Der Grünweber (Ploceus nelicourvi, Syn.: Parvus nelicourvi) zählt innerhalb der Familie der Webervögel (Ploceidae) zur Gattung der Ammerweber (Ploceus).
Die Art wurde früher als konspezifisch mit dem Sakalavenweber (Ploceus sakalava) angesehen.
Der lateinische Artzusatz kommt von Tamil nellukuruvi.
Der Vogel ist endemisch in Madagaskar.
Das Verbreitungsgebiet umfasst Regenwald und feuchten Sekundärwald bis 1950 m Höhe, auch Wald in Küstennähe auf sandigen Böden.
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beginnt mitDie Art ist 15 cm groß und wiegt zwischen 20 und 28 g. Dieser schlanke Webervogel hat eine olivfarbene Oberseite ohne Strichelung, die Unterseite ist grau. Das Männchen hat im Brutkleid einen gelben Kopf, Kehle und Nacken, Maske, Stirn und Scheitel sind schwarz bis zu den teilweise überdeckten dunklen Ohrdecken. Die Flügeldecken sind einfarbig olivgrün, der Schwanz ist bräunlichgrün, auf der Schwanzunterseite rot- bis kastanienbraun. Das ähnliche Weibchen hat Gelb statt Schwarz auf dem Kopf, der olivfarbene Scheitel reicht bis an die dunkleren Ohrdecken, die Zügel sind grau. Jungvögel haben eine grünliche Unterseite, den Kopf gleichmäßig olivfarben, etwas Gelb an Kinn und oberer Kehle, charakteristisch sind die dunkel zimtfarbenen Unterschwanzdecken.
Die Art ist monotypisch.
Der Grünweber ist eine endemische Art auf Madagaskar. Er kommt entlang des gesamten Regenwaldgürtels vor, der sich von den Tsanatanana-Bergen im Norden bis in den Südosten erstreckt. Sie kommt auch im Litoralwald der Ostküste vor, wo sie fast, aber nicht ganz, Tôlanaro (das alte Fort-Dauphin) im Südosten erreicht. Er ist vom Meeresspiegel bis in Höhen von etwa 1.500 m zu finden, kommt aber auch in Höhen von bis zu 2.100 m im Marojejy-Nationalpark vor. Im hohen Norden gibt es eine isolierte Population im Amber Mountain National Park. Er lebt hauptsächlich in feuchten Berg- und Tieflandwäldern, kommt aber auch in sklerophilen Bergwäldern, Buschland und Dickichten vor.
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten und anderen Gliederfüßern, Spinnen, Käfern, Schnabelkerfen und Heuschrecken
Die Brutzeit liegt zwischen September und Dezember. Die Art ist monogam mit wohl langanhaltender Paarbindung, sie brütet nicht in Kolonien.Das vom Männchen gebaute Nest wird in 2 – 7 m Höhe oft über dem Wasser, einer Lichtung oder einem Weg aufgehängt. Das Gelege besteht aus 2 – 4 blass grünlich-blauen Eiern.
Als Nesträuber treten Brauner Maki, Madagaskarhöhlenweihe, Bindenfalke (Falco zoniventris) oder Schleiereule in Erscheinung.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...