Madataube
Die Langschwanz-Bergtaube (Gymnophaps mada), auch Madataube genannt, ist eine Art der Taubenvögel. Sie kommt ausschließlich auf einigen wenigen südostasiatischen Inseln vor.
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beginnt mitDie Langschwanz-Bergtaube erreicht eine Körperlänge von 36,5 Zentimetern und ist damit geringfügig größer als die Bergtauben-Art Albertistaube und kleiner als die Blasse Bergtaube. In der Gestalt ähnelt sie den beiden anderen Taubenarten, sie hat jedoch unter allen Bergtauben die längsten Schwanzfedern. Der Kopf und der Nacken sind hellgrau. Die Kehle und die Ohrflecken sind weiß bis cremefarben. Das Brustgefieder ist gleichfalls weiß, aber häufig rötlich überhaucht. Auf dem Bauch sowie den Unterschwanzdecken geht die Gefiederfarbe in ein Tiefes Gelbrosa über. Die Körperoberseite ist rauchgrau mit schmal schwarz gesäumten Federn, so dass das Gefieder hier geschuppt wirkt. Wie bei allen Bergtauben sind die Augenringe unbefiedert, sehr groß und rot.
Die Langschwanz-Bergtaube ist in Buru auf den Maluku-Inseln endemisch. Sie bewohnt hauptsächlich Hügel- und Bergwälder und sucht gelegentlich gestörte Wälder im Flachland auf, um dort zu fressen. Sie wurde in Höhenlagen von 0-2.060 m (0-6.759 ft) nachgewiesen, kommt aber hauptsächlich in Höhen von 650-1.760 m (2.130-5.770 ft) vor.
Die Langschwanz-Bergtaube kommt lediglich auf zwei Molukken-Inseln vor. Sie besiedelt Seram und Buru, wobei Buru eine etwas höhere Populationsdichte aufweist. Sie besiedelt in ihrem Verbreitungsgebiet Primär- und alte Sekundärwälder in den Bergen. Sie überquert fliegend gelegentlich Kulturland in der Tiefebene, ist aber überwiegend in Höhenregionen zwischen 775 und 2.250 Meter über NN zu finden. Über die Brutbiologie dieser Art ist bislang nichts bekannt.
Die Langschwanz-Bergtaube wird von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) aufgrund ihres ausreichend großen Verbreitungsgebiets und einer stabilen Population auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet geführt. In einer Schätzung aus dem Jahr 1989 wurde die Population auf 43.000 Individuen beziffert. Derzeit wird die Population auf 20.000-49.999 Vögel geschätzt. Die Bergwälder in seinem Verbreitungsgebiet sind relativ ungestört, und die Art scheint keinen nennenswerten Bedrohungen ausgesetzt zu sein.