Der Bergsegler (Aeronautes montivagus) ist eine Vogelart aus der Familie der Segler (Apodidae). Diese Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das sich über die Länder Argentinien, Bolivien, Peru, Ecuador, Kolumbien, Venezuela, Brasilien und Guyana erstreckt. Der Bestand wird von der IUCN als „nicht gefährdet“ (least concern) eingeschätzt.
D’Orbigny und Lafresnaye verwendeten bei ihrer Erstbeschreibung das Binomen Cypselus montivagus. Erst später wurde die Art der Gattung Aeronautes zugesprochen. Das Wort setzt sich aus den griechischen Wörtern ἀήρ aer „Luft“ und ναύτης nautes „Segler, Pilot, Seemann“ (ναύς naus = „Schiff“) zusammen. Das Artepitheton montivagus steht für „durch die Berge streifend“ oder „über die Berge wandernd“. Die Unterart A. m. tatei wurde von Chapman sogar als neue Gattung Duidia tatei beschrieben. Tatei ehrt seinen Entdecker George Henry Hamilton Tate (1894–1953), der in dieser Zeit der Führer der Tyler-Duida-Expedition war.
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beginnt mitDer Bergsegler erreicht eine Körperlänge von etwa 12–13 Zentimetern bei einem Gewicht von etwa 19 Gramm. Der Körper hat ein stromlinienförmiges Profil mit geringfügig gegabeltem Schwanz ohne Dornenansätze. Die Oberseite des Männchens ist glänzend rußig-braun. Die Schirmfedern und den Schwanz zieren weiße Flecke, die aber durch Ausbleichung manchmal nicht zu erkennen sind. Kehle und Brust sind weiß bis weißgrau, während der Rest der Unterseite dunkel schokoladenbraun ist. An den Flanken wird das Braun von kleinen weißen Flecken durchzogen, die sich über den Bauch zu einem schmalen, aber deutlichen weißen Band hinziehen. Der Sexualdimorphismus ist nicht besonders ausgeprägt. Das Weibchen ist lediglich im Gesamterscheinungsbild etwas mehr braun und hat weniger bis keine weißen Flecken am Schwanz. Kehle und Brust sind braun marmoriert. Das Bauchband ist schmaler bis gar nicht vorhanden.
Sie bewegen sich im halboffenen Terrain der subtropischen und gemäßigten Zonen in Höhen von 500 bis zu 2700 Metern, selten sogar bis 3000 Metern. Dabei bevorzugen sie die von aridem Klima geprägten zentral- und interandinen Täler.
Man sieht die Bergsegler normalerweise über hohen Hügeln und Bergrücken umherschwirren. Hier sind sie in Gruppen zwischen zehn und 30 Tieren zu beobachten. Sie fliegen relativ niedrig bis mäßig hoch über dem Bergterrain, speziell in Tälern und Canyons. Gelegentlich mischen sie sich unter andere Seglergruppen wie z. B. unter Rothalssegler. Ihr Flug ist außerordentlich schnell. Ihre Nester bauen sie in Brutkolonien in Klippenwänden oder Löchern von Gebäuden.