Kleines Präriehuhn

Kleines Präriehuhn

Kleine präriehuhn

Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Tympanuchus pallidicinctus
Populationsgrösse
22-41 Thou
Lebensdauer
1-5 years
Gewicht
628-813
22.2-28.7
goz
g oz 
Länge
38-41
15-16.1
cminch
cm inch 
Spannweite
63
25
cminch
cm inch 

Das Kleine Präriehuhn (Tympanuchus pallidicinctus) ist eine Art aus der Familie der Fasanenartigen. Die Art kommt ausschließlich im Südwesten Nordamerikas vor.

Aussehen

Das Kleine Präriehuhn erreicht eine Körperlänge von 38 bis 41 Zentimeter. Die Männchen sind dabei etwas größer als die Weibchen. Männchen wiegen durchschnittlich 790 Gramm, die Weibchen wiegen durchschnittlich 700 Gramm. Das Erscheinungsbild gleicht ansonsten dem Präriehuhn, mit dem das Kleine Präriehuhn eng verwandt ist.

Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Biogeografische Bereiche

Das Kleine Präriehuhn kam ursprünglich im gesamten Südwesten der Great Plains vor. Zum Verbreitungsgebiet gehörten der Südosten von Colorado, der Südwesten von Kansas, der Westen von Oklahoma, der Norden von Texas und der Osten von New Mexico. Aktuell kommt das Kleine Präriehuhn nur noch in 10 Prozent des ursprünglichen Verbreitungsgebietes vor, und das Verbreitungsgebiet ist fragmentiert. Die Art gilt daher als gefährdet.

Kleines Präriehuhn Lebensraum-Karte

Klimazonen

Kleines Präriehuhn Lebensraum-Karte
Kleines Präriehuhn

Gewohnheiten und Lebensstil

Wie alle Präriehühner balzt auch das Kleine Präriehuhn in Leks. In der Regel balzen 10 bis 15 Männchen miteinander. Es wurden aber auch schon mehr als 40 balzende Hähne beobachtet. Das Gelege besteht gewöhnlich aus 12 bis 14 sehr hellen Eiern. Die Legezeit fällt in den Zeitraum April bis Mai. Die Brutdauer beträgt 24 Tage.

Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Kleine Präriehühner sind sowohl Pflanzenfresser (Körnerfresser, Blattfresser, Fruchtfresser) als auch Fleischfresser (Insektenfresser). Sie ernähren sich von verschiedenen Samen, Knospen, Blättern, Eicheln, Früchten, einigen Blumen und kultivierten Körnern. Zu ihrer Insektenbeute gehören in der Regel Heuschrecken, Grillen und Käfer.

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Kleine Präriehühner sind polygyn, was bedeutet, dass sich ein Männchen mit mehr als einem Weibchen paart. Mit Beginn der Brutsaison, die in der Regel im Frühjahr stattfindet, legen die Männchen Reviere an, die Leks oder Booming Sites genannt werden. Dort verteidigen sie kleine Reviere und zeigen sich den Weibchen. Die Weibchen können vor der Paarung mehrere Laichplätze besuchen und akzeptieren nur einige wenige, besonders dominante Männchen; andere Männchen wollen sich nicht paaren. Nach der Paarung wählt das Weibchen ein Nest in einem geschützten Bereich aus, wo es ein Nest auskratzt und es mit Gräsern und Federn auskleidet. Sie legt 11 bis 14 Eier und bebrütet sie 24-25 Tage lang. Die Küken kommen voll entwickelt (Nestflüchter) und mit offenen Augen zur Welt. Sie sind in der Lage, wenige Stunden nach dem Schlüpfen das Nest zu verlassen und ihrer Mutter zu den Futterstellen zu folgen. Das Weibchen bleibt in der Regel etwa 8 bis 10 Wochen bei seinen Jungen, bevor diese bereit sind, sich zu verstreuen.

POPULATION

Populationsgefährdung

Kleine Präriehühner sind durch den Verlust ihres Lebensraums aufgrund von Zerstörung, Fragmentierung und Verschlechterung bedroht. Sie sind auch anfällig für Klimaveränderungen und leiden unter Dürren.

Populationszahl

Laut der Roten Liste der IUCN beläuft sich die Gesamtpopulation des Kleinen Präriehuhns auf etwa 22.000-41.000 Individuen. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet (VU) eingestuft und ihr Bestand ist heute abnehmend.

Lustige Fakten für Kinder

  • Das Kleine Präriehuhn wurde erstmals 1873 von Robert Ridgway, einem amerikanischen Ornithologen, beschrieben.
  • Männliche Kleine Präriehühner erzeugen ihre berühmten dröhnenden Rufe aufgrund von Luftsäcken, die sie aufblasen und so blubbernde Geräusche erzeugen.
  • Die Balz der Kleinen Präriehühner ist ein großartiger Anblick, der Touristen, Vogelliebhaber und sogar Künstler anzieht.
  • Während der Balz wählen die Weibchen die Männchen in der Regel aufgrund ihrer stimmlichen Fähigkeiten aus.
  • Kleine Präriehühner haben ein sehr dichtes Gefieder und sogar ihre Nasenlöcher und Beine sind gefedert; dies alles hilft ihnen, sich in den kalten Wintern warm zu halten, und die Federn an ihren Beinen wirken wie Schneeschuhe, wenn sie sich über den Schnee bewegen.

Referenzen

1. Kleines Präriehuhn artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Kleines_Pr%C3%A4riehuhn
2. Kleines Präriehuhn auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22679519/131795740
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/363092

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