wird normalerweise früh am Morgen von einem hohen Sitzplatz wie einem Zaunpfahl, einem toten Baum oder einem Kaktus abgegeben.

Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Der Wegekuckuck ist ein opportunistischer Allesfresser. Er verbringt die meiste Zeit am Boden und jagt dort Schlangen, Eidechsen, Insekten, Spinnen, Nagetiere und kleine Vögel, frisst aber auch Samen und Früchte von Opuntien (vorwiegend Opuntia engelmannii, Opuntia polyacantha, Opuntia phaeacantha sowie Cylindropuntia leptocaulis) und Samen von Sumachgewächsen. Die größte Rolle in der Ernährung spielen Insekten, die häufig 80 Prozent der Nahrung ausmachen: Wesentliche Beutetiere sind Kurzfühlerschrecken, Grillen, Käfer, Zikaden, Raupen, Ameisen, Bienen und Wespen. Wirbeltiere erbeutet er gewöhnlich vor allem während der Brutperiode, wenn diese Kuckucke besonders aktiv sind. Nestlinge werden von den Elternvögeln während der ersten Lebenstage überwiegend mit Insekten, dann aber zunehmend mit Wirbeltieren gefüttert. Pflanzliche Nahrung deckt in der Regel nur einen geringen Teil seines Nahrungsbedarfes und ist eine der Nahrungsquellen vor allem im Winter.

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Nahrung sucht er meist an Stellen mit niedriger oder gänzlich fehlender Vegetation. Bei der Beutesuche hält er immer wieder inne, um nach Beutetieren Ausschau zu halten. Für ihn noch unsichtbare, weil gut getarnt ruhende Reptilien versucht er aufzuscheuchen, indem er flügelschlagend um entsprechende Strukturen springt.

Fliegende Insekten fängt er, indem er bis zu drei Meter hoch springt. Man hat ihn auch dabei beobachtet, wie er in trockenen Flussbetten niedrig fliegenden Seglern auflauert, die er durch plötzliches Hochspringen fängt. Vögel holt er aber auch aus Nistkästen, klaubt sie aus Fangnetzen, die zum Beringen von Vögeln aufgestellt wurden, oder lauert ihnen an Futterhäuschen auf. Erbeutete Vögel rupft er teilweise. Die Stacheln von Feigen der Opuntien entfernt er, indem er sie auf den Boden fallen lässt und dort hin und her bewegt. Skorpione greift er gewöhnlich am Stachel. Er frisst außerdem auch Aas. Große Beutetiere wie Nager, Schlangen, Eidechsen und große Heuschrecken schlägt er gewöhnlich mehrmals gegen eine harte Oberfläche, bevor er sie verschluckt. Seine Beutetiere verschlingt er im Ganzen.

Er ist schnell genug, um Klapperschlangen zu fangen, die er tötet, indem er ihren Kopf wie eine Peitsche auf den Boden schlägt. Schlangen werden teilweise von beiden Partnern gemeinsam attackiert und gefangen.

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Ernährung Fleischfresser

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Wegekuckucke leben paarweise das ganze Jahr über in ihren jeweiligen Revieren und sind monogam. Die Reviergröße beträgt im Schnitt etwa 0,5 km² (südliches Texas) bis 1 km² (Arizona). Die Reviergrenzen bleiben häufig über mehrere Jahre hinweg unverändert. Einer Revierverlagerung geht meist ein fehlgeschlagener Nistversuch voran. Das Männchen verteidigt die Reviergrenzen gegenüber einem in das Revier eindringenden anderen Männchen mit Drohgebärden, bei denen die Steuerfedern nach oben gespreizt und langsam von Seite zu Seite geschwungen werden.

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Außerhalb der Fortpflanzungszeit ist der Wegekuckuck gewöhnlich einzeln zu beobachten, da sich die Vögel eines Paares beginnend ab der Zeit, zu dem ihr Nachwuchs flügge ist, in unterschiedlichen Teilen ihres Revier aufhalten. Während der Fortpflanzungszeit sind sie dagegen meist paarweise zu beobachten. Zu Beginn der Fortpflanzungszeit ruhen das Männchen und das Weibchen häufig entweder gemeinsam im selben Strauch oder in zwei nebeneinander stehenden Sträuchern.

