Goldbrust-schneehöschen
Der Goldbrust-Höschenkolibri (Eriocnemis mosquera) oder manchmal auch Goldbrust-Schneehöschen ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das etwa 36.000 Quadratkilometer in den südamerikanischen Ländern Kolumbien und Ecuador umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als „nicht gefährdet“ (least concern) eingeschätzt.
Das Goldbrust-Höschenkolibri wurde erstmals in Pasto im Vizekönigreich Neugranada entdeckt. Adolphe Delattre und Jules Bourcier beschrieben die Art unter dem Namen Trochilus Mosquera. Später wurde sie der Gattung Eriocnemis zugeordnet. Dieser Name leitet sich von den griechischen Worten »erion ἔριον« für »Wolle« und »knēmis κνημίς« für »Manschette, Beinschiene« ab. Der Name »mosquera« ist Tomás Cipriano de Mosquera (1798–1878), einem General des Vizekönigreichs Neugranada und Schützer der Naturkunde, gewidmet.
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TeilzieherG
beginnt mitDie Goldbrust-Höschenkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 13,4 Zentimetern. Der gerade Schnabel wird etwa 20 Millimeter lang. Das Oberteil ist strahlend grün. Der Unterteil schimmert glitzernd grün und wird kupfergrün in den Bereichen seitlich des Nackens, der Brust und des Bauchs. Die Farbe der Unterseite des gabelförmigen Schwanzes ist ein abgestumpftes braun beim Männchen und glänzend grün beim Weibchen. Die Oberseite des Schwanzes ist bei beiden schwarz-grün. An den Füßen befinden sich weiße Bäusche.
Der Kolibri wird oft im Nationalpark von Puracé gesehen. Man kann ihn in verkrüppelten Bergwäldern sowie buschigen Lichtungen beobachten. Der Vogel bevorzugt Krummholz und struppige Gebiete nahe der Baumgrenze. Saisonal bedingt zieht der Goldbrust-Höschenkolibri auch weiter. Diese Art Wollhöschen bewegt sich in Höhen zwischen 1200 und 3600 Metern.
Man kann den Kolibri normalerweise an niedrigen Blumen im Umkreis von trockenen Büschen entdecken. Er ist aggressiv und verteidigt sein Territorium oft wie ein Pfeilgeschoss. Beim Landen schnalzt er gerne mit den Flügeln.
Der Goldbrust-Höschenkolibri sucht an niedrigen Blüten nach Nektar, sowohl im Schwebeflug als auch indem er sich an der Blüte festhält. Er ist "aktiv und aggressiv" und verteidigt sein Revier. Es sind keine Einzelheiten über seine bevorzugten Pflanzen bekannt. Er ernährt sich auch von kleinen Insekten wie andere Kolibris.