Gattung

Kaninchenkängurus

3 Spezies

Die Kaninchenkängurus (Potorous) – nicht zu verwechseln mit den Hasenkängurus – sind eine Gattung der Beutelsäuger aus der Familie der Rattenkängurus (Potoroidae). Die Gattung umfasst vier Arten, von denen eine bereits ausgestorben ist.

Kaninchenkängurus waren früher in weiten Teilen des südlichen Australiens beheimatet, sind jedoch heute auf einen Bruchteil ihres früheren Verbreitungsgebietes zurückgedrängt. Als Lebensraum benötigen sie dicht mit Vegetation bestandene Gebiete, das können sowohl Wälder als auch buschbestandene Grasländer sein. Es sind nachtaktive Tiere, die tagsüber Schutz in kleinen, selbstgegrabenen Gruben suchen. Diese sind meist unter dichtem Buschwerk gelegen, im Gegensatz zu anderen Rattenkängurus bauen sie keine komplizierten Nester. In der Nacht begeben sie sich auf Nahrungssuche, zum schnelleren Vorwärtskommen legen sie oft Trampelpfade an. Sie kennen zwei Arten der Fortbewegung, ein langsames vierbeiniges Krabbeln, das sie vor allem bei der Nahrungssuche verwenden, und ein schnelles Hüpfen auf den Hinterbeinen, zum Beispiel auf der Flucht. Sie leben einzelgängerisch und territorial, die Männchen verteidigen ihr Revier gegen Geschlechtsgenossen, allerdings kann dieses sich mit den Territorien von Weibchen überlappen.

Die Nahrung der Kaninchenkängurus besteht zum überwiegenden Teil aus Pilzen, daneben verzehren sie auch Insekten, Gräser und Wurzeln.

Kaninchenkängurus werden im Europäischen Verband der Zoos und Aquarien (EAZA) in Tschechien, Frankreich, Dänemark, Israel, den Niederlanden, Polen und Großbritannien gepflegt. Die letzten deutschen Kaninchenkängurus gab es bis 2008 in Magdeburg. Seit 2020 gibt es wieder zwei Exemplare im Duisburger Zoo.

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Die Kaninchenkängurus (Potorous) – nicht zu verwechseln mit den Hasenkängurus – sind eine Gattung der Beutelsäuger aus der Familie der Rattenkängurus (Potoroidae). Die Gattung umfasst vier Arten, von denen eine bereits ausgestorben ist.

Kaninchenkängurus waren früher in weiten Teilen des südlichen Australiens beheimatet, sind jedoch heute auf einen Bruchteil ihres früheren Verbreitungsgebietes zurückgedrängt. Als Lebensraum benötigen sie dicht mit Vegetation bestandene Gebiete, das können sowohl Wälder als auch buschbestandene Grasländer sein. Es sind nachtaktive Tiere, die tagsüber Schutz in kleinen, selbstgegrabenen Gruben suchen. Diese sind meist unter dichtem Buschwerk gelegen, im Gegensatz zu anderen Rattenkängurus bauen sie keine komplizierten Nester. In der Nacht begeben sie sich auf Nahrungssuche, zum schnelleren Vorwärtskommen legen sie oft Trampelpfade an. Sie kennen zwei Arten der Fortbewegung, ein langsames vierbeiniges Krabbeln, das sie vor allem bei der Nahrungssuche verwenden, und ein schnelles Hüpfen auf den Hinterbeinen, zum Beispiel auf der Flucht. Sie leben einzelgängerisch und territorial, die Männchen verteidigen ihr Revier gegen Geschlechtsgenossen, allerdings kann dieses sich mit den Territorien von Weibchen überlappen.

Die Nahrung der Kaninchenkängurus besteht zum überwiegenden Teil aus Pilzen, daneben verzehren sie auch Insekten, Gräser und Wurzeln.

Kaninchenkängurus werden im Europäischen Verband der Zoos und Aquarien (EAZA) in Tschechien, Frankreich, Dänemark, Israel, den Niederlanden, Polen und Großbritannien gepflegt. Die letzten deutschen Kaninchenkängurus gab es bis 2008 in Magdeburg. Seit 2020 gibt es wieder zwei Exemplare im Duisburger Zoo.

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