Der Sangihe-Koboldmaki (Tarsius sangirensis) ist eine Primatenart aus der Gruppe der Koboldmakis.
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NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
Fl
FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
In
InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
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WurmfressendBa
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Zo
ZoochorieIn
InselendemischTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Re
RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Mo
MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
So
SozialKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitSangihe-Koboldmakis sind sehr kleine Primaten, mit 140 bis 150 Gramm zählen sie allerdings zu den schwersten Vertretern der Koboldmakis aus Sulawesi. Ihr Fell ist an der Außenseite goldbraun gefärbt, der Bauch ist weiß. Der Schwanz ist länger als der Rumpf, im Gegensatz zu anderen Koboldmakis ist das Haarbüschel an der Schwanzspitze nur schwach ausgeprägt. Als Anpassung an die springende Lebensweise sind die Hinterbeine verlängert, die Fußwurzel ist vergrößert. Der grau gefärbte Kopf weist die für die Koboldmakis typischen großen Augen auf, auch die Ohren sind groß, sie sind unbehaart und beweglich.
Diese Primaten leben nur auf der zu Indonesien gehörenden Insel Sangihe Besar, die ungefähr auf halber Strecke zwischen Sulawesi und Mindanao liegt. (Die Population der Nachbarinsel Siau wurde 2008 als eigene Art – Siau-Koboldmaki – beschrieben.) Lebensraum dieser Art sind Wälder wie Regen- und Sumpfwälder, aber auch Plantagen. Sie sind auch in Sekundärwäldern zu finden.
Sangihe-Koboldmakis sind wie alle Koboldmakis nachtaktive Baumbewohner, die tagsüber im Pflanzendickicht schlafen. In der Nacht gehen sie auf Nahrungssuche, dabei bewegen sie sich kletternd und springend fort. Sie leben in kleinen Gruppen. Im Gegensatz zu den nahe verwandten Koboldmakis auf Sulawesi teilen sich die Gruppen zum Schlafen auf und schlafen auch höher oben in den Bäumen. Dabei handelt es sich vermutlich um eine Reaktion auf den Feinddruck, etwa durch verwilderte Hauskatzen.
Diese Primaten sind wie alle Koboldmakis Fleischfresser, die vermutlich Insekten und kleine Wirbeltiere zu sich nehmen.
Es ist nicht klar, in welchem Ausmaß Sangihe-Koboldmakis mit vom Menschen veränderten Lebensräumen zurechtkommen, deswegen sind auch Aussagen über die Gefährdung uneinheitlich. Aufgrund der geringen Größe ihres Verbreitungsgebietes listet die IUCN die Art als „stark gefährdet“ (endangered).
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...