Die Gnomennachtschwalbe (Chordeiles pusillus, im portugiesischem Sprachraum auch Nannochordeiles pusillus) ist eine Vogelart aus der Familie der Nachtschwalben (Caprimulgidae).
Sie kommt in den nördlichen Ländern Südamerikas (Bolivien, Brasilien, Guyana, Kolumbien, Suriname, Venezuela) vor.
Ihr Verbreitungsgebiet umfasst leicht bewaldete, offene Flächen, trockene Savannen, tropisches und subtropisches Grasland, das jahreszeitlich feucht oder überschwemmt wird.
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beginnt mitDie Gnomennachtschwalbe ist mit Abstand die kleinste der Nachtschwalben und ähnelt der Texasnachtschwalbe. Sie ist 15–19 cm groß und wiegt um die 33 g. Die Oberseite ist bräunlich mit grau-weißen und gelbbraunen Punkten. Der Bürzel ist blass weißlich, ein Nackenband ist nicht abgrenzbar. Die Kehle ist beim Weibchen gelblichbraun, beim Männchen weiß, das auch noch eine weiße Schwanzbinde hat.Im Fluge fällt eine blasse helle Flügelbinde auf (beim Männchen weiß, beim Weibchen gelbbraun). In Ruheposition reichen die Flügelspitzen nicht bis zu den Schwanzspitzen.
Die sechs Unterarten der Gnomennachtschwalbe sind so verteilt. Die Unterart der beiden Nachweise in Argentinien konnte nicht bestimmt werden.
Die Gnomennachtschwalbe bewohnt typischerweise offene Savannen oder subtropisches Grasland, sowohl Cerrado als auch Caatinga. Seine Höhenlage reicht vom Meeresspiegel bis zu etwa 1.000 m.
Die Nahrung besteht aus Insekten, die im Fluge gejagt werden. Die Nachtschwalbe ist dämmerungsaktiv und tritt meist einzeln oder in Schwärmen von bis zu 20 Individuen auf.
Die Brutzeit liegt in Kolumbien im Januar und in Venezuela und Guyana vermutlich im Oktober.