Pyrrharctia isabella ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae).
Die Art ist in Nordamerika bis in arktische Gebiete verbreitet, im Norden und Osten zahlreicher. Sie bewohnt bevorzugt offene, trockene bis leicht feuchte Lebensräume.
In den nördlichen Regionen fliegen die Falter im Juni und Juli sowie im Herbst in zwei Generationen im Jahr. Im Süden werden zuweilen mehrere Generationen gebildet. Die männlichen Falter besuchen künstliche Lichtquellen. Die Weibchen emittieren ein Aerosol, das aus vielen Sexualpheromontröpfchen besteht. Die relativ große Menge des Sexualpheromons erklärt sich mit der aufgrund des kurzen arktischen Frühlings knappen Zeitspanne, die einem Weibchen zur Verfügung steht, um einen Fortpflanzungspartner zu finden. Die Raupen ernähren sich von den Blättern verschiedener Pflanzen, dazu zählen Astern-, (Aster), Birken-, (Betula), Ahorn- (Acer), Klee- (Trifolium), und Sonnenblumen-Arten (Helianthus). Die überwinternden Raupen erzeugen in ihrer Kreislaufflüssigkeit (Hämolymphe) ein Kryoschutzmittel, um auch extrem kalte Winter zu überstehen.