Alabama-Küstenmaus
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Peromyscus polionotus ammobates

Die Alabama-Küstenmaus (Peromyscus polionotus ammobates), auch bekannt als Alabama-Weißfußmaus, ist eine Unterart der Küstenmaus (Peromyscus polionotus), die nur im Küstenbereich des US-Bundesstaates Alabama lebt. Die Art ist vom Aussterben bedroht.

Aussehen

Die Alabama-Küstenmaus lebt ausschließlich in den Sanddünengebieten an der Meeresküste. Die hell gefärbten Mäuse graben und nisten in den Dünen und kommen vor allem nachts an die Oberfläche. Die Tiere ernähren sich vor allem von Pflanzensamen und kleinen Insekten. Dabei halten sie sich bevorzugt in Bereichen auf, die mit Uniola paniculata, Strandhafer (Ammophila breviligulata) oder anderen Gräsern und Pflanzen bewachsen sind. Innerhalb der Sanddüne sind die Tiere bei Überflutung durch die Bildung von luftgefüllten Kammern im Normalfall gut geschützt.

Verteilung

Erdkunde

Das Verbreitungsgebiet der Alabama-Küstenmaus umfasste in der Vergangenheit einen Großteil der Halbinsel Fort Morgan an der Golfküste von Alabama und erstreckte sich von Ono Island bis Fort Morgan. Ab 2019 werden Populationen in der Nähe von Fort Morgan und im Bon Secour National Wildlife Refuge beobachtet. Eine wiedereingeführte Population überlebt im Gulf State Park, obwohl nicht mehr angenommen wird, dass sie Gebiete östlich des Parks bewohnt.

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Die Alabama-Küstenmaus ist eine von mehreren Unterarten der alten Feldmäuse, die nur in küstennahen Sanddünengebieten leben. Sie sind nachtaktiv und leben in Behausungen in Sanddünen, wo sie einen gewissen Schutz vor Überschwemmungen haben. Sie fressen verschiedene Pflanzensamen und Insekten. Sie bevorzugen sandbedeckte Hänge mit Flecken von Strandhafer, Strandhafer und anderen Gräsern und Kräutern.

Strandmäuse sind ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems der Küstendünen. Blühende Strandmauspopulationen deuten auf ein gesundes Dünensystem hin. Die Mäuse selbst tragen durch das Sammeln und Verteilen von Samen dazu bei. Ungefressene Samen wachsen zu Pflanzen heran, die zur Stabilisierung der Dünen beitragen. Strandmäuse sind auch ein wichtiger Teil der Nahrungskette, da sie eine Nahrungsquelle für Prädatoren der Dünen wie Schlangen und Eulen darstellen.

Die Wohn- und Gewerbegebiete an der Küste und der Bau von Straßen haben den von dieser Art genutzten Lebensraum fragmentiert und zerstört. Hurrikane, die Nutzung der Dünen durch Fußgänger und tropische Stürme haben ebenfalls Sanddünen und damit verbundene Lebensräume beschädigt oder zerstört. Die Verfolgung durch domestizierte und wilde Katzen und Hunde, Vögel und Waschbären sowie andere Tiere und die Konkurrenz durch andere Nagetiere haben ebenfalls zum Rückgang der Alabama-Küstenmaus beigetragen.

Im Jahr 1986 wurde die Alabama-Küstenmaus vom U.S. Fish and Wildlife Service als gefährdet eingestuft. Die Art ist in Gebieten wie dem Bon Secour National Wildlife Refuge in Baldwin County, Alabama, geschützt. Im Fall Sierra Club v. Babbitt stoppten Umweltorganisationen den Bau von Wohnhäusern im Lebensraum der Alabama-Küstenmaus.

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Gewohnheiten und Lebensstil

Fressverhalten und Ernährung

POPULATION

Ökologische Nische

Küstenmäuse werden als wichtiger Teil des Ökosystems des Dünenstrandes angesehen. Als Indikatoren weisen wachsende Küstenmauspopulationen auf ein gesundes Ökosystem hin. Durch den Eintrag von Pflanzensamen in ihre Vorratsklammern fördern die Tiere zudem die Vegetation der Dünen, da Samen, die nicht gefressen werden, auskeimen und so die Dünen stabilisieren. Als Teil der Nahrungskette dienen Küstenmäuse zudem größeren Prädatoren wie Schlangen oder Greifvögeln als Beutetiere.

Referenzen

1. Alabama-Küstenmaus artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Alabama-K%C3%BCstenmaus

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