Region

Wallis und Futuna

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Wallis und Futuna ist ein französisches Überseegebiet im südlichen Pazifik, das aus zwei zwischen Fidschi und Samoa gelegenen Inselgruppen besteht.

Geographie

Das Territorium umfasst die zwei Inselgruppen der Wallis-Inseln (frz. Îles Wallis) mit der Hauptinsel Uvea (frz. auch Wallis, wallisian. ʻUvea) im Nordosten und der Horn-Inseln (frz. Îles Horn) mit den Hauptinseln Futuna und Alofi im Südwesten.

Die beiden Inselgruppen liegen 225 km (Insel Uvea bis zur Insel Alofi) voneinander entfernt im südpazifischen Ozean bei etwa zwei Dritteln der Strecke zwischen Hawaii und Neuseeland und werden zu Polynesien gerechnet.

Die drei Hauptinseln, Futuna (46 km²), Alofi (18 km²) und Uvea (76 km²), sind vulkanischen Ursprungs und werden durch Gebirge geprägt. Der ursprünglich die Inseln zur Gänze bedeckende immergrüne Regenwald wurde durch Abholzung stark dezimiert, was zu Erosion und Bodenverschlechterung führte. 1992 existierten auf Wallis nur noch kleine Reste des primären Regenwaldes; auf Futuna waren noch 24 % und auf Alofi immerhin 60 % der Inselfläche davon bedeckt. Auf den entwaldeten Flächen breitet sich eine toafa genannte, der Macchie ähnliche, artenarme Vegetation aus, die hauptsächlich aus Kasuarinen, Schraubenbäumen und Farnen besteht. Die Insel Alofi ist wegen des Mangels an Süßwasser unbewohnt.

Die durch die komplexe Plattentektonik des Gebiets bedingte seismische Aktivität äußert sich in häufigen Erdbeben. Durch Seebeben im pazifischen Raum besteht außerdem die Gefahr von Tsunamis.

Alle Inseln weisen ein tropisches Klima auf. Von November bis April ist es heiß und regnerisch, von Mai bis Oktober geringfügig kühler und etwas trockener. Die Niederschläge betragen etwa 2500 bis 3000 Millimeter pro Jahr. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei zirka 80 %, die Jahresdurchschnittstemperatur ist 26,6 °C. Von November bis April kommt es häufig zu Zyklonen. Im Dezember 2012 verursachte Zyklon Evan schwere Schäden auf Wallis.

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Wallis und Futuna ist ein französisches Überseegebiet im südlichen Pazifik, das aus zwei zwischen Fidschi und Samoa gelegenen Inselgruppen besteht.

Geographie

Das Territorium umfasst die zwei Inselgruppen der Wallis-Inseln (frz. Îles Wallis) mit der Hauptinsel Uvea (frz. auch Wallis, wallisian. ʻUvea) im Nordosten und der Horn-Inseln (frz. Îles Horn) mit den Hauptinseln Futuna und Alofi im Südwesten.

Die beiden Inselgruppen liegen 225 km (Insel Uvea bis zur Insel Alofi) voneinander entfernt im südpazifischen Ozean bei etwa zwei Dritteln der Strecke zwischen Hawaii und Neuseeland und werden zu Polynesien gerechnet.

Die drei Hauptinseln, Futuna (46 km²), Alofi (18 km²) und Uvea (76 km²), sind vulkanischen Ursprungs und werden durch Gebirge geprägt. Der ursprünglich die Inseln zur Gänze bedeckende immergrüne Regenwald wurde durch Abholzung stark dezimiert, was zu Erosion und Bodenverschlechterung führte. 1992 existierten auf Wallis nur noch kleine Reste des primären Regenwaldes; auf Futuna waren noch 24 % und auf Alofi immerhin 60 % der Inselfläche davon bedeckt. Auf den entwaldeten Flächen breitet sich eine toafa genannte, der Macchie ähnliche, artenarme Vegetation aus, die hauptsächlich aus Kasuarinen, Schraubenbäumen und Farnen besteht. Die Insel Alofi ist wegen des Mangels an Süßwasser unbewohnt.

Die durch die komplexe Plattentektonik des Gebiets bedingte seismische Aktivität äußert sich in häufigen Erdbeben. Durch Seebeben im pazifischen Raum besteht außerdem die Gefahr von Tsunamis.

Alle Inseln weisen ein tropisches Klima auf. Von November bis April ist es heiß und regnerisch, von Mai bis Oktober geringfügig kühler und etwas trockener. Die Niederschläge betragen etwa 2500 bis 3000 Millimeter pro Jahr. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei zirka 80 %, die Jahresdurchschnittstemperatur ist 26,6 °C. Von November bis April kommt es häufig zu Zyklonen. Im Dezember 2012 verursachte Zyklon Evan schwere Schäden auf Wallis.

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