Büschelohrige katzenmaki
Der Büschelohrmaki oder Büschelohrige Katzenmaki (Allocebus trichotis) ist eine Primatenart aus der Familie der Katzenmakis innerhalb der Lemuren.
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NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
Al
AllesfresserAls Allesfresser, Omnivore oder Pantophage werden Tiere bezeichnet, deren Nahrung sich aus verschiedenartiger Kost aus Pflanzen und Tieren zusammen...
Als Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
Ba
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
In
InselendemischTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
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MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
So
SozialSo
SommerruheDie Sommerruhe ist eine Form der herabgesetzten Aktivität als Anpassung an heiße oder trockene Umweltbedingungen, zum Beispiel in einer Hitzeperiod...
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Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitBüschelohrmakis erreichen eine Kopfrumpflänge von 12 bis 16 Zentimetern, hinzu kommt noch ein 14 bis 20 Zentimeter langer Schwanz. Ihr Gewicht beträgt 65 bis 90 Gramm. Ihr Fell ist an der Oberseite graubraun und an der Unterseite weißlich gefärbt. Namensgebendes Merkmal sind die büschelartigen Haare, die aus den Ohrmuscheln herauswachsen. Die Schnauze ist langgestreckt und abgerundet, die Hinterbeine deutlich kräftiger als die Vorderbeine und der Schwanz länger als der Körper. Wie bei allen Feuchtnasenaffen bilden die Schneide- und Eckzähne des Unterkiefers einen Zahnkamm, die Zunge ist stark verlängert. Sie ähneln in ihrem Aussehen den Mausmakis, haben aber einen längeren Schwanz und längere Hinterbeine.
Büschelohrmakis kommen wie alle Lemuren nur auf Madagaskar vor. Bis in die 1980er-Jahre war die Art nur von wenigen Orten an der Ostküste bekannt, mittlerweile wurden Vorkommen in mehreren Regionen entdeckt, ihr Verbreitungsgebiet umfasst nach heutigem Kenntnisstand den Nordosten Madagaskar. Ihr Lebensraum sind Regenwälder bis in 1600 Meter Höhe, bevorzugt halten sie sich aber in Gebieten unter 1000 Metern auf.
Diese Primaten sind nachtaktiv und verbringen den Tag in Baumhöhlen, die sie mit Blättern auspolstern. In der Nacht begeben sie sich auf Nahrungssuche. In den trockeneren Monaten Juni bis September halten sie Winterruhe, wofür sie Fettreserven in ihrem Körper anlegen.
Über ihre Ernährung ist wenig bekannt, die Zähne deuten aber an, dass sie sich ähnlich wie die Gabelstreifenmakis vorrangig von Baumsäften ernähren. Insekten dürften ihren Speisezettel ergänzen.
Auch über ihr Sozialverhalten weiß man wenig, vermutlich leben sie in monogamen Paaren. Im Januar oder Februar kommt meist ein einzelnes Jungtier zur Welt.
Büschelohrmakis gelten als seltene Tiere. Sie bewohnen ein kleines Gebiet im nordöstlichen Madagaskar und werden durch die Rodung der Regenwälder bedroht, außerdem wird ihr Fleisch von der lokalen Bevölkerung gern gegessen.Nach ihrer Erstbeschreibung 1875 wurden die Tiere fast hundert Jahre nicht gesehen, erst 1966 fand man wieder welche. Dann dauerte es erneut über zwanzig Jahre bis 1989 erneut Büschelohrmakis gesichtet wurden. Seither werden sie regelmäßiger beobachtet. In den 1990er-Jahren galten sie als „vom Aussterben bedroht“ (critically endangered), inzwischen wurden aber weitere Populationen entdeckt, so dass die IUCN im Jahr 2000 den Gefährdungsgrad auf „stark gefährdet“ (endangered) herabgestuft hatte. Inzwischen steht der Status auf „keine ausreichenden Daten“ (data deficient).
In Europa wird die Art nicht mehr gehalten, ehemaliger Halter ist Paris.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...