Todesotter
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Unterordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Acanthophis antarcticus
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
9 years
Länge
70-100
27.6-39.4
cminch
cm inch 

Die Todesotter (Acanthophis antarcticus, Syn.: Acanthophis schistos) ist eine Schlangenart aus der Familie der Giftnattern (Elapidae), die in weiten Teilen des südlichen, östlichen und nördlichen Australiens vorkommt.

Aussehen

Todesottern erreichen meist eine Länge von 50 bis 60 Zentimetern, maximal etwa einem Meter. Der Rumpf ist seitlich abgeflacht, kräftig und vipernartig plump. Der dreieckige Kopf ist flach, sehr breit und deutlich vom Hals abgesetzt. Über den kleinen Augen mit vertikal-elliptischer Pupille stehen auffällig winkelige, aufgerichtete Überaugenschilde. Die Giftzähne sind für eine Giftnatter ungewöhnlich beweglich und lang, sie messen sechs oder mehr Millimeter. Bei Bissen können sie daher senkrecht tief ins Gewebe eindringen. Die in 21 bis 23 schrägen Reihen angeordneten Schuppen des Rückens sind glatt oder schwach gekielt. Die Körperoberseite ist meist hell- bis dunkelgrau oder rostbraun mit mehr oder weniger deutlichen, dunklen Querbändern und an die Umgebung angepasst. Der Bauch ist heller und trägt häufig zahlreiche dunkle Flecken. Er weist 110 bis 135 Bauchschilde, einen ungeteilten Analschild und 25 bis 60 Subcaudalschilde auf. Der Schwanz ist kurz und dünn, weiß oder cremefarben und endet in einem aufgerichteten dornartigen Fortsatz.

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Verteilung

Erdkunde

Todesotter kommen in weiten Teilen des östlichen und küstennahen südlichen Australiens vor - in Queensland, New South Wales, Victoria und South Australia. Im Nördlichen Revier, in Westaustralien und in den westlichen Teilen von Südaustralien sind sie seltener. Diese Schlangen sind in Wäldern, Waldgebieten, Grasland und Heiden an der Ostküste Australiens zu finden.

Todesotter Lebensraum-Karte
Todesotter Lebensraum-Karte
Todesotter
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Gewohnheiten und Lebensstil

Todesottern verbringen den Tag meist in sandigem Untergrund vergraben oder zwischen Steinen oder Vegetation verborgen. Nachts jagen sie kleine Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien, wobei Beutetiere teilweise durch Bewegungen der Schwanzspitze angelockt werden. Die Paarung findet im australischen Frühling statt. Die meist 10 bis 24 Jungen werden lebend geboren.

Saisonales Verhalten

Gift

Das Gift der Todesotter enthält ein hochgiftiges Neurotoxin und ist vom postsynaptischen Typ, der Lähmungen oder sogar den Tod verursachen kann. Sie kann den schnellsten Schlag unter allen in Australien registrierten Giftschlangen ausführen. Der Tod eines Menschen kann innerhalb von sechs Stunden nach dem Biss eintreten.

Fressverhalten und Ernährung

Todesotter sind Fleischfresser und ernähren sich von kleinen Säugetieren, Vögeln, Fröschen und kleinen Reptilien.

Ernährung Fleischfresser

Paarungsgewohnheiten

Todesotter paaren sich im Frühjahr und im Gegensatz zu den meisten anderen Schlangen bringen diese Schlangen lebende Jungtiere zur Welt. Im Spätsommer bringt ein Weibchen einen Wurf von etwa 3-20 Jungtieren zur Welt. Die Weibchen werden in der Regel im Alter von 3 bis 4 Jahren geschlechtsreif, während die Männchen ihre Geschlechtsreife mit 2 Jahren erreichen.

POPULATION

Populationsgefährdung

Der Verlust des Lebensraums und die Ausbreitung der invasiven Aga-Kröte in Australien sind die größten Bedrohungen für diese Schlangen. Die Kröte frisst junge Kreuzottern und erwachsene Kreuzottern, die die Kröten fressen, werden durch die Giftdrüsen auf ihrer Haut vergiftet, was für australische Reptilien sehr tödlich ist, und sterben.

Populationszahl

Laut IUCN ist die Todesotter in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet weit verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, aber ihre Zahl ist heute abnehmend.

Referenzen

1. Todesotter artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Todesotter
2. Todesotter auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/42492756/42492764

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