Zum Balzritual des Wegekuckucks gehören stundenlange Verfolgungsjagden auf dem Boden. Dabei ist es bedeutungslos, ob sich ein Paar neu bildet oder eine bestehende Paarbindung erneuert wird, Gelegentlich greift der verfolgende Wegekuckuck den anderen Partnervogel während dieser Verfolgungsjagden auch an. Dabei sind sowohl die Flügel als auch der Schwanz angehoben, die Steuerfedern sind gespreizt. Die langen Verfolgungsjagden werden durch gelegentliche Gleitflüge und Ruhephasen unterbrochen. Mitunter baumt das Männchen auch auf und ruft vom Wipfel eines Baumes oder der Spitze eines Busches coo, auf das das Weibchen mit kurzen, bellenden Lauten antwortet.

Kurz vor der Paarung imponiert das Männchen vor dem Weibchen, in dem er vor ihr mit gesträubter Federhaube, angehobenen Flügeln und Steuerfedern wegläuft. Er schlägt dann die Flügel gegen die Körperseiten und produziert damit als Instrumentallaut ein deutlich zu vernehmendes „pop“. Dies wiederholt er vier bis fünf Mal. Zu den weiteren Imponiergesten gehört ein Wippen der Steuerfedern. Dabei ist er dem Weibchen zugewandt und trägt in seinem Schnabel häufig ein Beutetier oder Pflanzenmaterial.

Sein kompaktes, napfförmiges Nest mit vier bis sechs weißlichen Eiern baut der Wegekuckuck in einer Höhe von 0,4 bis 6 Metern in Dornbüschen wie dem Mesquite, auf kleinen Bäumen oder Kakteen wie dem Kandelaberkaktus Carnegiea gigantea. Nester finden sich aber auch auf alten Ölpumpen, auf landwirtschaftlichen Maschinen oder Felsenklippen. Gebaut wird das Nest gewöhnlich in einer Astgabel oder auf einem horizontal wachsendem Ast. Typischerweise befinden sich in Nähe des Niststandorts Stellen mit sehr niedriger Vegetation.

Der äußere Durchmesser des Nestes beträgt 30 bis 45 Zentimeter und die Höhe 15 bis 20 Zentimeter. Die Nistmulde hat einen Durchmesser von 15 Zentimeter und eine Tiefe von fünf bis 10 Zentimeter. Gewöhnlich bauen Wagekuckucke für jedes Gelege ein neues Nest. Alte Nester werden nur selten ein weiteres Mal benutzt.

Anders als bei vielen anderen Vertretern der Kuckucke kommt Brutparasitismus beim Wegekuckuck äußerst selten vor. Einige wenige Male hat man Eier dieser Art in den Nestern von Kolkraben und Spottdrosseln gefunden. Häufiger ist wohl ein intraspezifischer Brutparasitismus. Dafür finden sich bislang nur Indizien in Form ungewöhnlich große Gelege und/oder ungewöhnlichen Legeabstände.

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POPULATION

Populationsgefährdung

Der Wegekuckuck ist gewöhnlich zu schnell, um vom Kojoten gefangen zu werden. Dagegen wird er gelegentlich vom Rotluchs als auch vom Nordamerikanischen Katzenfrett geschlagen. Rotschwanzbussarde, Rundschwanzsperber und Wüstenbussard sind in der Lage, gelegentlich einen Wegekuckuck zu erbeuten. Sehr selten werden brütende Wegekuckucke von anderen Raubvögeln, streunenden Hauskatzen und Waschbären erbeutet. Schlangen sind vermutlich die wichtigsten Nestprädatoren, die Nestlinge und Eier fressen.

