See

Titicacasee

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Der Titicacasee ist mit einer Fläche von 8372 Quadratkilometern der größte Süßwassersee Südamerikas. Er befindet sich auf der Altiplano-Hochebene in den Anden; der westliche Teil mit 4916 km² des Sees gehört zu Peru, der östliche Teil mit 3372 km² zu Bolivien. Gemessen an seiner Fläche ist er der achtzehntgrößte natürliche See der Welt; seine Fläche ist etwa 15,5-mal so groß wie die des Bodensees (einschließlich Untersee) und fast so groß wie Korsika.Er ist stark verschmutzt.

Geographie

Der Titicacasee ist das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde. Er liegt auf einer Höhe von 3812 m über dem Meeresspiegel, ist 178 km lang und bis 67,4 km breit und hat eine durchschnittliche Tiefe von 107 m. In den See ragen mehrere Halbinseln, bei der Copacabana-Halbinsel verbindet nur die schmale Straße von Tiquina den Südteil des Sees, Wiñaymarka, mit dem Nordteil, dem Lago Chucuito.

Mehr als 25 Flüsse fließen in den Titicacasee. Den einzigen Abfluss bildet der Río Desaguadero, der etwa zehn Prozent des überschüssigen Wassers befördert. Das übrige Wasser verdunstet. Es gibt eine Vielzahl großer und kleiner Inseln, von denen einige Relikte der Inka-Kultur beherbergen, zum Beispiel die Isla del Sol.

Klima

Trotz der mit 9 bis 11 °C recht niedrigen Jahresdurchschnittstemperatur des Wassers stellt der Titicacasee gegenüber Frost einen großen Wärmespeicher dar, so dass um den See Kartoffeln, Gerste, Mais und Quinoa gedeihen. Die Region um den Titicacasee wird als das Ursprungsgebiet des Kartoffelanbaus angesehen.

Fauna des Titicacasees

Der Titicacasee ist Lebensraum einer Reihe von seltenen und teilweise endemischen Tierarten.

Es gibt 95 Arten heimische Vogelarten, sowie Zugvögel, hierzu zählen (u. a.)

  • der Titicaca-Taucher(Rollandia microptera), ein Angehöriger der Familie der Lappentaucher. Ungewöhnlich an diesem Vogel ist, dass er aufgrund seiner kleinen Flügel nicht flugfähig ist. Bei Gefahr flüchtet er mit Trippelschritten über das Wasser, wobei er zwar heftig mit den Flügeln schlägt, aber nicht in der Lage ist, sich in die Luft zu erheben.
  • Alle drei in Südamerika heimischen, mittlerweile bedrohten Flamingoarten: der Chileflamingo, der Jamesflamingo und der Andenflamingo
  • Der Ibis, Kormoran und Reiher

Zu den hier heimischen Säugetieren zählen die zu den Chinchillas gehörenden Vizcachas, Tschudi-Meerschweinchen und der Andenfuchs

Es gibt 18 einheimische Arten von Amphibien, darunter

  • der endemische Titicaca-Riesenfrosch oder Titicacaseefrosch (Telmatobius culeus). Er atmet vorwiegend über seine Haut, die daher zur Oberflächenvergrößerung sehr faltig ist.

Im Titicacasee leben 30 Fischarten, von denen 21 endemisch sind, u. a.

  • die Andenkärpflinge (Orestias), zu denen der heute vermutlich ausgestorbene Amanto gehört, und
  • der Schmerlenwels ( Trichomycterus rivulatus).
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Der Titicacasee ist mit einer Fläche von 8372 Quadratkilometern der größte Süßwassersee Südamerikas. Er befindet sich auf der Altiplano-Hochebene in den Anden; der westliche Teil mit 4916 km² des Sees gehört zu Peru, der östliche Teil mit 3372 km² zu Bolivien. Gemessen an seiner Fläche ist er der achtzehntgrößte natürliche See der Welt; seine Fläche ist etwa 15,5-mal so groß wie die des Bodensees (einschließlich Untersee) und fast so groß wie Korsika.Er ist stark verschmutzt.

Geographie

Der Titicacasee ist das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde. Er liegt auf einer Höhe von 3812 m über dem Meeresspiegel, ist 178 km lang und bis 67,4 km breit und hat eine durchschnittliche Tiefe von 107 m. In den See ragen mehrere Halbinseln, bei der Copacabana-Halbinsel verbindet nur die schmale Straße von Tiquina den Südteil des Sees, Wiñaymarka, mit dem Nordteil, dem Lago Chucuito.

Mehr als 25 Flüsse fließen in den Titicacasee. Den einzigen Abfluss bildet der Río Desaguadero, der etwa zehn Prozent des überschüssigen Wassers befördert. Das übrige Wasser verdunstet. Es gibt eine Vielzahl großer und kleiner Inseln, von denen einige Relikte der Inka-Kultur beherbergen, zum Beispiel die Isla del Sol.

Klima

Trotz der mit 9 bis 11 °C recht niedrigen Jahresdurchschnittstemperatur des Wassers stellt der Titicacasee gegenüber Frost einen großen Wärmespeicher dar, so dass um den See Kartoffeln, Gerste, Mais und Quinoa gedeihen. Die Region um den Titicacasee wird als das Ursprungsgebiet des Kartoffelanbaus angesehen.

Fauna des Titicacasees

Der Titicacasee ist Lebensraum einer Reihe von seltenen und teilweise endemischen Tierarten.

Es gibt 95 Arten heimische Vogelarten, sowie Zugvögel, hierzu zählen (u. a.)

  • der Titicaca-Taucher(Rollandia microptera), ein Angehöriger der Familie der Lappentaucher. Ungewöhnlich an diesem Vogel ist, dass er aufgrund seiner kleinen Flügel nicht flugfähig ist. Bei Gefahr flüchtet er mit Trippelschritten über das Wasser, wobei er zwar heftig mit den Flügeln schlägt, aber nicht in der Lage ist, sich in die Luft zu erheben.
  • Alle drei in Südamerika heimischen, mittlerweile bedrohten Flamingoarten: der Chileflamingo, der Jamesflamingo und der Andenflamingo
  • Der Ibis, Kormoran und Reiher

Zu den hier heimischen Säugetieren zählen die zu den Chinchillas gehörenden Vizcachas, Tschudi-Meerschweinchen und der Andenfuchs

Es gibt 18 einheimische Arten von Amphibien, darunter

  • der endemische Titicaca-Riesenfrosch oder Titicacaseefrosch (Telmatobius culeus). Er atmet vorwiegend über seine Haut, die daher zur Oberflächenvergrößerung sehr faltig ist.

Im Titicacasee leben 30 Fischarten, von denen 21 endemisch sind, u. a.

  • die Andenkärpflinge (Orestias), zu denen der heute vermutlich ausgestorbene Amanto gehört, und
  • der Schmerlenwels ( Trichomycterus rivulatus).
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