Die Kalifornische Maus (Peromyscus californicus) ist ein in Nord- und Mittelamerika lebendes Nagetier (Rodentia) aus der Familie der Wühler (Cricetidae).
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NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
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FruchtfresserAls Fruchtfresser, Früchtefresser, Frugivoren oder Fruktivoren werden Tiere bezeichnet, deren Verdauungsapparat, Körperbau und Verhalten auf den Ve...
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KörnerfresserDer Raub von Samen, oft auch als Körnerfresserei bezeichnet, ist eine Art der Interaktion zwischen Pflanzen und Tieren, bei der Körnerfresser (Same...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
Ba
BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
Kl
KletterndTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Das Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
Mo
MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
So
SozialKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitMit einer Gesamtlänge zwischen 220 und 285 Millimetern ist die Kalifornische Maus die größte Art in ihrer Gattung. Die Schwanzlänge beträgt zwischen 117 und 156 Millimetern. Auffällig sind die großen Ohren, die zwischen 20 und 27 Millimetern lang sind. Ihr Gewicht variiert zwischen 33,2 und 54,4 Gramm. Erwachsene Tiere haben ein braunes, langes und lockeres Rückenfell und zeigen orange braun gefärbte Flanken. Das Fell ist nicht sehr wasserabweisend und durchnässt schnell. Die Unterseite ist ebenso wie die Füße weiß. Der Schwanz ist sehr schwach behaart und nahezu einfarbig hell graubraun gefärbt. Die Zahnformel lautet I1/1-C0/0-P0/0-M3/3.
Das Verbreitungsgebiet der Kalifornischen Maus erstreckt sich durch den Südwesten Kaliforniens bis nach Baja California. Sie bewohnt in erster Linie Chaparralflächen und strauchige Hänge, wurde jedoch auch in Küstenmammutbaum- (Sequoia sempervirens) und Eichenwäldern (Quercus) gefunden.
Die überwiegend dämmerungs- und nachtaktive Kalifornische Maus lebt in Nestern, die bevorzugt unter umgestürzten Baumstämmen oder abgestorbener Vegetation angelegt werden oder von anderen Nagetieren übernommen wurden, sofern sie unbesetzt sind. Nester bestehen aus groben, trockene Gräsern und Blättern sowie Stöcken. Im Zentrum befindet sich eine mit feinen Gräsern ausgekleidete Kammer. Das Nest wird aktiv verteidigt und für längere Zeit besetzt. Die Mäuse können gut klettern, halten sich jedoch überwiegend am Boden auf. Sie kommunizieren mit anderen Mitgliedern ihrer Spezies mittels Ultraschall. Die Art und Weise, wie Männchen und Weibchen miteinander kommunizieren, ändert sich während der Entwicklung einer Paarbindung von einem aggressiven zu einem assoziativen Stil und anhand der Eigenschaften ihrer Lautäußerungen kann die Stabilität der Paarbindung beurteilt werden.
Im Gegensatz zu den meisten ähnlichen Arten zeigt die Kalifornische Maus ein monogames Verhalten und die Partner bleiben nach der Paarung ein Leben lang zusammen. Die Paarung kann das ganze Jahr hindurch erfolgen, hauptsächlich jedoch von März bis September. Die Weibchen werfen zuweilen mehrmals im Jahr. Die Wurfgröße variiert in der Regel von einem bis zu drei Jungtieren. Die Männchen beteiligen sich aktiv an der Aufzucht der Jungen und dem Schutz des Nestes. Die Entwöhnung beginnt nach etwa fünf Wochen.
Die Nahrung der Kalifornischen Maus besteht überwiegend aus Blättern, Blüten, Früchte und Samen. In den Monaten der Verfügbarkeit werden die Früchte von Rhus integrifolia, Weißer Salbei (Salvia apiana) und Kalifornischem Lorbeer (Umbellularia californica) bevorzugt.
Hauptfressfeinde der Kalifornischen Maus sind Wiesel und Schleiereulen (Tyto alba) sowie die Pazifik-Klapperschlange (Crotalus oreganus).
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...