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Störungen durch Hunde sowie durch starken Verkehr und der geringe Bruterfolg auf Grund der Nachstellung durch streunende Katzen ist der Grund, warum die Bestandszahlen des Wegekuckucks in dünn besiedelten Gebieten zurückgehen, selbst wenn diese noch eine hinreichende einheimische Vegetation aufweisen.

Der Bruterfolg variiert sehr stark. Im Süden Texas werden lediglich aus zwölf Prozent der gelegten Eier Jungvögel groß. In New Mexico, Oklahoma und im Westen Texas dagegen beträgt der Bruterfolg 72 Prozent. Ein wieder aufgefundener beringter Wegekuckuck belegt, dass diese in freier Wildbahn ein Lebensalter von mehr als sieben Jahren erreichen können. In Gefangenschaft hat ein einzelnes Männchen ein Lebensalter von mehr als neun Jahren erreicht.

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Populationszahl

Laut der Ressource All About Birds beläuft sich die Gesamtgröße der Brutpopulation des Wegekuckucks auf 1,1 Millionen Brutvögel. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand ist heute stabil.

Lustige Fakten für Kinder

  • Der wissenschaftliche Name des Großen Roadrunners bedeutet "Kalifornischer Erdkuckuck".
  • Der Große Wegekuckuck ist der größte Kuckuck Amerikas.
  • Um beim Laufen über lange Strecken eine hohe Geschwindigkeit beizubehalten, legen diese Vögel ihren Kopf und ihren Schwanz parallel zum Boden und benutzen ihren Schwanz als Ruder, um die Richtung zu ändern.
  • Wegekuckucke haben vier Zehen an jedem Fuß. Zwei davon zeigen nach vorne und zwei nach hinten. Sie hinterlassen sehr deutliche "X"-Spuren, die so aussehen, als ob sie in beide Richtungen laufen würden.
  • Große Wegekuckucke sind berühmte Schlangentöter und einigen Cowboy-Geschichten zufolge bauten diese Vögel einen Zaun aus Kakteenstücken um die Schlange, um sie zu fangen und zu töten.
  • Große Wegekuckucke legen ihre Eier manchmal in die Nester anderer Vögel wie Kolkraben und Gartenspottdrosseln.
  • Weibliche Große Straßenläufer geben eine Reihe von bis zu zweiundzwanzig kurzen, tieffrequenten Schreien von sich, die dem Quieken von Kojoten ähneln und 300 Meter weit zu hören sind.
  • Während der Brutzeit und der Aufzucht der Küken geben sowohl männliche als auch weibliche Straßenläufer oft eine Reihe von fünf oder sechs Schnalzlauten von sich, die von einem Stöhnen begleitet werden; dieses recht laute Geräusch kann 200 Meter weit zu hören sein.
  • Einige indianische Stämme der Pueblo-Indianer, darunter auch die Hopi, glaubten, dass Roadrunners Schutz vor bösen Geistern bieten. In Mexiko zum Beispiel sagten einige, dass diese Vögel Babys bringen, so wie es dem Weißstorch in Europa nachgesagt wurde.
  • Einige englische Grenzbewohner glaubten, dass Wegekuckucke verirrte Menschen zu den Wegen führten.
  • Der Wegekuckuck erschien 1982 auf einem Bogen von 20-Cent-Briefmarken der Vereinigten Staaten, auf denen 50 staatliche Vögel und Blumen abgebildet waren, da er der Staatsvogel von New Mexico ist.
  • Die indigenen Völker Mittelamerikas haben zahlreiche Glaubensvorstellungen über den Wegekuckuck entwickelt. Die Ch'orti', die ihn T'unk'u'x oder Mu' nennen, haben ein Tabu, den Vogel nicht zu verletzen. Die Ch'ol Maya glauben, dass der Roadrunner besondere Kräfte hat. Er ist bei ihnen als Ajkumtz'u' bekannt, abgeleitet vom Ruf des Vogels, von dem es heißt, dass er den Zuhörer müde macht.

Coloring Pages

Referenzen

1. Wegekuckuck artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Wegekuckuck
2. Wegekuckuck auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22684458/93031234
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/663092

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