Burmesische rotrücken-wühlmaus
Die Kachin-Rötelmaus oder Burmesische Rotrücken-Wühlmaus (Eothenomys cachinus) ist eine Nagetierart aus der Unterfamilie der Wühlmäuse (Arvicolinae). Sie kommt im südlichen China und dem angrenzenden Myanmar vor.
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beginnt mitDie Kachin-Rötelmaus ist eine vergleichsweise große Art der Gattung und erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von deutlich über 10 Zentimeter mit einem Schwanz von durchschnittlich mehr als 5 Zentimetern Länge. Sie entspricht in ihrer Größe und dem Aussehen der Yunnan-Rötelmaus (Eothenomys miletus), von der sie durch den Saluen geografisch getrennt ist. Das Rückenfell ist weich, lang und dicht, es ist lohfarben braun. Das Bauchfell ist hell gräulich mit blass sandgelber oder ockerfarbener Einwaschung. Der Schwanz ist vergleichsweise lang, vor allem im Vergleich mit anderen Arten des Eothenomys-melanogaster-Artenkomplexes. Die Kachin-Rötelmaus unterscheidet sich zudem von verwandten Arten durch den kleineren und abgeflachten Schädel sowie durch die Anzahl der Schmelzleisten auf den Molaren M3.
Die Kachin-Rötelmaus kommt im südlichen China und dem angrenzenden Nordosten von Myanmar vor. In China lebt sie in Yunnan westlich des Saluen sowie im Kreis Zayü im Autonomen Gebiet Tibet.
Über die Lebensweise der Art liegen kaum Angaben vor. Die Kachin-Rötelmaus lebt in dichten Bergwaldregionen in Höhen von 2300 bis 3000 Metern, wobei sie vor allem Hanglagen und Flussuferbereiche bevorzugt.
Die Kachin-Rötelmaus wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als nicht gefährdet (Least concern) eingeordnet. Begründet wird dies mit dem verhältnismäßig großen Verbreitungsgebiet und den angenommenen großen Beständen der Art, die auch in geschützten Gebieten vorkommt. Potenzielle Gefährdungsrisiken für die Art stellen vor allem Entwaldungen im Verbreitungsgebiet dar.