Unterfamilie

Lieste

33 Spezies

Die Lieste, auch Baum-Eisvögel oder Halcyoninae genannt, bilden die nach Artenzahlen größte der drei Unterfamilien der Eisvögel mit etwa 70 Arten in 12 Gattungen, einschließlich mehrerer Arten der Jägerlieste. Die Unterfamilie scheint in Indochina und den Ostindischen Inseln erstmals aufgetreten zu sein; später breitete sie sich in viele Gebiete der Welt aus. Lieste sind in Asien und Australasien weit verbreitet, kommen aber auch in Afrika sowie auf den Inseln des Indischen Ozeans und des Pazifiks vor. Sie besiedeln eine weite Spanne unterschiedlicher Habitate vom Tropischen Regenwald bis zu offenen Waldlandschaften.

Die meisten Liest-Arten kommen in den warmen Klimaten von Afrika, Süd- und Südostasien und Australasien vor. Kein einziger Vertreter ist in Amerika verbreitet. Als Ursprung der Unterfamilie wird das tropische Australasien vermutet, wo die meisten Arten zu finden sind. Das ist nicht vollständig plausibel: Moyle (2006) gibt zu bedenken, dass einerseits „Australasien“ zwei – durch die Wallace-Linie getrennte – biogeografische Regionen umfasst, andererseits der indomalaiische Archipel bis zum frühen Miozän noch gar nicht existierte, also lange nachdem die ersten fossilen Eisvögel im Eozän Europas und Nord-Amerikas auftraten.

Lieste nutzen eine Spanne von Lebensräumen von Tropischen Regenwäldern über offene Waldlandschaften bis hin zur Dornbuschsavanne. Viele Arten sind nicht eng an Gewässer gebunden und können auch in ariden Lebensräumen Afrikas und Australiens vorkommen.

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Die Lieste, auch Baum-Eisvögel oder Halcyoninae genannt, bilden die nach Artenzahlen größte der drei Unterfamilien der Eisvögel mit etwa 70 Arten in 12 Gattungen, einschließlich mehrerer Arten der Jägerlieste. Die Unterfamilie scheint in Indochina und den Ostindischen Inseln erstmals aufgetreten zu sein; später breitete sie sich in viele Gebiete der Welt aus. Lieste sind in Asien und Australasien weit verbreitet, kommen aber auch in Afrika sowie auf den Inseln des Indischen Ozeans und des Pazifiks vor. Sie besiedeln eine weite Spanne unterschiedlicher Habitate vom Tropischen Regenwald bis zu offenen Waldlandschaften.

Die meisten Liest-Arten kommen in den warmen Klimaten von Afrika, Süd- und Südostasien und Australasien vor. Kein einziger Vertreter ist in Amerika verbreitet. Als Ursprung der Unterfamilie wird das tropische Australasien vermutet, wo die meisten Arten zu finden sind. Das ist nicht vollständig plausibel: Moyle (2006) gibt zu bedenken, dass einerseits „Australasien“ zwei – durch die Wallace-Linie getrennte – biogeografische Regionen umfasst, andererseits der indomalaiische Archipel bis zum frühen Miozän noch gar nicht existierte, also lange nachdem die ersten fossilen Eisvögel im Eozän Europas und Nord-Amerikas auftraten.

Lieste nutzen eine Spanne von Lebensräumen von Tropischen Regenwäldern über offene Waldlandschaften bis hin zur Dornbuschsavanne. Viele Arten sind nicht eng an Gewässer gebunden und können auch in ariden Lebensräumen Afrikas und Australiens vorkommen.

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