Der Guatemala-Sperlingskauz (Glaucidium cobanense) ist eine kleine Eulenart aus der Gattung der Sperlingskäuze. Er kommt ausschließlich in Zentralamerika vor.
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TeilzieherG
beginnt mitDer Guatemala-Sperlingskauz erreicht eine Körpergröße von etwa 16 bis 18 Zentimetern. Federohren fehlen. Es gibt eine braune und eine rötlich-braune Farbmorphe. Die rötlichen Farbmorphen überwiegen dabei. Der Oberkopf und der Nacken weisen blassere Flecken auf. Im Nacken befindet sich ein auffälliges Occipitalgesicht. Der Schwanz ist zimtfarben mit sechs blassen Fleckenreihen. Die Körperunterseite ist weißlich mit auffälligen Längsstreifen. Die Augen sind gelb.
Es gibt mehrere Sperlingskauz-Arten, mit denen der Guatemala-Sperlingskauz verwechselt werden kann. Der Gnomen-Sperlingskauz ist dunkler und hat eine bräunliche Brust. Der Costa Rica-Sperlingskauz ist an den Brustseiten bis zu den Flanken braun. Der Ridgway-Sperlingskauz ist auf der Kopfseite gestreift und der Yucatán-Sperlingskauz ist kleiner mit einem graubraunen Kopf.
Das Verbreitungsgebiet des Guatemala-Sperlingskauzes reicht vom Süden Mexikos bis nach Guatemala und Honduras. Er ist ein Standvogel, der überwiegend Bergwälder besiedelt.
Der Guatemala-Sperlingskauz ist teilweise tagaktiv. Ansonsten ist sehr wenig über seine Lebensgewohnheiten oder seine Brutbiologie bekannt. Er frisst vermutlich überwiegend Insekten sowie kleine Wirbeltiere. Er brütet in Spechthöhlen und sein Gelege besteht aus drei bis vier weißen Eiern.
Die Ernährung und die Jagdgewohnheiten des Guatemala-Sperlingskauzes sind nicht getrennt von denen des Rocky-Mountains-Sperlingskauzes als Ganzes beschrieben worden. Diese Art jagt eine Vielzahl von Beutetieren, darunter Reptilien, Säugetiere, Vögel und Arthropoden. Sie ist in erster Linie ein Tagesjäger und jagt wahrscheinlich auch in den Abendstunden.