Beifußhuhn
Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Centrocercus urophasianus
Populationsgrösse
150,000
Lebensdauer
10 years
Höchstgeschwindigkeit
78
48
km/hmph
km/h mph 
Gewicht
1-3
2.2-6.6
kglbs
kg lbs 
Höhe
60
24
cminch
cm inch 
Länge
52-76
20.5-29.9
cminch
cm inch 

Das Beifußhuhn (Centrocercus urophasianus) ist ein im westlichen Nordamerika lebender Hühnervogel aus der Familie der Fasanenartigen.

Ta

Tagaktiv

Pf

Pflanzenfresser

Te

Terrestrisch

Po

Polygynie

So

Sozial

Sc

Schwarmbildend

Ke

Keine Tierwanderung

G

beginnt mit

Ku

Kunst der Anziehung
(Sammlung)

Aussehen

Das 65 bis 75 cm lange Beifußhuhn wird 3,5 bis 4 kg schwer, wobei der Hahn deutlich größer ist als die Henne. Das Gefieder beider Geschlechter ist graubraun-weiß gesprenkelt und auf der Unterseite dunkel. Die Schwanzfedern laufen sehr spitz zu, sie werden strahlenförmig aufgefächert und senkrecht über dem Rücken aufgestellt. Beim Männchen ist die Kehle schwarz gefärbt, während die großen, weiß befiederten Kehlsäcke weit bis auf die Brust hinab reichen und als prachtvolle „Halskrause“ den aufgeplusterten Vogel umrahmen. Des Weiteren zeichnen den Hahn gelbe Augenwülste aus.

Verteilung

Erdkunde

Die Heimat des Beifußhuhns sind Krautsteppen mit Beifußbewuchs im westlichen Nordamerika, von Kanada bis New Mexico. Während es im Winter eher in den Ebenen anzutreffen ist, bevölkert es im Sommer das Vorgebirge.Im Jahr 2000 wurde eine im Südosten Utahs und Südwesten Colorados vorkommende Population als eigene Art Centrocercus minimus abgetrennt.

Beifußhuhn Lebensraum-Karte
Beifußhuhn Lebensraum-Karte
Beifußhuhn
Attribution-ShareAlike License

Gewohnheiten und Lebensstil

Beifußhühner sind recht soziale Tiere, die sich in Schwärmen versammeln, die aus Hunderten von Vögeln bestehen. Die Beifußhühner sind tagaktive Vögel. Sie können kurze Strecken fliegen und sind keine schnellen Läufer, sondern ziehen es vor, sich hauptsächlich zu Fuß fortzubewegen. Bei Gefahr flüchten die Beifußhühner in der Regel, verstecken sich oder fliegen. Die Brutzeit beginnt im Frühjahr, wenn sich die Vögel auf der Suche nach Partnern in Laichgebieten versammeln. Sie versammeln sich am Brutplatz, um Balzrituale durchzuführen. Während des Balzrituals klappen sie die Strebe um ihren Schwanz herum aus und füllen und entleeren ihre Speiseröhre mit einem lauten, dröhnenden Geräusch, das noch in einer Entfernung von einer Meile zu hören ist. In Washington leben die Salbeihühner im Salbeibuschland und halten sich im Allgemeinen das ganze Jahr über in demselben Gebiet auf, außer in den Wintermonaten, wenn sie in das Tiefland ziehen.

Lebensstil
Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Der Vogel ernährt sich überwiegend von Beifußblättern und Gräsern. Gelegentlich frisst er auch Wirbellose. Er ist jedoch nicht in der Lage, harte Samen zu verdauen.

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

In den Wintermonaten bilden die Beifußhühner nach Geschlecht getrennte Schwärme. Im Frühling treffen sie dann an Balzplätzen, den so genannten Leks, zusammen. Die Männchen beanspruchen Reviere und werben in den Dämmerungsstunden um Weibchen. Sie stolzieren umher und fächern ihre Schwanzfedern und Handschwingen. Gleichzeitig pumpen sie ihre Luftsäcke auf und entleeren sie wieder mit kullernden und ploppenden Lauten. Die ranghöchsten Hähne begatten die meisten Hennen, aber auch rangniedere Hähne kommen, je nach sozialer Stellung, noch mehr oder minder oft zur Paarung. Das Weibchen legt rund 8 Eier in eine flache Bodenmulde und bebrütet sie 40 Tage alleine. Bald nach dem Schlüpfen folgen die Jungvögel der Mutter bei der Nahrungssuche.

POPULATION

Populationsgefährdung

Die größten Probleme sind die Verschlechterung, die Fragmentierung und der Verlust ihres natürlichen Lebensraums. Große Gebiete mit Salbeibusch-Gemeinschaften werden derzeit zu Ackerland und Weideland. Im Ackerland sind diese Vögel durch Herbizide und das Eindringen exotischer Pflanzenarten bedroht, was zu unnatürlichen Bränden führt. Auf den Weideflächen führt übermäßiger Weidegang zu einem Rückgang der Populationen in ihrem Verbreitungsgebiet.

Populationszahl

Die Gesamtpopulation des Beifußhuhns wird auf etwa 150.000 ausgewachsene Vögel geschätzt. Auf der Roten Liste der IUCN wird die Art als "Near Threatened" (NT) mit abnehmender Populationsgröße eingestuft.

Ökologische Nische

Die Beifußhühner tragen dazu bei, die lokalen Salbeibuschgemeinschaften gesund zu erhalten, was anderen Arten in ihrem Lebensraum, wie Singvögeln oder Gabelböcken, zugute kommt.

Lustige Fakten für Kinder

  • Während des Winters bereiten sich die Vögel auf die bevorstehende Brutsaison vor, indem sie an Gewicht und Kraft zunehmen, indem sie Salbeibuschblätter fressen und die benötigte Feuchtigkeit aus dem Schnee holen.
  • Während der Balz stehen die Männchen in der Regel seitlich vom Weibchen und nicht vor ihm. Der Grund dafür ist, dass der dröhnende Ruf, den sie ausstoßen, seitlich lauter klingt als geradeaus.
  • Wie bei Raufußhuhnarten üblich, beteiligen sich die Männchen des Beifußhuhns nicht an der Aufzucht der Küken.
  • Beifußhühner nutzen in der Regel über viele Jahre hinweg dieselben Laichplätze.
  • Ihr Magen ist in der Lage, den zähen Salbeibusch zu verdauen, von dem sie sich hauptsächlich ernähren.
  • Vor der Balz füllen die Männchen den Beutel ihrer Speiseröhre mit Luft, halten ihn eine Weile und drücken ihn dann mit Kraft zusammen, wodurch die Balz beginnt.

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Referenzen

1. Beifußhuhn artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Beifu%C3%9Fhuhn
2. Beifußhuhn auf der Website der Roten Liste der IUCN - http://www.iucnredlist.org/details/22679503/0
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/640707

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