Langfuß-kaninchenkänguru
Das Langfußpotoroo (Potorous longipes), auch als Langfuß-Kaninchenkänguru bezeichnet, ist ein Beutelsäuger aus der Familie der Rattenkängurus (Potoroidae), das in vier voneinander getrennten Populationen im südöstlichen Australien vorkommt. Es lebt im östlichen Gippsland und in den Barry Mountains im nordöstlichen Victoria und im South-East-Forest-Nationalpark und im Yambulla State Forest im südöstlichen New South Wales.
Nachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Das Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
Monogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
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Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitDas Langfußpotoroo ist ein relativ großes Kaninchenkänguru und erreicht eine Kopfrumpflänge von 38 bis 41,5 cm, hat einen 31,5 bis 32,5 cm langen Schwanz und wiegt 1,6 bis 2,2 kg. Auf der Rückenseite sind die Tiere graubraun gefärbt, auf der Bauchseite hellgrau. Wangen, Vorderpfoten und Füße sind grau. Die Ohren sind klein und abgerundet und auf ihrer Hinterseite dicht behaart. Der Schwanz ist relativ dick und nur spärlich behaart. Die Schwanzunterseite ist heller als die Oberseite.
Das Langfußpotoroo lebt in gemäßigten, immergrünen Feuchtwäldern und in Galeriewäldern mit dichtem Unterholz in Höhen von 100 bis 1100 Metern über dem Meeresspiegel. Die Bodenfeuchtigkeit im Lebensraum ist das ganze Jahr über sehr hoch. Die Tiere sind einzelgängerisch und dämmerungsaktiv. Den Tag verbringen Langfußpotoroos allein oder paarweise in Verstecken in Büschen oder unter Baumstämmen. Die Territorien der Männchen sind 16 bis 65 ha groß, die der Weibchen sind mit 14 bis 43 ha deutlich kleiner. Die Hauptaktivitätszeit ist die Zeit um den Sonnenuntergang und vor dem Sonnenaufgang. Die Art ernährt sich vor allem von unterirdisch wachsenden, trüffelartigen Pilzen, die mit den Vorderpfoten ausgegraben werden. Pilze machen 80 bis über 90 % ihrer Nahrung aus. Außerdem werden Samen, Früchte, Blätter, Pflanzenstängel und Wirbellose gefressen. Über die Fortpflanzung ist nur wenig bekannt. Nach der Geburt bleibt das Jungtier für etwa 5 Monate im Beutel und nach der Entwöhnung bleibt es noch bis zum Alter von einem Jahr im Territorium der Mutter. Weibchen und Männchen werden mit einem Alter von 2 Jahren geschlechtsreif. Ein Weibchen kann zwei bis drei Jungtiere im Jahr bekommen.
Das Langfußpotoroo wird von der IUCN als gefährdet (Vulnerable) eingestuft. Es hat nur einen kleinen, stark fragmentierten Lebensraum, der jedoch größtenteils verschiedene Schutzgebiete umfasst. Der Gesamtbestand der Art wird auf einige hundert bis wenige tausend Tiere geschätzt. Ein Versuch den Bestand des Langfußpotoroo durch Nachzuchten zu vergrößern war nicht erfolgreich. Hauptbedrohung der Art sind Rotfüchse und verwilderte Hunde.