Meer

Sulusee

523 Spezies

Die Sulusee ist ein westliches Nebenmeer des Pazifischen Ozeans. Der Name leitet sich von dem lange Zeit in diesem Gebiet vorherrschenden Sultanat von Sulu ab.

Geografie

Insgesamt bedeckt die Sulusee ein Seegebiet von 420.000 km². Bei einer durchschnittlichen Tiefe von 1139 Metern ergibt das einen Rauminhalt von 478.000 km³.

In mehreren Bereichen fällt das Sulubecken steil in große Tiefen ab. Die bisher bekannte tiefste Stelle liegt bei 7022 m.

Die Sulusee erstreckt sich zwischen den nordöstlich gelegenen Visaya-Inseln, der Insel Mindanao im Osten, dem Sulu-Archipel im Südosten, Borneo im Südwesten und Palawan im Nordwesten. Der an die Sulusee grenzende Teil Borneos, die Provinz Sabah, gehört zu Malaysia, alle anderen Inseln gehören zu den Philippinen. Insbesondere auch durch die weit westlich gelegene Insel Cagayan de Tawi-Tawi gehört der größte Teil der Sulusee zu den Philippinen.

Im Nordwesten trennt die Insel Palawan die Sulusee und das Südchinesische Meer, unter anderem die Balabacstraße im Westen und die Mindoro-Straße im Norden verbinden beide. Im Norden geht die Sulusee in die Tablas-Straße und in die Sibuyan-See über. Die Grenze zu beiden bilden die Caluya-Inseln. In der nördlichen Region teilt der Cuyo-Archipel die Sulusee in den Cuyo East Pass und Cuyo West Pass, beide bedeutende Seewege für die Schifffahrt in Südostasien.

Im Osten liegt zwischen den Inseln Panay und Negros der Golf von Panay, der über die Guimaras-Straße mit der Visayas-See im Nordosten verbunden ist. Panay vorgelagert sind die Inseln Maniguin, Mararison und Batbatan, Negros vorgelagert sind Dajugan und Apo.

Im Südosten geht die Sulusee beim Sulu-Archipel in die Celebessee über.

Die fast mittig gelegenen Tubbataha-Atolle sind das größte zusammenhängende Korallenriff, daneben gibt es noch einige weniger bekannte und noch nicht vollständig kartografierte sowie taucherisch explorierte Riffe, wie zum Beispiel um den Cagayan-Archipel.

Ökologie

Im Südwesten der Sulusee liegen die Insel Cagayan de Tawi-Tawi und der Archipel der Turtle-Inseln, der besonders ökologisch wertvolle Brutplätze der Suppenschildkröte und der Echten Karettschildkröte beherbergt. Wechselnde Monsunwinde schaffen nur ein enges Zeitfenster von maximal Mitte März bis Anfang Juni, in der die Sulusee gefahrlos befahren und betaucht werden kann. Ausgangspunkte sind in der Regel Puerto Princesa auf Palawan, Zamboanga City auf Mindano oder Bongao.

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Die Sulusee ist ein westliches Nebenmeer des Pazifischen Ozeans. Der Name leitet sich von dem lange Zeit in diesem Gebiet vorherrschenden Sultanat von Sulu ab.

Geografie

Insgesamt bedeckt die Sulusee ein Seegebiet von 420.000 km². Bei einer durchschnittlichen Tiefe von 1139 Metern ergibt das einen Rauminhalt von 478.000 km³.

In mehreren Bereichen fällt das Sulubecken steil in große Tiefen ab. Die bisher bekannte tiefste Stelle liegt bei 7022 m.

Die Sulusee erstreckt sich zwischen den nordöstlich gelegenen Visaya-Inseln, der Insel Mindanao im Osten, dem Sulu-Archipel im Südosten, Borneo im Südwesten und Palawan im Nordwesten. Der an die Sulusee grenzende Teil Borneos, die Provinz Sabah, gehört zu Malaysia, alle anderen Inseln gehören zu den Philippinen. Insbesondere auch durch die weit westlich gelegene Insel Cagayan de Tawi-Tawi gehört der größte Teil der Sulusee zu den Philippinen.

Im Nordwesten trennt die Insel Palawan die Sulusee und das Südchinesische Meer, unter anderem die Balabacstraße im Westen und die Mindoro-Straße im Norden verbinden beide. Im Norden geht die Sulusee in die Tablas-Straße und in die Sibuyan-See über. Die Grenze zu beiden bilden die Caluya-Inseln. In der nördlichen Region teilt der Cuyo-Archipel die Sulusee in den Cuyo East Pass und Cuyo West Pass, beide bedeutende Seewege für die Schifffahrt in Südostasien.

Im Osten liegt zwischen den Inseln Panay und Negros der Golf von Panay, der über die Guimaras-Straße mit der Visayas-See im Nordosten verbunden ist. Panay vorgelagert sind die Inseln Maniguin, Mararison und Batbatan, Negros vorgelagert sind Dajugan und Apo.

Im Südosten geht die Sulusee beim Sulu-Archipel in die Celebessee über.

Die fast mittig gelegenen Tubbataha-Atolle sind das größte zusammenhängende Korallenriff, daneben gibt es noch einige weniger bekannte und noch nicht vollständig kartografierte sowie taucherisch explorierte Riffe, wie zum Beispiel um den Cagayan-Archipel.

Ökologie

Im Südwesten der Sulusee liegen die Insel Cagayan de Tawi-Tawi und der Archipel der Turtle-Inseln, der besonders ökologisch wertvolle Brutplätze der Suppenschildkröte und der Echten Karettschildkröte beherbergt. Wechselnde Monsunwinde schaffen nur ein enges Zeitfenster von maximal Mitte März bis Anfang Juni, in der die Sulusee gefahrlos befahren und betaucht werden kann. Ausgangspunkte sind in der Regel Puerto Princesa auf Palawan, Zamboanga City auf Mindano oder Bongao.

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