Maskenspringaffe
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Unterordnung
Teilordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Callicebus personatus
Gewicht
970-1650
34.2-58.2
goz
g oz 
Länge
310-420
12.2-16.5
mminch
mm inch 

Der Maskenspringaffe (Callicebus personatus) ist eine Primatenart aus der Unterfamilie der Springaffen innerhalb der Familie der Sakiaffen (Pitheciidae).

Ta

Tagaktiv

Fr

Fruchtfresser

Pf

Pflanzenfresser

Ba

Baumbewohner

Te

Terrestrisch

Re

Revier

Mo

Monogam

So

Sozial

Ke

Keine Tierwanderung

A

beginnt mit

Aussehen

Maskenspringaffen zählen zu den größeren Springaffen, sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 31 bis 42 Zentimetern, der Schwanz ist mit 42 bis 56 Zentimetern deutlich länger als der Körper. Das Gewicht beträgt 1,0 bis 1,6 Kilogramm, wobei die Männchen geringfügig größer sind als die Weibchen. Das Fell ist lang und dicht, die Hinterbeine lang, der Kopf klein und rundlich. Namensgebendes Merkmal ist der schwarz gefärbte Kopf, an den Wangen befinden sich lange, bartähnliche, ebenfalls schwarze Haare. Der Rest des Körpers ist gelbbraun oder orange gefärbt – hier gibt es zwei Farbmorphen. Der lange Schwanz ist gleich gefärbt wie der Körper, er kann nicht als Greifschwanz eingesetzt werden.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Länder
Biogeografische Bereiche

Maskenspringaffen leben im südöstlichen Brasilien an der Atlantikküste. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst den Süden von Espírito Santo, den Osten von Minas Gerais und den Norden von Rio de Janeiro. Ihr Lebensraum sind die Küstenwälder.

Maskenspringaffe Lebensraum-Karte

Biom

Klimazonen

Maskenspringaffe Lebensraum-Karte
Maskenspringaffe

Gewohnheiten und Lebensstil

Maskenspringaffen sind wie alle Springaffen tagaktiv und halten sich zumeist in den Bäumen auf, sie kommen sehr selten auf den Boden. Im Geäst bewegen sie sich auf allen vieren fort, oft springen sie auch. Sie leben in Familiengruppen, die ein Männchen, ein Weibchen und den gemeinsamen Nachwuchs, insgesamt zwei bis sieben Tiere, umfassen. Die beiden Partner sind monogam, sie bleiben oft ein Leben lang zusammen. Maskenspringaffen sind territorial, mit Duettgesängen machen sie Artgenossen auf Revier aufmerksam, es kann aber auch zu aggressiven Begegnungen kommen.

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Die Nahrung dieser Tiere besteht vorwiegend aus Früchten, daneben nehmen sie auch Blätter und andere Pflanzenteile sowie Insekten zu sich.Das Weibchen bringt ein einzelnes Jungtier zur Welt. Nach den ersten Lebenstagen übernimmt der Vater die Hauptverantwortung für das Junge, er trägt es herum und bringt es der Mutter nur zum Säugen.

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Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

POPULATION

Populationsgefährdung

Der Lebensraum der Maskenspringaffen liegt in einer der dichtestbesiedelten Regionen Brasiliens, dementsprechend verkleinert und zerstückelt ist ihr Verbreitungsgebiet. Hauptgefährdung stellt die weiterhin fortschreitende Lebensraumzerstörung dar, die Bejagung spielt wenig bis gar keine Rolle. Die IUCN listet die Art als „gefährdet“ (vulnerable).

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In Europa wird die Art nicht mehr gepflegt, ehemalige Halter sind Köln, Hamburg und Rotterdam.

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Referenzen

1. Maskenspringaffe artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Maskenspringaffe
2. Maskenspringaffe auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/3555/17975664

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