Der Langfinger-Streifenbeutler (Dactylopsila palpator) ist eine im Zentralgebirge von Neuguinea (Bismarckgebirge, Maokegebirge und Owen-Stanley-Gebirge), im Arfakgebirge auf der Halbinsel Vogelkop im Westen von Neuguinea und auf der bergigen Huon-Halbinsel vorkommende Art der Gleitbeutler (Petauridae).
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beginnt mitDer Langfinger-Streifenbeutler erreicht eine Kopfrumpflänge von 20 bis 26 cm, hat einen 17 bis 24 cm langen Schwanz und erreicht ein Gewicht von 320 bis 550 g. Das Fell ist weißlich bis hellgrau. Drei dunkelbraune bis schwarze Streifen verlaufen auf dem Rücken. Von allen anderen Streifenbeutlern unterscheidet sich der Langfinger-Streifenbeutler durch den stark verlängerten vierten Finger am Vorderfuß und den relativ zum Rumpf vergrößerten Kopf. Der Beutel der Weiblichen Tiere ist durch eine mittige Hautfalte in zwei Bereiche geteilt von denen jeder eine einzelne Zitze hat.
Der Langfinger-Streifenbeutler kommt in primären Bergwäldern in Höhen von 850 bis 3050 Metern vor. Die meisten Exemplare leben oberhalb von 1200 Metern. Die Beuteltierart ernährt sich unter anderem von größeren Insektenlarven, die auf den Bäumen oder im Erdboden gesucht werden. Da die Tiere sowohl in Baumhöhlennestern als auch in Nestern im Erdboden schlafen, gelten sie als nicht so strikt baumbewohnend (arboreal) wie die anderen Streifenbeutler. In den Nestern wurden schon 4 bis 5 Tiere zusammen gefunden. Genaueres über Verhaltensweisen und die Fortpflanzung ist nicht bekannt.
Die IUCN stuft den Langfinger-Streifenbeutler als ungefährdet (Least Concern) ein. Grund ist das relativ große Verbreitungsgebiet und das Vorkommen in mehreren Schutzgebieten.