Feuerkehl-Glanzschwänzchen

Feuerkehl-Glanzschwänzchen

Rotkehl-glanzschwänzchen

Reich
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Familie
Gattung
SPEZIES
Metallura eupogon

Das Feuerkehl-Glanzschwänzchen (Metallura eupogon), auch Rotkehl-Glanzschwänzchen genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae), die in Peru endemisch ist. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt. Die Art gilt als monotypisch.

Herkunft der Tiernamen

Die Erstbeschreibung des Feuerkehl-Glanzschwänzchens erfolgte 1874 durch Jean Louis Cabanis unter dem wissenschaftlichen Namen Urolampra eupogon. Das Typusexemplar wurde von Konstanty Roman Jelski bei Maraynioc gesammelt. 1847 führte Gould dann die neue Gattung Metallura ein. Das Wort Metallura leitet sich von den griechischen Worten »metallon μεταλλον« für »Metall« und »oura ουρά« für »Schwanz« ab. Der Artname eupogon ist ein griechisches Wortgebilde aus »eu ευ« für »fein, schön« und »pōgōn, pōgōnos πωγων, πωγωνος« für »Bart«.

Aussehen

Das Feuerkehl-Glanzschwänzchen erreicht eine Körperlänge von etwa 11 cm, bei einem Gewicht 5 g. Das Männchen hat einen mittellangen geraden schwarzen Schnabel. Die Ober- und Unterseite ist fast durchgängig gelblich olivgrün mit bronzefarbenem Schimmer. Der schmale Kehlfleck ist orange. Der Schwanz schillert himmelblau mit einer grünen Tönung auf der Oberseite und einer gelbgrünen Tönung auf der Unterseite. Das Weibchen ist sehr ähnlich doch ist der Kehlfleck unvollkommen. Die äußeren Steuerfedern haben helle Spitzen. Jungtiere ähneln den Weibchen.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Länder
Biogeografische Bereiche

Das Feuerkehl-Glanzschwänzchen bevorzugt offene Waldwiesen mit Schwarzmundgewächs- und Heidekrautgewächsgestrüpp in moosbeschichteten Zwergen- und Elfenwald, die sich mit andiner Grasebene (Pajonal) und Habitat mit Gestrüpp entlang der Baumgrenze abwechselt. Außerdem streift es in der angrenzenden Páramo Graslandschaft umher. Es bewegt sich in Höhenlagen zwischen 2900 und 4000 Meter: Am häufigsten ist es über 3500 Meter anzutreffen.

Feuerkehl-Glanzschwänzchen Lebensraum-Karte
Feuerkehl-Glanzschwänzchen Lebensraum-Karte
Feuerkehl-Glanzschwänzchen
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Fressverhalten und Ernährung

Das Feuerkehl-Glanzschwänzchen bezieht seinen Nektar wohl von ähnlichen Pflanzen wie das Schuppenbauch-Glanzschwänzchen. So gehört z. B. der Nektar von Brachyotum ledifolium zu seinen Nektarquellen.

Paarungsgewohnheiten

Im Juni bis Juli wurden Feuerkehl-Glanzschwänzchen mit vergrößerten Gonaden untersucht. Ein Gelege besteht aus zwei weißen Eiern, die vom Weibchen bebrütet werden.

Referenzen

1. Feuerkehl-Glanzschwänzchen artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerkehl-Glanzschw%C3%A4nzchen
2. Feuerkehl-Glanzschwänzchen auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22688005/93179574
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/189606

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