Die Weißschopfelfe (Lophornis adorabilis) ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae), die in Panama und Costa Rica vorkommt. Der Bestand wird von der IUCN als Least Concern (nicht gefährdet) eingeschätzt.
Osbert Salvin beschrieb den Kolibri unter dem heutigen Namen Lophornis adorabilis. Das Typusexemplar wurde von Enrique Arcé im Distrikt Bugaba nahe dem Volcán Barú gesammelt. 1829 führte René Primevère Lesson die neue Gattung Lophornis u. a. für die Schmuckelfe ein. »Lophornis« setzt sich aus den griechischen Worten »lophos λόφος« für »Krone, Schopf« und »ornis όρνις« für »Vogel« zusammen. Das Artepitheton »adorabilis« ist lateinisch und bedeutet »bezaubernd, hinreißend« abgeleitet von »adorare« für »verehren«.
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beginnt mitDie Weißschopfelfe erreicht eine Körperlänge von etwa 7 bis 7,8 cm, bei einem Gewicht von ca. 2,7 g. Das Männchen hat einen roten geraden Schnabel mit schwarzer Spitze. Der vordere Oberkopf ist feurig kupferfarben, der Kamm weiß. Der Rest der Oberseite ist bronzegrün mit einem braungelben Band am Bürzel. Der untere Teil des Bürzels und die Oberschwanzdecken sind purpurbronzen. Die Kehle und die länglichen haarähnlichen Büschel glitzern grün. Die Brust ist weiß, der Rest der Unterseite zimtfarben bis rötlich braun und wird von einigen grünen Flecken an den Flanken verziert. Der gegabelte Schwanz ist rötlich kastanienbraun mit bronzegrünen Säumen. Beim Weibchen fehlt der Kamm und die Büschel. Der Oberschnabel ist schwarz, der Unterschnabel rot mit schwarzer Spitze. Die Oberseite gleicht farblich der des Männchens, ist vielleicht etwas stumpfer. Eine schwarze Maske ziert das Gesicht. Die Kehle und die Brust sind weiß und von kleinen bronzefarbenen Flecken durchzogen. Der Rest der Unterseite ist zimtfarben bis rötlich braun. Der Schwanz ist mit einem schwärzlichen subterminalen Band verziert. Jungvögel ähneln in der Färbung den Weibchen, wobei die Männchen grüne Flecken an der Kehle aufweisen.
Die Weißschopfelfe bevorzugt nasse Wälder, Waldränder, Sekundärvegetation und schattige Plantagen in Höhenlagen zwischen 300 und 1200 Meter. Meist sammelt sie Nahrung in den Straten auf Höhe der Baumkronen, gelegentlich aber auch in niederen Straten der Sekundärvegetation und deren Rändern.
Den Nektar bezieht die Weißschopfelfe von den Blüten von Pflanzen der Gattung Inga, der zu den Schmetterlingsblütlern gehörenden Gattung Lonchocarpus, der zu den Eisenkrautgewächse gehörenden Gattung Stachytarpheta und der Gattung Vochysia. Insekten sammelt sie von Blättern und Zweigen. Die Weißschopfelfe wird an Futterstellen normalerweise von größeren Kolibriarten dominiert. Als Trapliner fliegt sie regelmäßig in rascher Folge ganz bestimmte verstreute Blüten an.
Ihre Brutsaison dauert von Dezember bis Februar. Das kelchartige Nest besteht aus weichem heruntergefallenem Pflanzenmaterial, das sie mit Flechten an der Außenseite verzieren. Dieses bauen sie in 5 bis 20 Meter über dem Boden und setzt dieses an den Enden von Zweigen auf. Meist befinden sich diese an Waldrändern und auf Waldlichtungen. Das Gelege besteht aus zwei Eiern, die ausschließlich vom Weichen bebrütet werden. Die Brutzeit ist nicht bekannt. Mit etwa 21 bis 22 Tagen werden die Nestlinge flügge.