Der Fleckenziesel (Xerospermophilus spilosoma, Syn.: Spermophilus spilosoma) ist eine Hörnchenart aus der Gattung Xerospermophilus. Er kommt von den südwestlichen Vereinigten Staaten bis in den Norden und das zentrale Mexiko vor.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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Temporaler SpezialistAls temporaler Spezialist wird eine Tierart bezeichnet, die in Bezug auf den circadian genannten, vierundzwanzigstündigen Rhythmus von Tag- und Nac...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
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BlattfresserIn der Zoologie ist ein Blattfresser ein Pflanzenfresser, der sich auf das Fressen von Blättern spezialisiert hat. Reife Blätter enthalten einen ho...
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HolzfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
Als Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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GrabendEin grabendes Tier ist ein an das Graben angepasstes Tier, das hauptsächlich, aber nicht ausschließlich, unter der Erde lebt. Einige Beispiele sind...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
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KolonieAls Kolonie bezeichnet man in der Zoologie und der Mikrobiologie eine Gruppe von Lebewesen, die in unmittelbarer Nähe zueinander leben und deren Si...
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Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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WinterschlafAls Winterschlaf oder Hibernation bezeichnet man einen lang währenden Ruhezustand, in den bestimmte homoiotherme Tiere – manche Säugetiere und weni...
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beginnt mitDer Fleckenziesel erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 18,5 bis 25,3 Zentimetern, der Schwanz wird etwa 55 bis 92 Millimeter lang und ist damit deutlich kürzer als der restliche Körper. Das Gewicht liegt bei 100 bis 200 Gramm. Die Tiere haben eine graue, zimtfarbene bis braune oder rötliche Rückenfärbung, die mit einer deutlichen Sprenkelung mit weißen bis hell sandfarbenen Flecken durchsetzt ist. Die Tiere weisen dabei eine große Variabilität in der Färbung und Fleckung auf. Die Bauchseite ist weißlich, hell zimtfarben oder rosa-sandfarben. Der Schwanz entspricht in seiner Farbe der Rückenfärbung, wird zur Schwanzspitze hin allerdings dunkler rotbraun bis schwarz, die Unterseite ist in der Mitte zimtbraun.
Der Fleckenziesel kommt in den Vereinigten Staaten vom südöstlichen Wyoming und dem südwestlichen South Dakota über Texas, Arizona und New Mexico bis in den Norden und das zentrale Mexiko vor. In Mexiko ist die Art im Norden von Sonora, in Chihuahua und in Coahuila nach Süden in das nördliche Jalisco, das nördliche Guanajuato und Tamaulipas heimisch.
Der Fleckenziesel ist tagaktiv und lebt in trockenen, sandigen Habitaten mit spärlicher Vegetation wie Wüsten-Grasland, Buschland, stark beweideten Flächen, Sanddünen, sandigen Küstenbereichen und grasbewachsenen Ruderalflächen, Friedhöfen und Schulflächen im Siedlungsbereich. Er ist omnivor und die Nahrung besteht wie bei anderen Erdhörnchen vor allem aus verschiedenen Pflanzenteilen wie Knospen, Sprossen, Blüten und Blättern sowie Samen, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Die Tiere leben wie andere Erdhörnchen am Boden und in einfachen unterirdischen und bis etwa einen Meter tiefen Bauen. Die Tiere überwintern je nach Region in der Regel für mehrere, meist sieben bis acht Monate. Diese nicht sehr tiefe Winterruhe beginnt bei den ausgewachsenen Tieren im Juli bis August, bei den Jungtieren im späten September und dauert bis in das frühe Frühjahr. Die Jungtiere des Vorjahres erwachen vor den erwachsenen Männchen, diese verlassen etwa zwei bis drei Wochen vor den Weibchen ihre Baue. Der Aktivitätsbereich ist bei beiden Geschlechtern relativ groß, er beträgt bei den Männchen etwa 1,0 bis 4,9 Hektar und bei den Weibchen 0,5 bis 1,6 Hektar. Die Dichte der Baue und damit die Besiedlungsdichte ist relativ klein.
Die Paarungszeit beginnt nach dem Erwachen der Weibchen ab März. Während der Paarungszeit verhalten sich die Männchen gegenüber Artgenossen sehr territorial und aggressiv. Die Tragzeit dauert etwa 28 Tage, danach werfen die Weibchen im Bau fünf bis acht Jungtiere. Die Jungtiere verlassen nach drei bis vier Wochen erstmals den Bau, die Entwöhnung erfolgt nach weiteren drei Wochen.
Die wichtigsten Fressfeinde für den Fleckenziesel sind Marder, Hunde, Greifvögel und Schlangen.
Fleckenziesel sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Samen und grünen Pflanzenteilen. Im Frühjahr verzehren sie grüne Grashalme und im Sommer fressen sie Blüten und Samen von Grünpflanzen. Im Spätsommer können sich diese Eichhörnchen auch von Heuschreckenlarven ernähren.
Über das Paarungssystem der Fleckenziesel ist wenig bekannt. Während der Brutzeit zeigen die Männchen eine der wichtigsten oberirdischen Aktivitäten. Es handelt sich um ein 'rasendes' Muster, bei dem die Männchen sporadisch in ihre Behausungen ein- und ausziehen, was höchstwahrscheinlich eine Art von Balzverhalten ist. Die Brutzeit beginnt Mitte April, ein paar Wochen nach dem Winterschlaf, und dauert bis Mitte Juli. Die Weibchen bringen nach einer Trächtigkeitsdauer von etwa 24 Tagen 4-12 Junge zur Welt. Die Jungen sind innerhalb von 2-3 Wochen, nachdem sie aus ihrer Behausung herausgekommen sind, von ihrer Mutter abhängig.
Gegenwärtig gibt es keine größeren Bedrohungen für Fleckenziesel.
Laut IUCN ist das Fleckenziesel in seinem gesamten Verbreitungsgebiet lokal häufig und weit verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand ist heute stabil.
Verzehr und Lagerung von Samen und Gras Fleckenziesel beeinflussen wahrscheinlich das vegetative Wachstum in ihrem Lebensraum. Diese kleinen Nagetiere tragen zur Durchlüftung des Bodens bei und bieten außerdem Nahrung für eine Vielzahl von lokalen Prädatoren.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...