Die Grünkehlnymphe (Lampornis viridipallens) ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die mittelamerikanischen Länder Mexiko, Guatemala, Honduras und El Salvador umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.
Jules Bourcier und Étienne Mulsant beschrieben die Grünkehlnymphe unter dem Namen T viridi-pallens. Das Typusexemplar stammte aus Cobán in Guatemala. Erst später wurde sie der 1827 von William Swainson für die Rotkehlnymphe (Lampornis amethystinus) neu eingeführte Gattung Lampornis zugeordnet. Dieser Name leitet sich von den griechischen Wörtern »lampás, λαμπάς« für »Fackel, Leuchte« und »ornis, όρνις« für »Vogel« ab. Das Artepitheton »viridipallens« ist ein lateinisches Wortgebilde aus »viridis« für »grün« und »pallens« für »blass, hell«. »Amadoni« ist eine Widmung an den US-amerikanischen Ornithologen Dean Amadon (1912–2003). »Ovandensis« steht für den Cerro Ovando in Chiapas, dem Ort, an dem der Balg dieser Unterart gesammelt wurde. »Nubivagus« setzt sich aus den lateinischen Worten »nubes, nubis« für »Wolke« und »vagari« für »wandern« zusammen.
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beginnt mitDie Grünkehlnymphe erreicht eine Körperlänge von etwa 11 bis 12 Zentimetern, wobei der lange gerade Schnabel ca. 1,9 Zentimeter ausmacht. Ein weißer Streifen über dem Auge steht im starken Kontrast zu dem grünen Oberkopf und den dunklen Ohrbereichen. Die weiße Kehle der Männchen ist von glänzenden blaugrünen bis grünen Flecken durchzogen. Nacken und der Bereich zwischen Nacken und Schulterfedern sind grün gefärbt, mit einem Übergang ins Lilabronzefarbene am Bürzel. Die Oberschwanzdecken sind blauschwarz, die Unterseite ist weiß mit grünen Flecken an der Seite. Die Flanken und Unterschwanzdecken wirken dunkel. Die inneren Steuerfedern sind schwärzlich, die äußeren blassgrau. Dies fällt besonders auf, wenn sie den Schwanz spreizen. Die Weibchen haben keine grünen Kehlflecken. Die Oberseite ist smaragdgrün. Die noch etwas blasseren äußeren Steuerfedern sind hin und wieder weiß gefleckt.
Ihr Lebensraum sind feuchte immergrüne Gebiete und Kiefernwälder, oft an deren Waldränder. Hier bewegen sie sich in Höhenlagen zwischen 900 und 2700 Metern.
Über das Verhalten ist wenig bekannt. Sie bewegen sich vorzugsweise in Gestrüpp mit Blüten und Sonneneinstrahlung in steilen Hängen von Schluchten. So scheinen sie das dünne, weniger beleuchtete Unterholz in dichten Wäldern zu meiden. Bei der Futtersuche und während ihrer Ruhepausen sind sie von den unteren bis zu den höheren Straten anzutreffen. Während der Nahrungsaufnahme fächern sie den Schwanz auf.
Ihre Brutzeit ist von März bis April und von Juni bis Juli.